Wildes Aufgeregtsein an der Leine
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Klar ist das Frust, Frust eben, weil er nicht Kontakt aufnehmen kann, weil er sein Ziel nicht erreicht
Wichtig ist es, dass du ihn in diesen Situationen eben nicht alleine lässt, sondern wie oben beschrieben versuchst, ihn bestmöglich zu unterstützen.
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Klar ist das Frust, Frust eben, weil er nicht Kontakt aufnehmen kann, weil er sein Ziel nicht erreicht
Wichtig ist es, dass du ihn in diesen Situationen eben nicht alleine lässt, sondern wie oben beschrieben versuchst, ihn bestmöglich zu unterstützen.
Ok, das kann man dann tatsächlich als Frust deuten.
Also gut, auf den Arm nehmen oder großen Bogen machen, oder was gibt es noch? Mit Leckerlies zur Ablenkung versuche ich es aktuell auch noch. Eine "Gassigruppe" wird schwierig. Bei 3/4 der Hunde möchte entweder ich keinen Kontakt mit den Haltern oder die anderen Hunde sind gegenüber meinem eher unverträglich ( was meinem aber nicht davon abhalten würde trotzdem "anzuklopfen" ). Dann sind da noch die Senioren ( sowohl Hund, als auch Halter ) die ihn schlicht komplett ignorieren ( da soll meiner vom Verhalten auch hin! ) und dann passt es meistens nicht mit den Zeiten...
Bin halt berufstätig und Gassi gehen findet zu eher unregelmäßigen Zeiten statt -> +- eine Stunde sind da schon drin.
In der Welpenschule geht wirklich die Post ab. Die sind nach einer Stunde deshalb richtig ausgepowert. Auf dem Hundefreilaufplatz würde ich eher sagen, dass es ein ruhigeres Beisammensein ist. Ok man merkt auch da, wem da der Hafer sticht... aber um Längen kein Vergleich zu der o.g. "Jungspuntgruppe".
PS: any hints = irgendwelche Tipps und Tricks
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Such Dir mal einen Trainer, der sich damit auskennt. Ich denke, Du befindest Dich auf dem besten Weg einen Leinenpöbler zu bekommen.
Außerdem wird es höchste Zeit, dass Du im Freilauf den Kontakt zu anderen Hunden regeln kannst und nicht die anderen Hunde für die Erziehung zuständig sind. Auch hierfür rate ich zu einem fähigen Trainer.
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Such Dir mal einen Trainer, der sich damit auskennt. Ich denke, Du befindest Dich auf dem besten Weg einen Leinenpöbler zu bekommen.
Außerdem wird es höchste Zeit, dass Du im Freilauf den Kontakt zu anderen Hunden regeln kannst und nicht die anderen Hunde für die Erziehung zuständig sind. Auch hierfür rate ich zu einem fähigen Trainer.
Junghundschule und deren Kurse gehen erst nach den Sommerferien los. In HH und Umgebung ist es aber fast ein Glücksspiel, einen Platz zu bekommen, es sei denn man zahlt extrem luxuriöse Preise und auch da ist das Angebot knapp. Langfristiges angestrebtes Ziel ist die Befreiung der Leinenpflicht in HH.
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Ok, das kann man dann tatsächlich als Frust deuten.
Also gut, auf den Arm nehmen oder großen Bogen machen, oder was gibt es noch? Mit Leckerlies zur Ablenkung versuche ich es aktuell auch noch. Eine "Gassigruppe" wird schwierig. Bei 3/4 der Hunde möchte entweder ich keinen Kontakt mit den Haltern oder die anderen Hunde sind gegenüber meinem eher unverträglich ( was meinem aber nicht davon abhalten würde trotzdem "anzuklopfen" ). Dann sind da noch die Senioren ( sowohl Hund, als auch Halter ) die ihn schlicht komplett ignorieren ( da soll meiner vom Verhalten auch hin! ) und dann passt es meistens nicht mit den Zeiten...
Bin halt berufstätig und Gassi gehen findet zu eher unregelmäßigen Zeiten statt -> +- eine Stunde sind da schon drin.
In der Welpenschule geht wirklich die Post ab. Die sind nach einer Stunde deshalb richtig ausgepowert. Auf dem Hundefreilaufplatz würde ich eher sagen, dass es ein ruhigeres Beisammensein ist. Ok man merkt auch da, wem da der Hafer sticht... aber um Längen kein Vergleich zu der o.g. "Jungspuntgruppe".
PS: any hints = irgendwelche Tipps und Tricks
Umgang mit Frust.
Is auch nicht neu.
Das Problem ist in meinen Augen die enorme Reizüberflutung. Dein Hund kann in den Situationen nichts lernen, da ist er im höchsten Erregungslevel.
Und deshalb mach ich in der Zeit eben weniger! Nicht nichts, sondern weniger!
https://www.floxik.de/frustrationstoleranz-beim-hund/
Es kann sein, dass dein Hund das irgendwann lässt, es kann aber auch sein, dass er es nicht lässt und dann nennt man diese Hunde Leinenpöbler.
Beim Querlesen finde ich dass dein Hund anscheinend assoziiert, dass Hunde = Toben bis der Arzt kommt abspeichert.
Die Länge der Toberunden in der Hundeschule würde ich keinem meiner Welpen mehr zumuten.
Aber das lese ich nur aus deiner Beschreibung. Das müsste ich halt sehen. Hier im Forum kann ich nur anregen: schau hin, achte auf dein Bauchgefühl.
Es gibt massenhaft im Netz zu Frust! Und Bücher auch.
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hab mir den Artikel durchgelesen und Parallelen zu meinem Verhalten gegenüber meinem Hund gefunden, an denen vor allem ich arbeiten muss, damit Georgie weniger gestresst ist.... als ITler möchte man am liebsten ein kurzes Steuerprogramm schreiben und es läuft dann... willkommen im real life
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Wie wird denn eine Stunde in deiner derzeitigen Welpengruppe gestaltet?
Ist es eine Mischung aus Ruhe, Lernen und Spiel in klar getrennten Phasen? Wie lange am Stück dürfen die Welpen spielen? ÜBt ihr dabei auch, die Welpen aus dem Spiel abzurufen?
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Wie wird denn eine Stunde in deiner derzeitigen Welpengruppe gestaltet?
Ist es eine Mischung aus Ruhe, Lernen und Spiel in klar getrennten Phasen? Wie lange am Stück dürfen die Welpen spielen? ÜBt ihr dabei auch, die Welpen aus dem Spiel abzurufen?
ja, genau so läuft es ab. Zeiten habe ich schon genannt, einmal am Anfang ca. 15-20min spielen, dann ca. 20min Training inkl. Ruhephasen für die Welpen, weil eher die Halter etwas zur Erziehung beigebracht bekommen ( Leinenpöbelei war aber bisher kein Thema ) und dann am Welpen "erprobt" wird ( z.B. auch das Aussetzen von harmlosen Alltagsreizen ). Ist aber eher als Übung zu sehen, die man dann zuhause fortsetzen soll. Zum Schluss gibt es dann noch eine zweite Spielrunde, die aber schon deutlich ruhiger abläuft. Ein Abruf wird nicht speziell trainiert, nur insoweit, das man z.B. Tipps bekommt, nicht ständig den Namen seines Hundes zu rufen, wenn er ein Kommando, oder einen "Rüfel" ( Abbruchkommando ) erlernen soll, weil er sonst im entscheidenden Moment gar nicht mehr auf seinen Namen reagiert ( Georgie, Georgie, Georgie etc... oder "Georgie nein, Georgie nein" sind quasi no goes... ).
Man darf nicht vergessen, das in der Gruppe Welpen von der 9ten bis ca. 18ten Woche vertreten sind. Wobei einige neun Wochen alte Welpen durchaus nicht nur von der Größe "robuster" sind, als mein jetzt 15 Wochen alter Hund. Es ist hier also nicht unbedingt eine homogene Gruppe vom "Frischling" bis kurz vor der Schulreife. Eine bessere Differenzierung findet erst in den Junghundgruppen statt.
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Ich finde deinen Ansatz, das es an der Leine keinen Kontakt gibt, sehr nachvollziehbar und unterstüze das sehr.
Ich habe meiner Welpin von Anfang an beigebracht, welches Verhalten ich sehen will, wenn wir auf andere Hunde an der Leine treffen. Klar regnet das am Anfang SEHR viele Kekse ins Hundemaul, aber das schleicht man dann irgendwann aus, wenn der Hund kapiert hat, worum es geht.
Man geht also größtmöglich einen Bogen mit dem Hund und das schon, BEVOR er so hochspult, dass er nicht mehr ansprechbar ist. Wenn das passiert, würde ich dir raten, deinen Hund auf den Arm zu nehmen und weiter zu gehen. Die Möglichkeit hatte ich mit meinem Schäferwelpen nicht.
So, also selbst wenn andere Hunde noch sehr weit weg sind und dein Hund diese(n) wahrnimmt, würde ich üben, was du sehen willst. Nen Bogen gehen, sagen, was ihr tut (bei uns hieß das: wir gehen weeeeiiiiiter*) Hund locken aber ihm auch nicht so viel Spielraum geben, was falsch zu machen. Leine also kurz (nicht stramm) und richtig tolle Leckerlies (Würstchenstückchen oder Käse oder...) und dann an deiner Seite bleiben. Kannst auch mal Leckerchen über den Boden rollen, dann ist das auch noch mal mehr Fez als die anderen Hunde belagern zu wollen und mit der Bewegung kann dein Hund sich auch etwas abreagieren. Sollte es nicht möglich sein, einen Bogen zu gehen, weil es zu eng ist: dreh halt um. Oder nutze eine Gasse, in die du einbiegen kannst. Es ist keine Schande, einer Situation, die ihr noch nicht bewältigt, aus dem Weg zu gehen.
Das klappt alles nicht sofort, das ist ja klar. Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es hilft, wenn man eben immer wieder die gleichen Dinge tut und der Hund weiß, was von ihm erwartet wird.
Nouska hat gelernt, dass sie nicht zu anderen Hunden hin kommt, wenn sie an der Leine ist und deshalb zieht sie auch nicht mehr - sie schaut aber durchaus lange hin und wird auch aufgeregt. Sie würde gern, weiß aber, dass es sich nicht lohnt, da hin zu ziehen. Sie schaut dann eben soweit möglich und bekommt hinterher eine Belohnung sowie meine vollste Anerkennung. Und sie kann auch mit mir an anderen Hunden vorbei gehen, ohne groß bekekst zu werden und mit etwas mehr Abstand geht das auch ohne Leine sehr gut.
Klar ist es mit einem so jungen Hund noch sehr schwierig, einfach weil der Drang, zu anderen Hunden zu wollen, so groß ist. Aber du hilfst deinem Hund, wenn du ihm zeigst, wie er gut durch die Situationen kommt und er ja auch nicht JEDEN Kontakt haben muss. Gerade, dass du sagst, dass dein Hund sehr aufgeregt ist, weist darauf hin, dass es eher eine Art Fiddeln (sehr starkes Beschwichtigen) ist und weniger reine Vorfreude. Den Stress kann man ihm nehmen.
Viel Erfolg!
* das laut vor sich hin zu sagen immer wieder hilft, dass dein Hund versteht, was ihn dann erwartet, weil ihr mit "wir gehen weiter" eben immer an anderen Hunden vorbei geht, ohne dass Kontakt entsteht. Und es hilft auch, anderen Hundehaltern zu signalisieren, was du willst: nämlich keinen Kontakt.
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Wie wird denn eine Stunde in deiner derzeitigen Welpengruppe gestaltet?
Ist es eine Mischung aus Ruhe, Lernen und Spiel in klar getrennten Phasen? Wie lange am Stück dürfen die Welpen spielen? ÜBt ihr dabei auch, die Welpen aus dem Spiel abzurufen?
ja, genau so läuft es ab. Zeiten habe ich schon genannt, einmal am Anfang ca. 15-20min spielen, dann ca. 20min Training inkl. Ruhephasen für die Welpen, weil eher die Halter etwas zur Erziehung beigebracht bekommen ( Leinenpöbelei war aber bisher kein Thema ) und dann am Welpen "erprobt" wird ( z.B. auch das Aussetzen von harmlosen Alltagsreizen ). Ist aber eher als Übung zu sehen, die man dann zuhause fortsetzen soll. Zum Schluss gibt es dann noch eine zweite Spielrunde, die aber schon deutlich ruhiger abläuft. Ein Abruf wird nicht speziell trainiert, nur insoweit, das man z.B. Tipps bekommt, nicht ständig den Namen seines Hundes zu rufen, wenn er ein Kommando, oder einen "Rüfel" ( Abbruchkommando ) erlernen soll, weil er sonst im entscheidenden Moment gar nicht mehr auf seinen Namen reagiert ( Georgie, Georgie, Georgie etc... oder "Georgie nein, Georgie nein" sind quasi no goes... ).
Man darf nicht vergessen, das in der Gruppe Welpen von der 9ten bis ca. 18ten Woche vertreten sind. Wobei einige neun Wochen alte Welpen durchaus nicht nur von der Größe "robuster" sind, als mein jetzt 15 Wochen alter Hund. Es ist hier also nicht unbedingt eine homogene Gruppe vom "Frischling" bis kurz vor der Schulreife. Eine bessere Differenzierung findet erst in den Junghundgruppen statt.
Gerade durch dieses viele spielen, und dann auch noch gleich zu Beginn der Stunde, wenn die Welpen alle noch sehr aufgeregt sind, fördert man halt gerade diese Aufregung bei anderen Hunden..
Mein aktueller Welpe ist im Moment zb in einer Welpengruppe bestehend aus einer festen Gruppe von drei Welpen. Zu Beginn sitzen die Menschen mit ihren Welpen erstmal auf Decken auf dem Boden und kommen ganz entspannt an, während besprochen wird, was die Stunde über passiert..
Spiel zwischen den Welpen gibt es nur wenige Minuten, immer aus der Ruhe raus, es wird quasi beiläufig abgeleint und auch nicht jede Stunde.. in Stunde zwei und drei gab zb gar kein Spiel zwischen den Welpen..
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