Hund bellt vermehrt nach Hundetraining
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Das, was du beschreibst ist für erfahrene Hundehalter nichts seltenes, nichts außergewöhnliches. Auch das „mitbellen“, is ne ganz typische Geschichte.
Ich fühle mich aber irgendwie unwohl hier, weil ich keine Suggestivfragen las, und das als Ausladung aus diesem Thread lese.
In diesem Sinn, bin ich raus.
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Das, was du beschreibst ist für erfahrene Hundehalter nichts seltenes, nichts außergewöhnliches. Auch das „mitbellen“, is ne ganz typische Geschichte.
Ich fühle mich aber irgendwie unwohl hier, weil ich keine Suggestivfragen las, und das als Ausladung aus diesem Thread lese.
In diesem Sinn, bin ich raus.
Um nur ein paar zu zitieren: „Und dann hört sie auf? Wird entspannt? Macht ein Nickerchen?“
Das ist offensichtlich ironisch gemeint. Mit Dingen wie „Ich würde das ganz anders machen“ kann ich absolut nichts anfangen. Das ist mir klar, daher stellte ich ja meine Frage. Sinnvoller erscheint mir ein Input, was genau der-/ diejenige anders machen würde.
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Du schreibst, sie bellt nur, wenn ihr z. B. von der Autobahn abfahrt - auf der Autobahn selbst ist sie aber ruhig, oder?
Mein Rüde hatte richtige Panik vorm Autofahren, als er zu mir kam, es hat rund ein Jahr gedauert, bis er gerne mitgefahren ist.
Bellt sie auch, wenn einer von euch bei ihr sitzt?
Ihr könntet versuchen, ihr vor dem Bellen. (ganz wichtig) ein super mega tolles Kauteil anzubieten. Nimmt sie das an? Kauen beruhigt und wer kaut, kann auch nicht wirklich bellen
Was passiert, wenn ihr von der Autobahn ab-, aber gleich wieder auffahrt? Bellt sie dann auch weiter?
Ist sie von Welpe an bei euch? Wie waren die ersten Autofahrten mit ihr, hat sie da auch gebellt?
Die Fragen sind ernstgemeint, denn nur durch Fragen kann man herausfinden, was die Ursache sein könnte.
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Das Bellen fängt an, sobald sich die Fahrweise ändert, man bspw. von einer Autobahn abfährt oder vor dem Einparken langsamer wird. Als hätte sie Angst, man würde sie im Auto vergessen
Das kommt mir sehr bekannt vor. Für mich hört sich das gar nicht nach Aufmerksamkeit suchen an. Ich denke da viel mehr in die Richtung große Aufregung oder Stress/Ungeduld.
Was passiert denn, wenn ihr mit dem Auto wo hin fahrt? Macht ihr öfter schöne Ausflüge oder macht Besuche, wo sie nicht gut entspannen kann? Ich denke, dass sie ob der Erwartungshaltung einfach sehr aufgeregt ist. Es könnte auch sein, dass sie durch die freudige oder stressige Erwartung unruhig oder angespannt ist und ihren Gefühlen durch Bellen Ausdruck verleiht, oder frustet weil ihr das Ankommen und Erreichen des Ziels nicht schnell genug geht.
Mein Ansatz wäre viele kurze Leerfahrten zu machen (mit der Zeit verlängern), wo gar nichts passiert. Ganz langweilig ohne aufregende Ergebnisse. Es könnte auch helfen sie ruhig anzusprechen und ihr "anzubieten" sich hinzulegen. (Wir haben ein Platz und ein Hinlegen Kommando, ersteres muss ausgeführt werden, zweiteres ist eine "Empfehlung"/Angebot zur Entspannung und darf selbstständig wieder aufgelöst werden, hier hilft es dem Hund etwas runter zu kommen). Wichtiger finde ich aber die Erwartungshaltung zu reduzieren.
Es wird wahrscheinlich immer eine wackelige Sache bleiben. Sobald ihr anfangt wieder gewohnte Ziele zu erreichen, die sie in Aufregung versetzen, kommt möglicherweise auch die Unruhe Tendenz zurück (ich denke da wieder an aufregende Spaziergänge z.B.) daher ist es auch sinnvoll sich das mit einem Trainer anzuschauen, wie denn die Ausflüge aussehen die ihr macht und ob es allgemein Möglichkeiten gibt da die Aufregung zu reduzieren, falls sie allgemein zum reinstressen neigt.
Also zusammen gefasst würde ich euch einen neuen Trainer empfehlen, der nochmals Ursachenforschung betreibt und das rundherum, euren Alltag etc. miteinbezieht. Evtl. passt ja einer meiner Vorschläge. Und dann ist es wichtig die Ursache zu beheben.
Viel Erfolg und Ausdauer wünsche ich euch!
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Das ist offensichtlich ironisch gemeint
Glaube ich nicht bzw verstehe ich nicht so. Denn das sollte ja das Ziel sein, oder?
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Das ist offensichtlich ironisch gemeint.
Nein ist es nicht.
Weißt Du, Du erzählst hier in Bruchteilen von Eurem Problem. Das machen alle erst Mal so. Dann erzählst Du in Bruchteilen vom Training. Man kommt nicht umhin nachzufragen, wenn man tatsächlich etwas Brauchbares dazu sagen möchte. Man muss sich aus den sehr wenigen Informationen mühsam versuchen ein Bild zu machen. Schwierig. Also versucht man stückweise an mehr Informationen zu kommen. Das ist zäh. Sehr zäh.
Ich kann Dir keine Trainingsratschläge geben. Mein Weg ist ganzheitliches Training. Man sollte ein Problem niemals isoliert betrachten, denn es ist in der Regel immer ein Zahnrad in einem Gefüge. Und an je mehr Zahnrädern man justiert, desto besser fürs Training.
Und desto besser für den Hund. Was mir hier wirklich Magenschmerzen macht ist, dass ein Trainer dazu rät einen Hund psychisch so fertig zu machen beim Training, dass er in die Stress-Spirale kommt. Was ich damit meine? Wenn Du dieses Stresspensum auch nur alle paar Tage wiederholst, dann wird Dein Hund nicht nur immer dünnhäutiger, sondern er wird vom Dauerstress auch noch körperlich krank werden! Das wünsche ich keinem Tier. Daher wäre mein Ratschlag das Training im Auto erst Mal auf Eis zu legen und nach einem Trainer zu suchen, der solche Methoden nicht verwendet.
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Um nur ein paar zu zitieren: „Und dann hört sie auf? Wird entspannt? Macht ein Nickerchen?“
Man muss auch nicht alles persönlich nehmen.
Das sind 3 Fragen.
Hat sich zwar überschnitten aber ich lass es jetzt dennoch stehen.
Eine Suggestivfrage ist eine Manipulation, um eine ganz bestimmte Antwort zu erhalten.
Das sind alles drei „geschlossene Fragen“.
Beantworte sie doch einfach ganz neutral.
Dass der/ die Trainerin einen Weg al a Rütter vorschlägt ist schlecht, erkennt einfach jeder mit Erfahrung. Das geht bei deinem Hund sowas von schief, jetzt schon.
Interessant wäre für mich, was die Motivation des Hundes ist. Was das für ein Bellen ist. Hat der Panik? Hat er Frust?
Wenn du uns darauf nicht antwortest, kann man nicht helfen. Was ich dennoch gemacht habe. Denn der Aufbau, dass der Hund in einer Transportbox sein kann, kannst du jederzeit machen. Darauf antwortest du nicht.
Ich habe mittlerweile ( da kannst du nichts für) keinen Bock mehr auf Leute, die Fragen stellen und die Antworten unkommentiert lassen, dann aber einen Vorwurf raushauen, weil irgendwer, mit einer Frage oder Antwort was auch immer getriggert hat.
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Und noch eine Ergänzung, weil meine Frage, ob der Hund am Ende im Auto schläft anscheinend ein so abstruses Bild erzeugt zu haben scheint. Ich habe mir jetzt extra die Mühe gemacht Bilder rauszusuchen. Ich fotografiere meine Hunde selten im Auto.
Bei meinen Hunden ist es tatsächlich Normalzustand, dass sie im Auto schlafen. Das konnten nicht alle automatisch von Anfang an. Da ich sie aber oft im Auto dabei habe und das in unserem Alltag nicht wegzudenken ist, trainiere ich das, denn ich möchte nicht, dass meine Hunde schon nervlich am Ende dort ankommen, wo wir hin wollen. Außerdem nutze ich das Auto als Ruhezone, wenn ich länger auf Achse bin.
Hier meine Cooma in ihrer Box. (Den Dreck bitte ignorieren. Als Schafhalter gibt man irgendwann auf ... und ich gebe offen zu, dass Putzen nicht meine Leidenschaft ist. )
Mein Nian. Da er in der Box hinten ist, muss ich zum Knipsen die Heckklappe. Aber man sieht noch wie er zusammengeringelt liegt - das ist eine Schlafposition.
Hier noch mal ein Foto von Nian wie das aussieht, wenn er bei offener Klappe im Auto bleibt.
Edit: Habe noch ein Bild meiner Aina gefunden.
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Input, was genau der-/ diejenige anders machen würde.
Ich würde mir überlegen, ob mein Hund nur im Auto so aufgeregt ist oder ob er das auch im Alltag ist. Den Hund einfach festbinden, wenn er aufgeregt ist, löst die zugrundeliegende Ursache nicht. Deshalb würde ich überlegen, ob da mehr dahintersteckt.
Ist bei mir viel los daheim, kommt der Hund schlecht zur Ruhe? Schläft er genug? Passt das Futter? Ist unsere Bindung intakt, kann ich ihn also beruhigen, wenn es aufgeregt ist? Orientiert er sich an mir, oder macht er sein eigenes Ding?
Und, du hast einen Dackel-Pinscher Mix. Die sind jetzt nicht bekannt dafür, besonders still zu sein.
Zum Autofahren: jeder Hund hier bisher fand Autofahren erstmal nicht so dolle. Das hilft nichts, sie müssen ja mit. Also hab ich es ihnen so schön wie möglich gemacht.
Sie kennen auch einen Abbruch, auf den sie hören, wenn sie bellen, zb wenn jemand nah am Auto vorbeigeht und der Jungspund knurrt.
Ich würde an deiner Stelle verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, wie der Hund im Auto transportiert werden kann. Die, wo er am besten entspannen kann, würde ich beibehalten.
Wenn alles nichts hilft und der Hund sich kurz hochpusht, weil wir langsamer werden und er weiss, dass wir gleich aussteigen (bei meinem Senior ist das so, der weiss genau, wann wir gleich da sind, dann winselt der auch rum) , dann ignorier ich das auch. Warum? Weil ein Tadel erstens nicht richtig ankommt in der Situation, da Hund gestresst, und zweitens ich es eh nicht durchsetzen kann, dass er aufhört, ich sitze ja vorne.
Das gibt es also auch bei uns, dass kein Echo erfolgt. Aber, ich würde mich nie mit dem Hund 1 Stunde ins Auto setzen und den sich hochschrauben lassen "zu Trainingszwecken".
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PS: Die Frage nach dem Warum und wie finde ich immer sehr wichtig. Warum bellt der Hund? Warum soll ich das laut Trainer jetzt ignorieren, während der Hund ins Stressnirwana abrutschen? Was möchte ich, dass der Hund lernt?
Hinterfragen und nicht einfach annehmen, dass man die Erklärung schon kennt ("Der bellt, weil er bloß Aufmerksamkeit will") finde ich total wichtig.
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