Hund bellt vermehrt nach Hundetraining
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Meiner Interpretation nach ist der Hund völlig fertig mit den Nerven und vor meinen Augen entsteht das Bild eines verzweifelten Hundes, der überhaupt nicht verstanden wird.
Vielleicht hätte ich das als ersten Text schreiben sollen?
Mir tud der Hund einfach nur leid. Und mir tuen solche Hunde eben leid, weil du ja bemüht bist und für den Hund Gutes willst.
Und an einen so schlechten Trainer geraten bist.
Das sind meine Gedanken.
Und um das nicht immer ungefiltert auszupusten, ist es halt wichtig zu fragen.
Was ist denn dein Ziel?
Geschlossene Fragen von Flying Paws
Oder willst du beim Fahren einfach Ruhe im Karton?
Suggestivfrage
Und dennoch, kann man die 2. Frage sich ja auch mal ehrlich stellen. Und dann überlegen.
Denn wenn du ehrlich in dich gehst kann es nur ein JA, bei der geschlossenen Frage sein.
Und dann is das Thema „Hund im Auto“, wie ja schon beschrieben, eine ganz andere Geschichte. Denn jetzt müsste der Hund das Auto als „Sicheren!“ Wihlfühlort kennenlernen. Und das geht nicht, wenn man ihn ignoriert bei was auch immer für „innerer Not“. Denn innere Not hat der Hund. Ob die Motivation Frust, Panik, körperliche Übelkeit im Auto ist.
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Oder willst du beim Fahren einfach Ruhe im Karton?
Suggestivfrage
Finde ich auch nicht suggestiv bzw. fände das auch nicht verwerflich. Ich fahre super selten Auto, für die paar Mal reicht es mir, wenn mein Hund einfach die Backen hält und nicht ultra gestresst ist. Wenn er im Auto nicht schlafen kann, ist das für mich bspw. kein Problem.
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Hallöchen,
für mich hört es sich auch so an, als ob der Hund eine Erwartungshaltung hat, also entweder eher positiv "geilo! Jetzt geht's gleich auf die Gassiwiese! Party!", oder eher in Richtung Überforderung "Shit, gleich hält sie an, und ich weiß gar nicht wo!".
In beiden Fällen ist es Stress.
Was ich probieren würde (ohne die ganzen Rahmenbedingungen zu kennen etc.), und was schon mal überhaupt nicht schaden kann, sondern einfach nur ein Versuch ist:
Fahrt doch einfach mal ein paar Tage lang nur um den Block und kommt wieder zuhause an.
Alles ganz ruhig, ohne viel zu kommunizieren.
Den Tipp habe ich schon öfter mal gehört.
Also dass der Hund das Autofahren nicht damit verknüpft, dass irgendwas total Abgefahrenes passiert.
Oder mal wohin fahren, z.B. zu einem Supermarktparkplatz, dort ein paar Minuten anhalten, nicht aussteigen, und wieder nachhause fahren.
Tendenziell würde ich das Bellen schon auch eher ignorieren als es über ein Abbruchsignal zu versuchen, weil das am Stresslevel ja nichts ändert - jedenfalls nicht nach unten. Aber das Ignorieren würde ich eben eher aus dem Grund machen, um Ruhe reinzubringen und nicht selbst im Stress aufzugehen und ständig "nein, aus!" zu rufen.
Bei meinen tendenziell schon eher reizoffenen Hunden versuche ich immer die Regel einzuhalten: Je aufgeregter der Hund ist, desto ruhiger bin ich.
Das klappt eigentlich gut. Wenn ich z.B. nachhause komme, was für sie ja ultra aufregend ist, bewege ich mich wie eine langweilige Schnecke, und die Hunde werden dann auch ruhig und freuen sich über die Streicheleinheiten, die dann folgen. Aber sie bellen nicht und springen mich nicht an, wie sie es (leider) tun, wenn z.B. meine Eltern mit Leckerli in der Hand quietschend zu Besuch kommen. Daran sieht man, dass man durch entsprechendes Verhalten viel ausrichten kann.
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Oder willst du beim Fahren einfach Ruhe im Karton?
Suggestivfrage
Finde ich auch nicht suggestiv bzw. fände das auch nicht verwerflich. Ich fahre super selten Auto, für die paar Mal reicht es mir, wenn mein Hund einfach die Backen hält und nicht ultra gestresst ist. Wenn er im Auto nicht schlafen kann, ist das für mich bspw. kein Problem.
Ja, richtig blöd manipulativ ist Frage auch nicht, will ich auch gar nicht, weil ich grade hier davon ausgehe, dass es dem Hund gut gehen soll. Das wär so eher mein „Unterstellung“ hier.
Deshalb war ich auch so angepxxxx.
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Dass der/ die Trainerin einen Weg al a Rütter vorschlägt ist schlecht, erkennt einfach jeder mit Erfahrung. Das geht bei deinem Hund sowas von schief, jetzt schon.
Hä? Also ich bin ja nun auch Laie aber soweit ich das bisher bei Rütter erlebt habe betreibt er primär Ursachenforschung und schlägt nicht vor, einen Hund einfach zu ignorieren / bellen zu lassen. Passt mE auch nicht zu seinem Gesamtkonzept des Hundetrainings. Das nur mal etwas offtopic angemerkt weil ich diese häufigen etwas gehässigen und - wie in diesem Fall mE haltlosen - Anti-Rütter-Kommentare nur bedingt verstehe. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren 😊
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Stimmt.
Rütter würde den Futterbeutel auftrainieren und sie müsste sich 8000 mal am Tag anziehen, ins Auto setzten und wieder aussteigen.
Und er würde die Transportkiste auftrainieren lassen….
Futter nur noch im Auto…
Ja so gesehen, noch besser, als das was der Trainer da machen lässt.
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Ja so gesehen, noch besser, als das was der Trainer da machen lässt.
Mag sein. Ich glaube allerdings, dass er auch das ständige zu Hause hinterherlaufen angehen würde. Denn vielleicht geht es hier ja wirklich auch um Kontrolle bzw. einen Mangel an Kontrolle wenns ins Auto geht. Aber ja: Damit zu Hause kein ständiges Kontrollieren mehr stattfindet müsste man vermutlich täglich 200 Mal durch die Wohnung laufen und Türen schließen 😉
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