Unsicherheit mit neuem (überdrehtem) Welpen
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Toll! :)
Ich werde ja dann auch in die Welpengruppe mit ihr gehen in knapp 2 Wochen.
Auf Spaziergängen, die jetzt bald losgehen, wird es sicher auch Hunde-Bekanntschaften geben, definitiv die von unsern 2 Nachbarn mit Hunden.
Das ist aber auch so eine Sache wo ich etwas nervös bin. Ich bin ziemlich introvertiert, und meide soziale Kontake am liebsten, zumindest mit Fremden.
So ein Welpe animiert andere aber natürlich immer zum gucken, streicheln etc. Aber gleichzeitig muss man dann auch immer der Bumann sein, und das Ablehnen.
Zumindest möchte ich das gerne so trainieren, dass nicht einfach jeder Mensch an sie randarf, vor allem nicht wenn sie an der Leine ist (Hunde auch nicht), damit sie nicht bei jedem fremden Mensch und Hund überdreht (und habe gehört, dass Kontakt an der Leine sowieso vermieden werden sollte, aber da scheiden sich wohl auch die Geister ).
Da wird wohl noch was auf mich zukommen, wieder mal neue Unsicherheiten on mass..
Abgesehen davon auch das ganze Spiel mit normaler Leine, Schleppleine , garkeine Leine, Leinenführigkeit trainieren etc.
Übrigens, dürfte ich auch mal deine Meinung dazu haben?
Ich würde niemals erwarten dass die Kleine so früh an der Leine läuft, oder Leinenführigkeit trainieren.
Dennoch will ich ja nicht, dass sie von Anfang an lernt, mit Ziehen Erfolg zu haben. Wie kann ich da einen Mittelweg finden? Oder einfach ziehen lassen und mitgehen, und erst in ein paar Wochen die ersten Ansätze trainieren? Aber ich denke mir halt, alles was sie sich garnicht angewöhnt erspart Stress auf beiden Seiten..
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Ich trainiere Leinenführigkeit in ganz kleinen Einheiten. Da, wo es nicht geht, trage ich sie. Allerdings habe ich hier auch den Luxus, fast nicht anleinen zu müssen. Deshalb sind wir da faul
Wenn Du da unsicher bist und viel anleinen musst, würde ich ein Puppygeschirr und eine Flexi s für den Alltag nehmen und Halsband und Führleine dann fürs gezielte Training von leinenführigem Laufen. Mit Futtertube. Nicht mehr als 2-3 Minuten. Leinenführigkeit dann, wenn im Hirn noch etwas ankommt.
Ich bin auch nicht 100% sozialkompatibel. Aber das macht nix, die Leuts interessieren sich eh nur für den Hund. Beim Thema Angrabbeln bin ich locker, ich bin als Kind auch zu jedem Hund hingedackelt und mags den Leuten nicht verwehren (wohne aber sehr ländlich und treffe auch nicht soo viele). Mit einkalkuliert allerdings, dass es dann später hart sein wird, den Abruf vom Menschen zu trainieren, das nehme ich in Kauf.
Wenn Du das nicht möchtest, wäre mein Tipp: Sag ganz klar: „Sie ist im Training, ich will das nicht, bitte fassen Sie den Hund nicht an“ und lass Dich nicht auf weitere Diskussionen oder Erklärungen ein.
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Beim Labi kann der Schuss schon nach hinten losgehen, wenn da jeder streicheln darf endet es schnell im gestressten fideln. Gibt genug Threads dazu hier, mit Erwachsenen Labis die sich bei Begrüßungen kaum noch einkriegen.
Meine kleine fing auch mit 4-5 Monaten an, plötzlich in die Leine zu Hüpfen um andere Hunde oder Menschen zur Begrüßung anzuhüpfen. Seitdem wähle ich die Menschen deutlich besser aus wen sie, wenn überhaupt mal grüßen darf.
Die meisten Hibbeln einen netten Labi einfach zu stark Hoch.
Deine Denkweise ist da ganz richtig.
Die kleine immer nur von der Leine lassen und zu anderen hin lassen, wenn sie entspannt ist und nach einem Freigabe Signal von dir.
Bei uns gelingt das erst, seit dem Hundeschulen Besuch. Da dort die anderen Hunde eben auch angeleint sind und bleiben und keiner um den eigenen Hund herum hüpft, wie das häufiger bei Spaziergängen so passiert .
Du darfst bei der Leinenführigkeit nicht vergessen, das du später mal einen Kräftigen Hund von 25-35 KG an der Leine führst. Lieber gleich nur kleinere Strecken, irgendwo dann dafür länger sitzen bleiben und den Hund am Geschirr mit Schleppleine oder im Freilauf schnüffeln und die Welt erkunden lassen. Vielleicht mit einem Artgenossen spielen lassen und wieder zurück. -
Danke für die Tips! Mit Flexileinen will ich irgendwie nicht anfangen, da habe ich in meiner Recherche irgendwie nichts positives gehört. Habe aber auch eine normale 2 Meter Leine, und eine 7 Meter Schleppleine, die ich zur Not auch kürzer nehmen kann.
Und ja, ich muss dann einfach konsequent sein mit Fremden. Ich wohne ebenfalls auf dem Dorf, aber ich denke da ist es eigentlich losgar schwerer, weil man viele Leute ja zumindest flüchtig kennt. Irgendwelche Fremden "abzuwehren" ist da doch einfacher
Auf jeden Fall gut ein paar Erfahrungswerte hier zu haben.
Mit dem Begrüßen von anderen wird es noch etwas dauern bis das klappt, das ist so eine Sache da ist mir bewusst, dass das erst später klappt mit Hundeschule wie du schon sagst. Wenn meine Schwester, oder meine Nichte/Neffe kommen, ist sie komplett außer sich. Klar, ich gehe dann auch hin und verbiete das Anspringen, aber das Wegdrücken ist wenn sie so aufgedreht ist fast eine Belohnung/Spielaufforderung.
Was sind denn im Übrigen "kleine Strecken"? Ich habe fast direkt vor meiner Haustür einen Wald, aber gut, etwa 300 Meter + Straße überqueren sind es dann doch.
Das ist ja an der 2 Meter Leine utopisch am Anfang. Soll ich sie dann bis zum Wald tragen, und erst dort dann sporadisch ein paar Meter mal mit der Leine üben, ableinen, dann mal wieder anleinen etc. im Wechsel, oder verwirrt das den Hund, und es lieber nur einmal auf dem Spaziergang zu machen (z.B. immer am selben Stück).
Die meiste Zeit im Wald würde ich sie natürlich am Geschirr an der Schleppleine laufen lassen, oder wenn keiner da ist auch mal ganz frei, hier ist es eigentlich recht ruhig.
Soll sie an der Schleppleine ebenfalls lernen, nicht zu ziehen, oder ist es da egal? Schleppleine ist ja dann so eine Art begrenzter Freilauf, aber nicht dass sie dann verwirrt ist wenn dort ziehen was bringt und an der normalen 2 Meter Leine dann nicht.
PS: Sie hat eben das erste mal drinnen gepinkelt, natürlich direkt nachdem wir fast ne Stunde im Garten waren. Und, natürlich auf den Wohnzimmerteppich, wenn schon dann richtig
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Dann hast du jetzt ein schönes Feedback auf dem Teppich 😁
1h in dem Alter war wohl zu viel an Input. Sie war so aufgeregt innerlich, dass sie sich nicht lösen konnte.
Lösen - loslassen/ entspannen, du siehst den Wortsinn? 😉
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Zum Ziehen: Für den Anfang ist es zu viel verlangt, dass sie nicht ziehen, da reicht die Konzentration nicht. Ich mache es tatsächlich so, dass ich bis zum Wald- bzw. Feldbeginn trage (wenn ich nicht gezielt Leinenführigkeit trainiere) und dann die Leine abmache.
Leinenführigkeit würde ich nicht an der Länge der Strecke festmachen, sondern am Grad der Aufmerksamkeit bzw. Ablenkung. Wenn der Hund hektisch in der Gegend herumschnüffelt, bringt Leinenführigkeitstraining nichts.
Wenn die Leinenführigkeit sitzt und mit einem Kommando verknüpft ist, dann funktioniert die, egal was am Hund ist. Aber das dauert. Bis dahin wäre die Trennung halt ne Krücke, um dem Hund den „Trainingsbeginn“ zu signalisieren.
Meine (jetzt) Althündin kam als deprivierte Angsthündin aus dem Tierschutz, kannte Leine kaum und ist bei jedem Schreckreiz (also allem) in panischen Fluchtmodus verfallen. Auch sie hat das noch gelernt, allerdings über die Hilfe, dass sie hinter mir läuft. Fällt ihr leichter, als einfach nicht zu ziehen und reicht für unseren Alltag mit ihr völlig aus. Wege gibts viele und verloren ist nie was, deshalb mache ich mir da gerade echt nicht viel Druck
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Nunja, 1 h draußen, aber davon hat lag sie die meiste Zeit im kühlen Gras, und hat geschnüffelt. War mir sicher, dass sie gemacht hätte wenn sie müsste, aber da steckt man wohl nicht drin. :)
Muss Leinenführigkeit über ein Kommando verknüpft werden? Ich dachte, es soll Normalität werden, dass nicht an der Leine gezogen wird, ohne extra Kommando, oder irre ich mich?
Als Kommando kenne ich nur "Fuß", aber das ist ja dann die etwas strengere Variante. Sollte es nicht ohne das auch klappen? Also, mit "Fuß" dann direkt neben einem, und ohne Kommando kann sie sich frei an der Leine bewegen, solange sie nicht zerrt?
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Du, das kann entspannt aussehen. Aber die kleinen Würmer sind eben drinnen im Zuhause am entspanntesten. Da fühlen sie sich sicher.
Das ist ein völlig normaler Ablauf. Das wird sich geben, je sicherer sie wird.
Leinenführigkeit ist etwas, was in Fleisch und Blut übergehen muss und sehr viel Zeit benötigt. Aber ich stelle das niemals unter Kommando.
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Hmh, ob es muss, weiß ich nicht, ich habs einfach getan. Bei meiner ersten Hündin war es irgendwann bombenfest drin (bis dann der Altersstarrsinn durchgeschlagen hat) und funktionierte automatisch, da gabs keinen Zug an der Leine. Hat aber gedauert, bis sie fertig erzogen war. Drei Jahre etwa (mit Anti-Jagd-Training).
Bei der zweiten Hündin aus dem Tierschutz ist es heute noch so, dass ich sie mit Ansprache „erden“ muss, damit sie nicht ins Ziehen verfällt, wenn sie ängstlich wird. Sie war lange nicht mehr im Paniktunnel, aber das halt auch, weil ich ihre Aufmerksamkeit zu mir hole, bevor sie sich reinsteigert. Entspannte Leinenführigkeit gibts mit ihr nur in der Pampa. Und da brauche ich sie meistens nicht. Entsprechend ist „hinter mich“ hier doch noch recht oft benutzt.
Meine Sitterhündin darf daheim ziehen, bei mir nicht. Die braucht jedes mal einen Refresher.
Bei Momo - dem Welpen - leine ich an und hole mit leisem Schnalzen die Aufmerksamkeit zu mir. Ist aber noch kein strukturiertes Training.
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Leinenführigkeit solltest du üben und nur dazu bekommt der Hund ein Halsband an und am Halsband wir nie gezogen. Das muss Hund lernen, dazu gibts 10000000 Methoden, die beste ist die von Flyingpaws hier aus dem Forum.
Das habe ich nun schon so oft gelesen, aber finde nichts dazu - HELP! Bin neugierig :)
Ich setze Leinenführigkeit nicht unter Kommando, da es eben ein Normalzustand werden soll. Dafür gibt es zwei Modi:
Leine am Halsband: Einfach bei mir laufen ohne zu ziehen, ausscheren für Pipi/Kacken ist natürlich ok. Nach hinten so lange wie die Leine ist, nach vorne da wo meine Schrittlänge endet.
Leine am Geschirr: Position egal, es darf nur nicht gezogen werden. Schnüffeln, stehen bleiben usw ist ok.
Das Fuß aus dem Hundesportbereich würde ich mit Kommando belegen, das im Alltag ist für mich gleichgesetzt mit dem Halsbandmodus.
Mein Hund war 5.5. Monate bei Ankunft und ich habe nur sehr vereinzelt da, wo ich es für den Alltag haben will, mal ein Sitz abgefragt. 10min-Einheiten Training mache ich heute mit 7.5 Monaten, dafür 2x über den Tag verteilt.
Am Anfang ist es vieeel wichtiger, dass ihr euch kennenlernt, sie Orientierung an dir entwickelt (Basis für Rückruf und Leinenführigkeit), deine Regeln akzeptiert, du ihr Wohnung/Garten/Gassi mit zugehörigen "Vorschriften" zeigst, Stubenreinheit, Name konditionieren... das alles zum Eingewöhnen ist mehr als genug.
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