Ich verzweifel mit meiner Dobermann Hündin. Bitte helft mir.

  • Ich hoffe, ihr habt beide etwas Schlaf finden können.


    Mir ist gestern noch eingefallen, dass ein Trainer auf YouTube Rassechecks von verschiedenen Rassen vorstellt. Das, was ich da bisher gehört habe (z.b. zum Pudel), klingt recht realistisch und etwas Realität hilft dir vielleicht, deine Situation mittel- und langfristig besser einschätzen zu können um zu beurteilen, ob du das wirklich stemmen kannst und willst.


    Der Dobermann einer Kollegin ist jetzt 8 - hat das Wobbler-Syndrom und wird vermutlich in den nächsten Wochen erlöst. Die Kollegin kennt Wurfgeschwister (2 sind einfach tot auf der Wiese umgefallen) und Hunde aus einer anderen Zucht, da ihre Freundin eine 5 jährige Hündin von dort hat...diese Hündin hat ihr Frauchen schon das ein oder andere mal ‚gehackt‘ und sie muss immer auf der Hut sein...das sind nicht viele Vertreter , aber alle zumindest aus VDH-Zuchten, also gut ins Leben gebracht. Meine Kollegin hat bisher übrigens nur Teilzeit gearbeitet, weil ihr Hund nicht gut Alleinebleiben könnte - ihre Eltern wohnen direkt nebenan und schauen regelmäßig nach ihm, aber das reicht trotzdem nicht. Allerdings ist sie finanziell recht unabhängig wie man so schön sagt.


    Schau dir den Rassecheck von Dirk Biller einfach mal in Ruhe an. Aber nimm dir vorher einen Kaffee / Tee und lass das anschließend erst mal sacken:



    Ich hätte auch fast mit 19 einen Dobermann adoptiert - er war fast 2 und in dem Tierheim gelandet, in dem ich als Gassi-Geherin unterstützt habe. Seinen Besitzern wurde er zu teuer / aufwändig...Herzmedikamente, Futterallergien, Hautprobleme, schlechter Knochenbau...Dauergast beim TA...der kam auch aus weniger guter ‚Zucht‘ / vom Vermehrer. Allerdings hat mich mein Verstand davon abgehalten...das hätte ich nie stemmen können.


    Dirk Biller ist jetzt zwar kein ausgewiesener Dobermann-Experte, aber in deiner Ecke, hat durch seine HuTa zusätzliche Erfahrungen und er vermittelt an kundige Kollegen weiter, wenn er merkt, dass es ihm zu speziell wird. Bei der einen Dobermsnn-Hünfin scheint er das Alleinebleiben-Problem ja gelöst zu haben. Menschlich finde ich ihn sehr pragmatisch und direkt. Vielleicht finde ich das so gut, wir in der gleichen Stadt geboren und aufgewachsen sind.

  • Ja Dirk Biller schaue ich mir auch immer gerne an. Aber jetzt liegt der Ball bei Nala01 zwecks Trainersuche. Mehr als Empfehlungen kann man nicht geben

  • Huhu,


    ich wollte mir auch mal kurz die Zeit nehmen und mich äußern. Es gab ja damals bei uns zu Anfang mit unserem Special-Effects-GP auch Momente, wo ich einfach nur verzweifelt war. Ist nicht wirklich gut mit der Situation hier vergleichbar, aber ich möchte dir noch etwas mitgeben, was ich aus dem ganzen Chaos damals mitgenommen habe:


    Du musst stark, standfest und zuverlässig für deinen Hund sein. Du bist der Fels in der Brandung. Dein Welpe weiß nichts (wirklich, gar nichts) von der Welt und du musst sie ihm erklären, du bist sein Fenster zur Welt.


    Das muss dir immer bewusst sein.


    Dein Hund nimmt die Welt durch dich und deine Gefühle wahr, du bist seine Bezugsperson, das einzige, was er hat.


    Also: Bauch rein, Brust raus, hol dir Hilfe und sei stark für dieses kleine Wesen, das du in dein Leben geholt hast.


    Oder - und das meine ich ganz wertfrei - mach dich auf der Suche nach einer guten Adresse (seriöses Tierheim, Dobermann in Not), wo man die kleine Maus aufnehmen kann und will, um sie hoffentlich zeitnah in Hände zu vermitteln, die genau wissen, was auf sie zukommt, und sie bis dahin in einer sicheren Umgebung groß werden zu lassen. Das ist nicht immer die schlechteste Option.


    Denk jedenfalls daran: Es wird alles andere als leicht werden. Und wenn du es anpackst, dann bitte richtig, mit dem richtigen menschlichen Netzwerk dahinter.


    Alles Gute.

  • Danke euch, die Nacht war gut. Sie hat bis 5 Uhr durchgeschlafen!! Vielleicht wäre es gar nicht nötig gewesen sie immer alle 2 Stunden zu wecken.


    Wir haben heute noch nichts gemacht außer raus zum Pipi.


    Sie läuft aber schon wieder unruhig und fiepend umher.


    Urin wurde noch nie untersucht. Geimpft ist sie. Da kommt mit 12 Wochen die nächste.


    Hätte sie bei einer Blasenentzündung Schmerzen? Oder muss sie nur vermehrt pinkeln? Bin am überlegen ob ich zum Tierarzt soll. Die Unruhe bin ich ja gewöhnt, aber die Geräusche dazu nicht.

  • Eine Blasenentzündung ist extrem Schmerzhaft.


    Alle 2 stunden wecken ist übrigens wirklich quatsch :) Der Hund braucht schlaf. Sobald sie wach ist raus gegen.

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