Hund bellt vermehrt nach Hundetraining
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Liebe Alle,
wir haben eine achteinhalbjährige Dackel-Rehpinscher Mischlingshündin. Seit gestern sind wir im Hundetraining, prio Nr. 1 ist bei uns das Autofahren, da sie sich hierbei sehr stark hochschraubt.
Grob zusammengefasst lautet der Rat, sie während der Fahrt möglichst zu ignorieren und nicht auf ihr Bellen einzugehen.
Seit gestern Nachmittag stelle ich aber vermehrt fest, dass sie auch zu Hause extrem viel und mehr als üblicherweise bellt. Auf dem Balkon kommt es z.T. vor, dass sie bellt und mich in den kurzen Pausen anschaut und dann minutenlang weiterbellt. Ich ignoriere sie auch hierbei völlig.
Unser Trainer meinte, dass die Situation oft erstmal schlimmer wird, bevor es sich verbessert. Kann es sein, dass sie merkt, dass wir etwas verändern wollen und sie uns mit ihrem Bellen ihren Unmut darüber kundtut ? Oder ist es einfach die Veränderung an sich, die dazu führt ? Dass sie auch zu Hause so extrem bellt ist wie gesagt eher ungewöhnlich.
Ich würde mich freuen, über eure Erfahrungen zu lesen und bin natürlich offen für weitere Fragen.
Liebe Grüße
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Hi, ich glaube, du hast dir die Antwort schon selbst gegeben:
ei uns das Autofahren, da sie sich hierbei sehr stark hochschraubt.
Das kann durchaus sein, dass sie nach der Autofahrt nicht mehr aus ihrer hohen Erregungslage herunterkommt und deshalb immer weiter bellt.
Nach meiner Erfahrung brauchen Hunde, die in diese Bellspirale kommen, Hilfe, da wieder rauszukommen, durch einen Abbruch oder eine Alternative, die man anbietet.
Wie lang habt ihr denn im Auto mitfahren geübt? Vielleicht war es zu lang und zu viel?
Und, wie fährt dein Hund denn mit? Vielleicht kann man noch was machen mit einer Box, Abdeckung oder den Hund mit Gurt anschnallen? Gibt ja verschiedene Systeme.
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Grob zusammengefasst lautet der Rat, sie während der Fahrt möglichst zu ignorieren und nicht auf ihr Bellen einzugehen.
Und dann hört sie auf? Wird entspannt? Macht ein Nickerchen?
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Grob zusammengefasst lautet der Rat, sie während der Fahrt möglichst zu ignorieren und nicht auf ihr Bellen einzugehen.
Und dann hört sie auf? Wird entspannt? Macht ein Nickerchen?
Nein, aber jede Form der Reaktion ist ja eine Belohnung, daher sollen wir es auf diese Weise probieren
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Das kann durchaus sein, dass sie nach der Autofahrt nicht mehr aus ihrer hohen Erregungslage herunterkommt und deshalb immer weiter bellt.
Nach meiner Erfahrung brauchen Hunde, die in diese Bellspirale kommen, Hilfe, da wieder rauszukommen, durch einen Abbruch oder eine Alternative, die man anbietet.
Danke für die Antwort ! Etwas in die Richtung habe ich mir gedacht, denn jetzt, ein, zwei Stunden später, ist es schon wieder viel besser.
Hast du eine Idee für mich was so ein Abbruch/ Alternative sein könnte ? Würde es möglicherweise helfen, wenn man nach der Trainingseinheit noch einen ruhigen und entspannten Spaziergang macht ?
Wir saßen ca. eine Stunde lang im Auto. Sie wird von uns angeschnallt und sitzt auf eine Hundedecke. Das Einsperren in eine Box verschlimmert die Situation eher.
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Zum Hundetrainer gehe ich, um die Ursache von Fehlverhalten zu verstehen und dann kommt der Trainingsweg.
Ignorieren ist hier fehl am Platz. Trainer wechseln. Trainer ignorieren sozusagen.
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So einen kleinen Hund, würde ich zuhause an eine gute Autobox gewöhnen.
Anschnallen hassen alle meine Hunde außer einem.
Wo fährt der Hund mit?
Vorne, hinten? Fußraum?
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Und dann hört sie auf? Wird entspannt? Macht ein Nickerchen?
Nein, aber jede Form der Reaktion ist ja eine Belohnung, daher sollen wir es auf diese Weise probieren
Oje. Das ist unsagbarer Stress für den Hund. So werdet ihr das Problem nachhaltig verschlimmern. Ich würde das so auf keinen Fall machen!
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Nein, aber jede Form der Reaktion ist ja eine Belohnung, daher sollen wir es auf diese Weise probieren
Wenn ich meinem bellenden Hund nachhaltig klarmache, dass ich das nicht haben will, ist das mMn keine "Belohnung".
Manchmal kann man bei bestimmten Sachen zwar probieren, ob der Hund bei Ausbleiben von Aufmerksamkeit von selbst aufhört, aber wenn er schon so aufgeregt ist, dass er wie eine kaputte Schallplatte bellt und bellt und bellt, dann ist ein ignorieren eher wie ein allein lassen mit dem Problem, statt Hilfe anzubieten.
Habe ich das richtig verstanden, ihr habt den Hund ohne Vorarbeit einfach für eine Stunde ins stressbehaftete Auto gepackt und den bellen lassen?
Was sollte der Hund dadurch lernen? Dass im Auto sitzen schön ist?
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Warum bellt sie denn beim Autofahren? Erwartungshaltung, Stress etc... Steigt sie gerne ins Auto ein?
So wie ich das verstanden habe kommen ihre Bellanfälle immer nur, nachdem sie Autofahren musste.
Meinen kleinen hat Autofahren oft so gestresst, dass er auch danach nicht so schnell aus der Erregungslage raus kam. Irgendein Ventil sucht sich der Stress dann. Bei meinem war es unkontrolliertes Rennen, bei deiner könnte es vielleicht das Bellen sein.
Deswegen würde ich einmal in mich gehen und überlegen wieso sie im Auto bellt und dann daran arbeiten. Hat sie nämlich ernsthaft Angst im Auto, würde ich das nicht über unnötige und lange Fahrten lösen, das stresst sie ja nur noch mehr
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