Hund knurrt Kind an. Wie richtig reagieren?
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Vielleicht versteht ihr jetzt warum wir so schockiert über sein knurren sind.
Habt Ihr meinen Link gelesen?
Da ist sehr viel erklärt, worüber Ihr jetzt schockiert seid, weil Ihr das Wesen "Hund" völlig falsch versteht.
Ihr habt da wirklich ein Goldstück von einem Hund, bitte findet den richtigen Weg (mit einem FÄHIGEN Trainer), damit das auch so bleibt! Er ist erst ein Teenager, d.h. er wird sich körperlich wie auch geistig verändern, er bleibt nicht so, wie er jetzt ist. Ihr seid dafür verantwortlich, dass er sich positiv entwickelt, nicht negativ!
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Hi
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Wir leben in der Nähe von Osnabrück.
Aber kann man Hunde wirklich mit uns Menschen vergleichen? Natürlich wäre ich sauer, wenn man mir das Essen wegnimmt, aber ich bin auch kein Hund.
Hunde sind von Natur aus unterwürfig, sie wollen sich unterordnen und brauchen klare Führung. Zumindest haben wir das so gelernt.
Wir werden Diego jetzt erst einmal kein Futter mehr wegnehmen und unsere Tochter fernhalten wenn er frisst. Hoffen aber das es sich nicht zu einer Aggression entwickelt. Es wäre so traurig wenn er gehen müsste.
Das mit dem nicht mehr zusammen spielen wird schwer werden. Auch dass sie nicht mehr bei ihm liegen darf. Ich kann das alles gar nicht richtig glauben. Versteht mich nicht falsch, ich glaube nicht dass ihr uns anlügt, aber es ist schmerzhaft daran zu denken, dass Diego vom Familienleben ausgeschlossen werden muss.
Ich fuer meinen Teil finde es sehr wichtig, dass ich meinen Hunden alles abnehmen kann (wie ich das mache haengt vom Hund ab). Aber das darf und muss der Hund erst lernen und am Futternapf den Hund stressen ist der beste Weg, dass es nicht klappt und u.U. eskaliert.
Sowas ist schon bei Erwachsenen richtig uebel. Bei Kindern ist es ne Katastrophe.
Das heisst nicht, dass das Kind dem Hund keine Leckerlies geben darf (zusammen mit den Eltern) o.ae.
Wer sagt, dass sie nicht spielen duerfen? Doch das duerfen sie...mit entsprechenden Regeln und unter Aufsicht.
Er muss doch nicht isoliert werden. Es gibt ein paar wichtige Regeln (fuer beide Seiten) und fertig.
Doch auch er kann verletzten! Ihr habt ein Lebewesen und das hat seine Grenzen. Geht man darueber, kann er reagieren/ausloesen. Er hat bereits gedroht und das aus einem sehr guten Grund! Das muesst ihr schon ernst nehmen, aber anders drauf reagieren wie bisher.
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Unsere Trainerin hat uns beigebracht, dass Hunde von Haus aus unterwürfig sind, sonst wäre es gar nicht möglich gewesen sie zu domestizieren.
Mit Unterwerfen hat das nichts zu tun. Wie der Wolf zum Haushund wurde kann man im Internet überall nachlesen und du wirst merken, dass das rein gar nichts mit unterwürfig zu tun hat.
Ich verstehe dich.
Der Hund war bis vor kurzem unauffällig. Ein Knurren kann sich schon mal sehr boshaft anhören. Verbietet es ihm nicht. Hört auf die Ratschläge div. Hundehalter hier, mit Kindern. Ich finde da sind gute Ideen dabei.
Und du musst eben akzeptieren, dass der Hund nicht sprechen kann. Er hat nur Lautäusserungen zur Verfügung damit er zeigen kann, das Schluss ist. Idealerweise sollte es gar nicht dazu kommen das der Hund dein Kind ankurren muss, weil du frühzeitig übernimmst und die Situation regelst...
Es geht ja nicht darum den Hund nun für immer zu isolieren. Aber es müssen einfach ein paar Regeln und Grenzen neu definiert werden.
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Hunde sind Opportunisten und Überlebenskünstler, deswegen haben sie sich domestizieren lassen.
Moderne Hundelehren betrachten den Mensch und Hund als Team, wobei der Mensch führt. Dieser führt aber nicht durch Dominanz, sondern durch liebevolle Konsequenz, Souveränität, Fairness und Berechenbarkeit. Der Mensch wird zum vertrauensvollen Verlasspartner - und umgekehrt. DANN gibt der Hund auch gerne Führung ab.
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Natürlich sollte sich ein Hund von einer erwachsenen(!) Bezugsperson die Ressourcen ohne Probleme abnehmen lassen, gerade für Notfallsituationen. Aber das baut man doch nicht über Frust auf!
Sondern mittels Tauschgeschäft, so dass der Hund auch wirklich einen Vorteil hat, wenn er etwas freiwillig abgibt.
Das, was ihr aktuell betreibt, ist der beste Weg, selbst einen Hund mit 0 Ressourcenthema, richtig stinkig zu machen. Damit und mit dem Missachten der hündischen Bedürfnisse, der Arglosigkeit und dem wenigen Wissen über hündische Kommunikation rasselt ihr gradewegs in einen Beissvorfall rein. Sorry für die direkten Worte aber da muss wirklich ein fähiger (!) Trainer ran.
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"Unsere Trainerin hat uns beigebracht, dass Hunde von Haus aus unterwürfig sind, sonst wäre es gar nicht möglich gewesen sie zu domestizieren. Sie schließen sich gerne dem Menschen an und folgen ihm. "
Aber warum probiert ihr nicht, auf Augenhöhe mit Eurem Hund zu leben? Wäre es nicht ein schöneres Gefühl, einen Freund an eurer Seite zu haben, statt jemanden, der sich Euren Vorstellungen von Unterordnung ergibt und dadurch vielleicht unsicher wird? Und euch eigentlich in seiner Sprache sagt was er meint, nur er wird überhört?
Und da ich irgendwie zu blöd bin hier zu zitieren, nochmal einen Satz aufgegriffen, dass eure Trainerin meint, man muss dem Hund jederzeit das Fressen wegnehmen können!!
Womöglich meint sie eher, dass man nochmal kurz den Napf hochnehmen können muss, wie es jemand vor mir schon schrieb.
"Ach Mensch, guck mal mein Freund, hier ist noch was!"
Oder
" Oh, Moment, ich wisch da was weg! Hier bitteschön!"
Dann wieder sofort hinstellen, anstatt ihn zu frustrierend, weil man es wegnimmt!
Und im Zweifel ist es dem Hund ja auch egal , wen er alleine im Hauswirtschaftsraum fressen muss. Hauptsache, er hat seine Ruhe!
(Ich ahne, dass alles hier jetzt superfett geschrieben steht.
Warum weiss ich nicht. War keine Absicht)
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Ist dieser Thread ein Witz?
Ihr habt einen Hund und kein Kinderspielzeug.
Ich würde zur Abgabe raten, bevor der Hund beißt, dann kann er in einer anderen Familie ein wundervoller Familienhund werden.
Alternativ, vergesst alles, was ihr bisher über die Beziehung zwischen eurer Tochter und eurem Hund gedacht habt. Sucht euch einen guten Hundetrainer und nehmt euren Hund als Hund wahr, der seine ganz eigenen Bedürfnisse hat!
Auch Kinder brauchen Grenzen. -
apropo 'nicht der Hellste in der Birne', hier mal ein Video über einen Neufundländer:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=ZChqmn4v1BM]Eins meiner absoluten Lieblingsvideos!!
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Hier wurde ja schon sehr vieles geschrieben, dem ich voll und ganz zustimmen kann, möchte aber noch etwas ergänzen:
In unserer Trailgruppe ist eine Neufundländerin, die aktiv als Wasserrettungshund arbeitet und ganze Boote zieht. Wohlgemerkt in der Trailgruppe! Diese Hündin macht also zusätzlich zu ihrer Arbeit noch Man- bzw. Pettrailing.
Warum sollten Neufundländer nicht beschäftigt werden wollen? Wer einmal einen dabei erleben hat dürfen, der weiss wie motiviert und ehrgeizig sie sein können und wie hochkonzentriert sie arbeiten.
In der Rangordnung bei Wölfen und Pariahunden steht derjenige ganz oben, der die besten Führungsqualitäten hat. Der Wolf/Hund, der Essen organisieren kann und weiss, wo Wasser zu finden ist. Der Wolf/Hund, der die sichersten Verstecke findet und es schafft, das Rudel so zu organisieren, dass jeder seine Fähigkeiten am besten einsetzen kann. Der, der Türen öffnen kann und Vogelnester vom Baum holt.
Das muss nicht zwangsläufig der schnellste, stärkste, gewaltbereiteste und lauteste Wolf/Hund sein. Es ist auch nicht der Wolf/Hund der auf die anderen losgeht und sie in den Boden stampft. Oft sind das sogar die Hunde die weder die mentale noch die soziale Fähigkeiten haben, das Rudel zu führen.
Auf die Mensch-Hund Beziehung umgelegt, bedeutet das, dass sich der Hund am souveränsten, sichersten, gelassensten Menschen orientiert. An dem, der ihn am zuverlässigsten lesen kann und am raschesten auf seine Signale reagiert. An dem, der am deutlichsten zu lesen ist von der Körpersprache her und vor allem am dem, der auf den Hund am vertrauenswürdigsten und verlässlichsten wirkt.
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In der Rangordnung bei Wölfen und Pariahunden steht derjenige ganz oben, der die besten Führungsqualitäten hat. Der Wolf/Hund, der Essen organisieren kann und weiss, wo Wasser zu finden ist. Der Wolf/Hund, der die sichersten Verstecke findet und es schafft, das Rudel so zu organisieren, dass jeder seine Fähigkeiten am besten einsetzen kann. Der, der Türen öffnen kann und Vogelnester vom Baum holt.
Das muss nicht zwangsläufig der schnellste, stärkste, gewaltbereiteste und lauteste Wolf/Hund sein. Es ist auch nicht der Wolf/Hund der auf die anderen losgeht und sie in den Boden stampft. Oft sind das sogar die Hunde die weder die mentale noch die soziale Fähigkeiten haben, das Rudel zu führen.Nur kurz dazu:
Echte Wolfsrudel sind Familien und da sind die Eltern ganz oben. Was voellig logisch ist.
Gehegewoelfe sind was anderes und das, worauf sich viele bei ihrem 'Ranghoechster'-Gerede berufen, sind Ergebnisse durch Beobachtung bei Gehegewoelfen.
Zu Pariahunden weiss ich nichts
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