Ich verzweifel mit meiner Dobermann Hündin. Bitte helft mir.

  • Ja, kann man bei einem normalen Welpen machen.

    Bei einem der seit Wochen unter Schlafentzug leidet und die letzten zwei Tage durchgeschrieen hat, ist es so, als würde man bei einer ateriellen Blutung dazu raten, sich ein Pflaster zu holen.

    Und das letzte Wasser um 20 Uhr.

    Wasserentzug, nur um dem Halter das Leben leicht zu machen ist schlicht grausam und tierschutzrelevant.

  • Deprivation würde man - außer bei einem echt „krassem“ Fall - zum jetztigen Zeitpunkt auch nicht wirklich erkennen. Das kommt erst später. Unterm Strich bleibt aber, dass der Hund einer eh schon nicht einfachen Rasse ziemlich sicher ein Lerndefizit durch die verfrühte Abgabe genauso wie durch die bisherigen Lebensumstände hat. Mit Auswirkungen, die man bisher noch nicht absehen kann.


    Das braucht Fingerspitzengefühl, das hinzubiegen, und zwar jetzt gleich. Der Hund muss dringend zur Ruhe kommen, wenn sich aber schon ein erhöhter Cortisolspiegel gebildet hat, dann schafft er es zum Einen nicht gleich und zum Zweiten muss er jetzt wirklich sofort so geführt werden, dass er zur Ruhe kommen kann.


    @Nala01 Wenn der Hund es schafft, zur Ruhe zu kommen und wieder ins hormonelle Gleichgewicht, dann wird das Jaulen und die permanente Unruhe besser. Was voraussichtlich bleiben wird, ist ein reizoffener und reaktiver Hund mit geschwächtem Nervenkostüm, der von der Rasse her die Veranlagung hat, Konflikte nach vorne zu lösen. Der also lebenslang konsequent fachkundig, mit Fingerspitzengefühl und absolut souverän geführt werden muss - und dabei gleichzeitig ausgelastet werden muss. Und dem gleichzeitig ein Ausgleich für die vielen Umgebungsreize geboten werden muss.


    Die Wahrscheinlichkeit ist klein, dass er in 2 Jahren erzogen ist und von selbst läuft, vielmehr musst Du vermutlich hundelebenslang Arbeit investieren und souverän und möglicherweise auch stabil für Euch beide sein. Den Hund und Einschränkungen durch ihn bei Deinem sozialen Umfeld, Deinen Freunden, Berufs- und Urlaubsplanung, Beziehungs- und Kinderwunsch immer mit einplanen.


    Willst Du das wirklich und von Herzen für die nächsten 12 - 15 Jahre tun? Bist Du bereit, Deine Vorstellung von Hundehaltung und Dein Leben so umzukrempeln? Und sofort damit anzufangen? Nur dann macht es Sinn, überhaupt zu überlegen, sie bei Dir zu behalten und die gegenwärtige Misere anzupacken.

  • Und das letzte Wasser um 20 Uhr.


    Bitte Nachts kein Wasser hinstellen. Der Welpe verdurstet nicht.


    Man kann auch ein bisschen Zeitspapier auslegen, falls doch mal ein Maleur passiert.

    Nein, nein, nein! Was ist das für ein Ratschlag! Ein Welpe, noch dazu so ein junger, brauch uneingeschränkten Zugang zu Wasser! Jederzeit! Auch in der Nacht!


    Reinpinkeln lässt sich abtrainieren, ein Nierenschaden nicht!


    Und Zeitungspapier verlagert das Problem nur. Mit Putzlappen und Enzymreiniger klappts auch.

  • Der kriegt doch keinen Nierenschaden wenn er Nachts nichts trinkt. Jeder Hund braucht eine gewisse Wassermenge am Tag der eine mehr der andere weniger. Nur weil er Nachts nichts trinkt wird er doch nicht krank.

  • Denkt ihr nicht dass es besser wird wenn sie jetzt ruhiger wohnt und nachts mehr schläft?

    das ist ja nur jetzt so. Sie wird vielleicht die kommenden Tage etwas zur Ruhe kommen. Ändert ja aber nichts an der Tatsache dass ihr irgendwann wieder nach Hause müsst und spätestens dann geht das Spiel von vorne los.

  • Der kriegt doch keinen Nierenschaden wenn er Nachts nichts trinkt. Jeder Hund braucht eine gewisse Wassermenge am Tag der eine mehr der andere weniger. Nur weil er Nachts nichts trinkt wird er doch nicht krank.

    Einfache Frage hast du persönlich jederzeit die Möglichkeit zu trinken?

    Es geht hier um Grundprinzipien und Tierwohl. D

  • Einen Lösungsansatz sehe ich hier immer noch nicht, die Zeit bis zur Arbeitsaufnahme rückt immer näher und lauter ganz verschiedene Ratschläge helfen scheinbar nicht, irgendwie dreht es sich im Kreis,

  • Der kriegt doch keinen Nierenschaden wenn er Nachts nichts trinkt. Jeder Hund braucht eine gewisse Wassermenge am Tag der eine mehr der andere weniger. Nur weil er Nachts nichts trinkt wird er doch nicht krank.

    Wasser hat stets in ausreichender Menge zur Verfügung zu stehen. Egal ob Tag oder Nacht.

    Der Tipp ist einfach tierschutzrelevant.

  • Tja und bei mir wuerde es so laufen:

    Schlafen, schlafen, schlafen.

    Lernen, dass sie sicher ist und mir vertrauen kann

    Tuer offen zum Garten, um sich loesen zu koennen

    1-3x am Tag kurz runter vor die Tuere auf den Grasstreifen und sich ggf. da loesen.

    Zum TA zum durchchecken.

    Mehr gaebe es hier nicht. Bis dieser Hund ein Level erreicht hat, auf dem er ueberhaupt lernen kann! Dann wuerd es losgehen mit dem ueblichen Kram.


    Und jetzt? Das hilft der TE nicht, weil sie voellig anders lebt und andere Erfahrungen (keine) hat.

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