Unsicherheit mit neuem (überdrehtem) Welpen
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Hier gabs das ganz simpel über einen Anpfiff und ein folgendes „ruhig“, als sie Lilly traktiert hat und ein Lob mit Keks, als sie sich nach dem Anpfiff erstmal hingesetzt hat
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Hi
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Also hier gab es anfangs immer ein kleines Lob, wenn er sich nach dem Spielen etc. von selbst Ruhe gesucht hat. Ein Leckerlie habe ich dafür drinnen nicht gegeben. Draußen bekommt er aber eins, wenn wir stehen bleiben und er sich entspannt hinsetzt oder hinlegt, weil ich weiß dass es ihm schwer fällt nicht allen reizen nachzugehen. Allerdings gibt's da nur ein schnödes Stück Trockenfutter und auch nur wenn er wirklich entspannt. Fürs "Schau mal ich sitze - bekomme ich jetzt was" gibt es natürlich nichts
Edit: ich sage wenn ich stehen bleibe "Pause". Ziel ist, dass er bei dem Wort versteht, dass jetzt erstmal nichts spannendes für ihn passiert und er sich entspannen kann
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Ich habe das angefangen, wenn der Welpe sich draußen von selbst hinlegt.. also vornehmlich bei Turnieren, weil man da recht viel Wartezeit hat und den Welpen rumdümpeln lassen kann..
Bei mir ist es auch damit verbunden, dass der Hund sich bequem hinlegt.. also entweder Hüfte abgeknickt oder ganz auf die Seite..
So sieht das zb aktuell bei Kalle aus
Und so bei meinen älteren Hunden, die auch schon etwas mehr Ablenkung abkönnen
„Pause“ heißt für meine Hunde: leg dich entspannt hin, es passiert jetzt erstmal nichts. Ich sag Bescheid, wenn’s weiter geht..
Ich belohne das auch immer ruhig, also ruhige Stimme, ruhig das futterstück reichen, kein Spielzeug
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Ah, das klingt natürlich sinnig. Aber natürlich nur auf einem Spaziergang mit Leine, da meine sonst einfach sich ihre Beschäftigung sucht
Denke das werde ich dann einführen, aber auch erst in ner Weile, bin ja mit Spaziergängen noch ganz am Anfang :).
Für das Hinsetzen und Ewigkeiten angucken belohne ich auch nicht.
Ach klappt das echt? Wenn ich meine Kleine mal etwas bestimmter korrigiere und sie mich dann entgeistert anschaut, dann macht sie halt kurz danach weiter oder sucht sich das nächste.
Ich werde mal schauen ob ich so ein Signal etabliere, oder wie ich verfahre. Kann das ja dann auch bei der Hundeschule nachfragen. Wie ihr schon sagtet, ist sie ja erst ganz frisch bei mir. Ich bleibe dabei, ihr die Sachen die ich angefangen habe zu üben, weiter beizubringen und zu festigen, also Sitz, das Kommen auf ihren Namen, und evtl. das "Nein" noch etwas stärken. Aber sonst lasse ich sie bis zur Hundeschule in einer Woche erstmal weiter ankommen.
Ich glaube, wir spielen uns langsam aufeinander ein. :)
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Klingt super! Ohne Leine würde ich derzeit glaube ich nur auf Feld oder im Wald machen, im Dorf an der Straße, grad wenn noch alles neu ist und sie durch äußere Reize schlecht abrufbar ist (und auch das Abrufen ist immer Glückssache je nach Ablenkungsgrad :p), werde ich erstmal die Leine dranmachen.
Absolut. Es geht nur an ungefährlichen Stellen. Momentan würde ich es bei uns im Feld auch nicht machen, denn in der Grannenzeit ist so ein Welpe besonders anfällig. Letztes Jahr hat er eine im Ohr gehabt und ich weiß immer noch nicht, wie sie dort gelandet ist.
Aber sonst lasse ich sie bis zur Hundeschule in einer Woche erstmal weiter ankommen.
Ich glaube, wir spielen uns langsam aufeinander ein. :)
So soll es sein. Richtige Einstellung.
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Das ist auch sehr individuell. Erstmal ist die Madame hier schon 15 Wochen, da ist natürlich schon mehr Hirn da. Und hier gibts 2 Dinge, an denen wir arbeiten: 1. Allgemein zur Ruhe kommen und sich in Aufregung nicht so reinsteigern (da mache ich es ähnlich wie die Vorschreiber) und 2. Jähzorn, die Kleine ist ein echter Zorngickel. Was in Kombi mit ihrer recht ernsthaften Präsenz und der Größe, die sie hat, problematisch werden könnte. Wenn sie also meint, aus Frust oder im Übersprung Lilly drangsalieren zu müssen, dann arbeite ich mit Korrektur. Das „ruhig“ im Anschluss hat sie soweit schon ganz gut verinnerlicht. Aber klar: Sie ist ein Welpe, da reicht die Konzentration nicht lang und kann schon sein, dass sie sich dann was Anderes sucht.
Du kannst bei Deiner Kleinen nicht erwarten, dass sie auf eine Korrektur hin sofort runterfährt und schläft. Wenn sie sich dann was Erlaubtes sucht (oder Du ihr was anbietest und sie es nimmt), dann ist das doch ok. Aber der Moment, den sie innehält, den solltest Du immer belohnen und bestätigen. Auch wenn sie danach wieder Blödsinn macht.
Ich versuche hier (torpediert vom Mann, der das nicht kann) zwischen Abbruch, Strafe und Alternative strikt zu trennen. Aufs Beispiel oben übertragen: Momo weiß, dass ein deutliches, aber neutrales „Nein“ heißt, dass ich erwarte, dass sie unterlässt, was sie gerade tut oder vorhat. Zum Aufbau des „Nein“ hat flying-paws hier schon was geschrieben, wenn mein Kreislauf sich aufgerichtet hat, suche ich das mal raus.
Wenn sie auf das „Nein“ nicht reagiert und Lilly trotzdem piesackt, dann gibts erst den Anpfiff, also die Strafe. Das „ruhig“ ist unspezifisch, ich nutze das als Zeichen, dass ich erwarte, dass sie sich etwas zurücknimmt. Ich habe es z. B. auch beim leichten Bremsen von Rangelspielen genutzt. Mittlerweile ist es schon so etabliert, dass ich es im Vorfeld nutzen kann, also aus Situationen, bei denen sie üblicherweise spackt, schon im Vorneherein etwas Dampf nehmen kann.
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Ich würde das ohne Leine laufen aber durchaus zeitig anfangen.. ich habe das bei meinen letzten beiden Hunden gleich ab Einzug gemacht..
Ares lief am Tag nach der Abholung frei, da war er 8 Wochen und 1 Tag alt. Und Kalle lief noch am Tag der Abholung frei, da war er 15 Wochen alt. Kalle kannte spazieren gehen und Freilauf aber auch schon von der Züchterin.
Ich finde es immer einfacher, dass mit jungem Welpen anzufangen, weil sie da oft noch einen recht ausgeprägten Folgetrieb haben und sich schon von sich aus am Menschen orientieren.
In der Pubertät ändert sich das ja durchaus. Und da ist es einfach ganz angenehm, wenn der Hund das Prinzip des spazieren gehens und des sich am Menschen orientieren schon verinnerlicht hat.
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Verstehe. Ist aber schon recht komplex, das würde ich dann wenn mit Hilfe eines Trainers so aufbauen, da ich das selber vermutlich weder klar genug, noch konsequent genug durchsetzen könnte.
Zudem möchte ich auch nur erreichen, dass sie sich bei einem "Nein" halt zurücknimmt, ein Ruhesignal wäre für mich definitiv etwas separates.
Also, wenn sie sich auf ein deutliches "Nein" zurücknimmt und innehält, dann bekommt sie auch ein Leckerli. Aber wie gesagt, das ist dann für das Unterlassen der Aktion, und nicht mit "sei jetzt ruhig" oder "entspann dich mal" gleichgesetzt.
Was ich auch versuche derzeit, ist darauf zu achten wenn sie entspannt ist, und in dem Moment wo sie die Augen schließt dann ein sanftes "Relax" zu sagen. Habe gehört von einem der das so aufgebaut hat, dass dann eine automatische Ruhe einkehrt.
Bin mal gespannt ob das irgendeinen Erfolg hat, sie kriegt ja weder Leckerlis noch sonstwas. Vielleicht verknüpft sie einfach die Situation dann mit dem Wort optimalerweise, aber gut ist nur ein Testlauf.
Das mit dem Leckerlis geben wenn sie einfach mal entspannt da liegt werde ich aber auch testweise so beibehalten. Bisher hat das noch nichts Negatives gezeigt, also sie ist nicht angespannter als vorher wenn sie liegt, und ich habe das Gefühl dass es möglicherweise sogar etwas gebracht hat. Aber wie schon erwähnt kann das an mehreren Faktoren liegen, mal schauen wie es sich entwickelt.
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Ja ich verstehe, ich werde sie auch auf dem Feld oder im Wald frei laufen lassen. Nur jetzt an der Straße noch nicht. Aber ich habe einen Garten da läuft sie immer frei, und da folgt sie mir auch fleißig. :)
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An der Strasse würde ich gar nicht mit Freilauf anfangen. Wozu?
Also: Hund tragen oder mit dme Auto irgendwohin wo keine autos sind und dort mal ein bissel rumlaufen mit ihr.
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