Ich verzweifel mit meiner Dobermann Hündin. Bitte helft mir.

  • Ich denke @Dogtherapie , dass Du hier nicht mit der Kundenakquise erfolgreich sein wirst.

    Deine Ratschläge verstoßen gegen das allgemein gültige Tierschutzgesetz und animieren die Halterin zu einer Straftat.

    Desweiteren sind die Ratschläge allesamt am Thema vorbei und zeugen auch nicht von einem Fünkchen fundierte Sachkenntnis geschweige denn einer fundierten Ausbildung.

  • Ich würde immernoch gerne Mal eine Begründung haben, Wasser vorzuenthalten.

    Ist eine ganz einfache Frage.

    früher, in der Steinzeit oder so war man der Meinung, daß man dem Hund am frühen Abend, so ca 18 Uhr, zum letzten Mal füttert und so gegen 20 Uhr zum letzten Mal wässert, damit er stubenrein wird.

    Das war auch die Zeit, wo noch verbreitet war, den Welpen am Genick zu packen und durch die Pipi zu ziehen/mit der Nase reinzudrücken.


    Menschen sind halt grausam

  • Leute, der Thread ist schon anstrengend genug, ohne, dass hier jemand alle fünf Seiten "mimimi Troll" schreit.


    Mit dem Blödsinn ist jetzt Schluss und der/die/das Nächste, der/die/das sich nicht dran hält, darf ohne weitere Vorwarnung ein paar Tage Urlaub machen!

  • Denkt ihr nicht dass es besser wird wenn sie jetzt ruhiger wohnt und nachts mehr schläft?

    Ein Welpe sollte Daumen mal Pi 20 Stunden/Tag ruhen. Das erreicht dein Zwerg derzeit bei Weitem nicht und da werdet ihr auch nicht hinkommen, nur weil sie nachts jetzt mehr schläft.

    Vielleicht ist flying-paws so lieb und erklärt noch einmal, wie lange es dauert, bis Stress im Körper abgeklungen ist. Ich hab es leider nicht mehr genau im Kopf und will nichts Falsches sagen. Nur damit du eine Vorstellung hast, welche Ausmaße das alles hat und warum es nicht mit bissl mehr Schlaf und ruhigere Wohnlage getan ist.

    Ich werde ihr bestimmt nicht das Wasser wegnehmen. So gemein bin ich nicht.

    Sehr gut!! Lass dir so etwas niemals einreden! Der Zwerg braucht Hilfe und nicht noch einen weiteren Stressfaktor.

  • Das Leben des Hundes hinter Gitter wird aber verflixt lang!

    Setzt Du Dich dann dazu?

  • Nala hat zwar den ganzen Tag nicht geschlafen, aber dafür schläft sie jetzt. Es läuft etwas besser als bei mir zuhause.

    Ruhigere Nächte sind sicher der erste wichtige Schritt zu einer Besserung :)

    Aber eben nur der erste.

    Tagsüber Ruhe zu Lernen ist genauso wichtig. Ich kann nur nochmal betonen, die Dobis, die ich kenne konnten das nicht von alleine. Die müssen quasi zu ihrem Glück gezwungen werden. Ich meine natürlich nicht mit tierschutzrelevanten Methoden aber eben mit konsequentem Ruhetraining. Du solltest dich auch darauf einstellen, dass deine Kleine das nicht eben mal so durch ne Viertelstunde im Welpenauslauf lernt (obwohl das sicher ein guter Ansatz sein kann). Du wirst da intensiv dran arbeiten müssen, auch in verschiedenen Umgebungen usw.


    Fiepend Herumlaufen finde ich auch sehr typisch- und ja, die können das stundenlang durchhalten. Also wenn du so Tipps kriegst wie "einfach kurz Aussitzen, die beruhigt sich gleich", haha naja.


    Ich hoffe der Trainer kann kompetent weiterhelfen...


    Die ganzen Lebensumstände finde ich nach wie vor kritisch, sind wie gesagt keine Stadthunde für mich (auch wenn es bestimmt Ausnahmen gibt). Die neigen auch dazu sich immer weiter reinzusteigern bei Stress. Ich weiß es ist schwer, und hier kommt in kurzer Zeit sehr viel Input, aber du solltest das wirklich realistisch durchdenken für den weiteren Alltag.

  • Da der Thread ja schon sehr lang ist und man schnell den Überblick verliert:

    Könnten die Dobi-Spezis (und natürlich auch alle anderen, die einen guten Tipp haben) nochmal kurz zusammenfassen, worauf @Nala01 nun besonders achten sollte; was ihrem Hund beim zur-Ruhe-kommen und Schlaf-finden helfen könnte?

    Ich verstehe, dass alle zur Abgabe raten und will dem auch nicht widersprechen. Im Gegenteil, ich denke auch, dass eine Abgabe an ein kundiges Zuhause sicher das beste für den Hund wäre. Aber Fakt ist ja aktuell, dass der Hund nicht morgen abgegeben werden wird. Und so lange er da ist, ist es auf jeden Fall wichtig und im Interesse des Hundes, dass er zur Ruhe kommt und Schlaf nachholt.

    Der Welpenauslauf ist bestellt, @Nala01 , hast du einen Plan, wie du mit dem Auslauf arbeiten möchtest? Wie sieht inzwischen der Tagesablauf aus und wie viele Stunden Schlaf /24h gab es in den letzten Tagen? Hast du sonst noch Fragen oder Situationen, bei denen du akut Rat bräuchtest?

  • Am Montag startet HO. Ich bin wirklich gespannt wie viel ich zum Arbeiten komme :tropf:

    Das geht (fast) ganz einfach. Stuhl nehmen hinsetzen und arbeiten. Vorher alles wegräumen was geschreddert werden könnte. Türen alle zu machen so dass nur dein Arbeitsraum frei zur Verfügung steht und dann noch Wassernapf und einen Kauartikel hinlegen und anfangen zu arbeiten. Je weniger du sie beachtest desto eher wird sie runterkommen. Wenn sie zur Ruhe kommt lass sie schlafen bis sie wach wird dann bringst du sie kurz in den Garten und dann wieder rein. Das wird nicht leicht weil du im Kopf nicht frei bist aber alles andere bringt nichts. Sollte sie echt zu sehr toben. Mach eine Leine drann und binde sie dir an den Fuss damit ihr Bewegungsraum eingeschränkt ist. Sie wird recht schnell (30 Min vielleicht einschlafen- wenn du sie nicht beachtest. Klar Leine enthuddeln aber ohne wirklich Kontakt mit ihr aufzunehmen. Machen und gut ist.

  • Was voraussichtlich bleiben wird, ist ein reizoffener und reaktiver Hund mit geschwächtem Nervenkostüm, der von der Rasse her die Veranlagung hat, Konflikte nach vorne zu lösen.

    Das ist so ein Ausdruck, den man noch nicht so recht verstehen kann, wenn man Hundeanfänger ist, deswegen hier mal eine Erläuterung.


    "Nach vorne gehen" oder "Konflikte nach vorne lösen" bedeutet, wenn der Hund sich genervt fühlt, wenn er sich aufregt oder Angst vor etwas hat, dann reagiert er mit Angriff und beißt zu.

    Das ist die erste und oft einzige Lösungsmöglichkeit, die ihm einfällt, wenn er ein Problem hat.


    Es gibt Hunde, die würden stattdessen eher fliehen. Dobermänner sind aber als Schutzhunde dafür gezüchtet, nicht zu fliehen sondern im Zweifelsfall anzugreifen. Das steckt in ihnen drin.


    Massiver Stress in der Jugend wirkt sich auf das Wesen des erwachsenen Hundes aus. Ein Hund mit stabilem Nervenkostüm wird kaum Anlässe sehen, sich dauernd aufzuregen, da er sich in seiner Umwelt insgeamt wohl fühlt und gelassen bleiben kann. Bei einem unsicheren Hund sieht das aber ganz anders aus. Ein unsicherer Hund hat schneller und öfter Angst und reagiert dann, wenn er ein typischer Dobermann ist, mit angreifen und beißen.


    Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß Nala, wenn sie älter wird, potentiell gefährlicher werden wird als andere Hunde, die sicherer im Wesen sind.

    Daher auch die vielen Stimmen hier, die betonen, wie ganz besonders aufmerksam, sorgsam und vorausschauend Nala in Zukunft geführt werden müßte, damit sie ihr Leben lang weder Menschen noch Tiere gefährdet. Und daß es jemand mit viel Hundeerfahrung und einem anderen Wohnumfeld sein muß, der dies leisten kann.

  • @Dogtherapie

    Wenn es hier so gruselig ist, darfst du deinen Account gerne stehenden Fußes wieder löschen! 🙏

    Was du hier unters Volk bringen willst ist echt unter aller Kanone.....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!