Hund knurrt Kind an. Wie richtig reagieren?
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Hund und Kinder sind gleichrangig in der "Rudelordnung"?... das widerspricht allem, was ich dazu aus verschiedenen Richtungen gelernt/gelesen habe.
Wenn sie es nicht editiert hat, steht doch da gar nichts von Rudelordnung - es steht nur "sie sind gleichrangig".
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Hi
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Es gehoert zum Teil hier rein, weil dieses 'hat unterwuerfig zu sein' usw. eben oft exakt in die Richtung 'Kind steht ueber dem Hund' geht und sich daraus eben u.a. so Probleme ergeben koennen, wie es hier der Fall ist..
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Es spielt ja im Grunde keine Rolle, wie man es nennt - wichtig ist der Inhalt, und das hat Tucker ja gut erklärt. Weder Hund noch Kind haben einander "unterzuordnen" und keiner erzieht den anderen - das macht alles die Mutter vonns Janze.
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Mich würde jetzt doch sehr interessieren, was Familie mit Hund zu dem bisher Geschriebenem sagt
Immerhin sind sich hier unterm Strich ja alle einig, dass diese Probleme, die deren Hund jetzt in der Pubertät zeigt, und ein unbeschwertes Leben als Familie mit Kleinkind unmöglich machen, ihren Ursprung in der Sichtweise und der darauf beruhenden Erziehung/Behandlung des Hundes haben.
Die wiederum auf den Aussagen einer Trainerin beruhen, der die Familie ja wohl bisher vertraut hat.
Familie mit Hund : Es ist ganz wunderbar für Kinder, wenn sie mit Hunden aufwachsen dürfen.
Sehr viele Hunde lernen dabei Kinder als zu ihrem Sozialverband gehörend lieben.
Sie lernen dabei aber auch, dass Kinder schutzbedürftig sind, auch wenn sie manchmal Dinge tun, die sich nicht tun sollten.
Gebt eurem Hund, und auch euch, diese Chance, das leben zu dürfen.
Ich hoffe, ihr versteht warum hier alle zu einem anderen Trainer raten, hier wurde ja auch schon ein Kontakt zu einem Trainer in eurem Raum angeboten, der wie ihr Hund und kleines Kind unter einen Hut bringen muss.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute!
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Hund und Kinder sind gleichrangig in der "Rudelordnung"?... das widerspricht allem, was ich dazu aus verschiedenen Richtungen gelernt/gelesen habe.
Ja, weil Menschen aus dem schieren Menschsein heraus eine höhere Stellung ableiten, ungeachtet ihrer Fähigkeiten.
Ich gehe da sachlich ran ohne aufgrund der Art irgendwelche Fähigkeiten anzunehmen.
Ein Kind hat genauso wenig Plan wie der Hund, es wird von den Eltern gefüttert, angeleitet... es trifft keine relevanten Entscheidungen (wir reden über Kleinkinder), es wird genau so gesichert mit Treppengitter usw.
Es hat keine übergeordnete Führungsrolle und kann eine solche auch gar nicht ausfüllen.
Der Hund, bekanntermaßen ein sehr guter Beobachter der schnell raushat wer wo steht und wer reel den Ton angibt, bekommt das mit. Der weiß, dass das Kind genau wie er betreut wird und keine Führungsrolle innehat.
Das ist im Zusammenleben nicht zu verheimlichen.
Da dann mittels irgendwelcher "Rangordnungsritualen" wie Macht über Nahrung (die das Kind defacto nicht hat) etwas zu inszenieren was nicht so ist, stiftet nur Verwirrung und Unsicherheit und ist schlicht gefährlich. Denn das Kind kann einer entsprechenden Reaktion nicht standhalten.
Die Tatsachen holen einen spätestens an dem Punkt ein, mitunter sehr unschön.
Zum anderen finde ich es nicht in Ordnung einem Kind eine solche Verantwortung aufzubürden. Das ist es nämlich, eine große Verantwortung für das Zusammenleben, welche so ein kleines Kind gar nicht tragen kann.
Wir als Erwachsene sind dafür zuständig das Zusammenleben für alle gut zu gestalten. Und zwar nur wir.
Ich will eine sichere, konfliktfreie Kind- Hund Beziehung, dafür ist es relevant die eben nicht in Situationen zu bringen wo sie Konflikte bekommen bzw diese selbst zu lösen. Denn wenn der Hund Konflikte mit dem Kind löst, dann potentiell zum Nachteil des Kindes, denn abseits aller Ideologie ist der Hund einem Kleinkind überlegen wenn es drauf ankommt.
Meine Kinder haben übrigens keinerlei Schaden davon genommen nicht "ranghöher" zu sein, das war nie Thema und nie Problem. Wen interessiert das? Die hatten ne tolle Kindheit mit einem tollen Familienhund (der ansonsten ziemlich verhaltensoriginell ist und um seine 42 Argumente weiß) und wäre einer in den Napf geplumpst wäre gar nichts passiert. Wilde Toberei mit meinem Sohn, sobald der Kurze gestolpert ist oder irgendwas hat der Hund sofort gestoppt... von alleine. Aus einer guten, sicheren Anleitung heraus wie wir als Familie einschließlich ihm, miteinander umgehen.
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Aber?
Ich habe ausführlich erklärt warum Kinder aus Hundesicht keine übergeordnete Rolle übernehmen können. Sie haben nicht die Fähigkeiten.
Du kannst dem Hund nichts weismachen was nicht so ist.
Das ist eine allgemeine Feststellung und ich schule das auch genau so (auch da ist es meine Mitverantwortung wenn ich zu Rate gezogen werde, auch da steht Sicherheit über allen ideologischen Einstellungen).
Dass Kinder für ihre Eltern einen anderen Stellenwert haben als der Hund ist ein anderes Thema.
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Aber?
Dass Kinder für ihre Eltern einen anderen Stellenwert haben als der Hund ist ein anderes Thema.
das kam irgendwie bei mir nicht so rüber.... aber dann ist es für mich auch geklärt.
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Genau das ist der Punkt, warum es keine "Rudelhierarchie" in einem Familienverband geben darf.
Weder Kind noch Hund können die Verantwortung übernehmen für ihr Handeln - ein Kind nicht, weil ihm die nötigen Fähigkeiten fehlen, ein Hund nicht, weil arttypische Verhaltensweisen nicht unter dem Maßstab der Verantwortung gemessen werden können.
Allenfalls kann der Hund lernen, so etwas wie Verantwortung im Umgang mit Kindern zu zeigen - indem er die Hilflosigkeit von Kindern erkennt und anerkennt, und entsprechend angemessen mit dem Kind umgeht.
Vieles davon kann ein Hund lernen, wobei die Grenzen dieses Lernens vom individuellen Hund abhängen.
Es gibt Hunde, die Grunzen nur empört, wenn tobende Kinder auf sie drauf fallen, und verziehen sich an einen Platz, wo sie sicher vor den Kindern sind. Dazu muss ein Hund aber einen solchen Platz haben, und eben auch die Erfahrung gemacht haben, dass er dort sicher ist.
Es gibt auch Hunde, die unwillkürlich Zuschnappen, wenn sie beispielsweise aus dem Schlaf hochgeschreckt werden durch ein auf sie fallendes Kind.
In beiden Fällen haben aber die Eltern die Verantwortung, solche Konfliktsituationen erst gar nicht entstehen zu lassen.
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