Ich verzweifel mit meiner Dobermann Hündin. Bitte helft mir.

  • Der Hund meiner Eltern kam Anno 197x mit dem Paket an die Wohnungstür. Auch erinnere ich mich noch an die Welpen in Minigehegen beim Dehner irgendwann in den 80er Jahren...

  • Welpenmafia früher vs heute ist hier aber nicht das Thema oder? Schreit schon fast nach einem weiteren ausgelagerten Thread :hust:

  • Zitat

    Heute werde Hunde vom Tierschutz als Direktimport kostenfrei auf Parkplätze ausgeliefert

    Kostenfrei ganz sicher nicht, der Transport kostet ordentlich.

    Ich meinte eher, dass die Versandkosten nicht extra gelistet sind. Der Kaufpreis von Direktimport-Hunden ist inklusive Versandkosten.

  • Es ist doch hier absolut egal, ob früher alles besser oder schlechter war.


    Man wird nicht per Ferndiagnose sagen können, welche Komponenten der letzten Wochen hauptsächlich dazu beigetragen haben, dass der kleine Hund nun so ist. Wichtig ist, dass er schnellstmöglich in kompetente Hände kommt, er zur Ruhe kommt und irgendwann hoffentlich die Defizite aufholen kann. Und das geht eben nicht bei der TE.

    Kann man nicht endlich mal das OT lassen und warten, bis die TE sich wieder meldet und berichtet, was nun noch passiert ist und ob sie die Dobermannhilfe kontaktiert hat?

  • Heute werde Hunde vom Tierschutz als Direktimport kostenfrei auf Parkplätze ausgeliefert.

    Im Internet ausgesucht, nach Bild und Werbetext.

    Nicht sehr viel anders.

    Nur dass hier der Käufer dann noch als Gutmensch dasteht.


    Ich hatte mich mit 62 Jahren um einen Hund von Gut Aiderbichl bemüht. Hab keinen bekommen weil ich Herzoperiert bin und 4 Bypässe habe.

    "Sie sind herzkrank, was passiert mit dem Hund wenn Sie vorzeitig sterben? Nein ..." !

    Ja klar, einem jungen Familienvater passiert nix, der überlebt jeden Hund zu 100% ... :face_with_symbols_on_mouth:


    Nachbar, im selben Reihenhaus hatte sich in den umliegenden Tierheimen um einen kleinen Hund bemüht. Irgendeinen Senfhund, um beim Spatzierengehen nicht immer alleine zu sein. Er ist 80, hat aufgrund seines Alters keinen bekommen.

    Jetzt hat er einen aus einem Shelter in Rumänien, ausgesucht aus einem Katalog mit anderen. Preis 300 Euro, Übergabe auf einem Parkplatz in München.


    Hier krankt es am System der deutschen Tierheime und Co. !

  • Hier krankt es am System der deutschen Tierheime und Co. !

    Ich hatte sowieso schon länger den Eindruck als wenn Tierheime ihre Hunde eigentlich am liebsten an niemanden vermitteln würden :roll:


    - man ist denen zu alt oder zu jung

    - man ist zu unerfahren, Ersthundehalter scheinen gar nicht gern gesehen

    - man arbeitet, also hat man keine Zeit (schei*egal ob zu Hause jemand aufpassen kann)

    - arbeitet man nicht, kann man sich ja keinen Hund leisten


    Wenn das alles nicht zutrifft ist es halt die Rasse / Mischung oder das Wesen das nicht passt, was als Grund genommen wird den Hund nicht an Person XY zu vermitteln :ka:


    So kenn ich deutsche Tierheime bisher von Nachfragen und mehrere Bekannte haben es auch so erlebt. Die haben nun alle Hunde aus Rumänien und Griechenland.

  • Liebe Nala wie geht es euch?


    Konntet ihr etwas Ruhe finden? Konntest du Unterstützung finden?


    Ich nehm dich mal virtuell in den Arm!!!


    Und ich verstehe hier viele Posts nicht. Lese ja nun ein paar Monate schon viel mit.
    Oft wird hier sowas gepostet und wenn ein User schreibt er will einen Hund weg geben, dann wird drauf gehauen und wenn einer schreibe ( so wie Nala) sie möchte alle tun. um den Hund zu helfen, dann wird auch drauf gehauen. Sie hat versucht Trainer zu bekommen (ist halt aktuell nicht einfach) sie hat versucht dem Hund mehr Ruhe zu geben (scheint nichts zu bringen).

    Also sie wirkt für mich nicht wie jemand der schnell aufgibt und versucht echt alles. Und gerade HHs müssten doch wissen, wie schwer es jemandem fällt den Hund abzugeben.

    Eben weil es KEIN Stofftier ist.


    Ich finde es gut, wenn sie versucht für sich und den Hund zu kämpfen. Ich wünsche ihr dass sie es schafft oder zumindest eine Entscheidung trifft, die für beide das Beste ist.

    Aber es ist ja nun ein Paar Tage erst her, der Schock viel falsch gemacht zu haben, muss sich auch erstmal setzen udn verabreitet werden, dann muss man sich Hilfe suchen und diese auch bekommen.


    Bitte atmet doch einfach mal durch und versucht euch in die Situation hineinzuversetzen.

  • Hier krankt es am System der deutschen Tierheime und Co. !

    Was aber keine Rechtfertigung dafür ist Tierquälerei und das organisierte Verbrechen zu finanzieren.

    (Allgemein, nicht unbedingt auf den Nachbarn bezogen.)


    Außerdem scheint das stark vom TH, evtl auch vom Hund abzuhängen.

    Ich habe als BAFöG-Student, mit eben Vollzeitstudium, ohne nennenswerte Rücklagen (nur meiner mündlichen Versicherung, dass im Falle des Falles die Eltern....) und "unsicherer" Zukunft (aka Berufsanfang) einen Hund aus dem TH bekommen.

    Die Mutter meines Ex, Kinder aus dem Haus, Eigenheim mit Garten am Stadtrand, Kohle ohne Ende, Urlaub immer im eigenen WoMo und nur aus Langeweile halbtags gearbeitet (was sie auch aufhören hätte können und wenn nötig auch getan hätte) hat keinen Hund bekommen (anderes TH). Reine Willkür...

  • Nur leider ist dieses Problem nicht so was relativ banales wie der Hund zieht halt an der Leine, bellt in der Wohnung rum usw. Da kann man erstmal ruhig durchatmen und hat eigentlich alle Zeit der Welt den geeigneten Trainer und Weg zu finden. Hier ist es wohl leider eher schon 5 nach 12 und der Hund nach wochenlangem Schlafmangel psychisch (und wenn er schon einfach so umkippt wohl auch körperlich) total am Ende, dass da keine Zeit mehr für lustige Experimente und warten auf hoffentlich den richtigen Trainer bleibt. Unabhängig von der Frage, ob sich die TE soweit in die Thematik reinfuchst, diesen Hund dann irgendwann mal in ferner Zukunft sicher für alle halten zu können, brennt hat jetzt die Hütte und die Chancen für den Welpen mal ein "halbwegs normales" werden von Tag zu Tag immer geringer.

    Und wenn ich was drauf setzten müsste, wäre es eine hohe 3stellige Summe die ich drauf setzten würde, dass dieser Hund in 5 Jahren nicht mehr bei der TE ist und halbwegs unauffällig durchs Leben geht. Sollte es so sein, würde mich das natürlich sehr sehr freuen für den Hund. Sehr realistisch halte ich das Szenario allerdings nicht, wie so viele Schreiber hier im Thread auch und deshalb wird so vehement zur Abgabe an kompetente Hände am besten schon gestern geraten.

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