Hund knurrt Kind an. Wie richtig reagieren?
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Wichtig ist vor allem, dass ihr sofort eure Denkweise ändert.
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Vorab: mit ausgeprägter Ressourcenaggression hatte ich zum Glück noch nicht zu tun.
Wohl aber mit einer Neufundländerin die ich 3,5-jährig übernommen habe, weil sie nach dem Kind des Hauses geschnappt haben soll, welches ein Brötchen in der Hand hatte. Bei mir hat sie so etwas nie wieder gezeigt, war mit Kindern einfach nur herzallerliebst.
Trainiert an den Napf gehen zu können habe ich, wie weiter vor bereits erwähnt, nur so, dass ich in seltenen unregelmäßigen Abständen beiläufig hingegangen bin und etwas noch besseres dazu getan habe.
Die später dazu kommende Bouvierhündin hatte scheinbar solche Erziehungsmethoden mit Napf weg nehmen und beweisen, dass man das sagen hat hinter sich. Sie wurde immer leicht steif, wenn ich, weil ich halt noch anderes zu tun hatte, mich in der Nähe bewegt habe. Auch da, ab und an was besseres dazu gegeben und die Hunde hatten die Ruhe weg beim fressen und ich konnte jederzeit dran.
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Danke für die Antworten, auch wenn wir jetzt teilweise verwirrt sind. Wir hatten zu Beginn eine Trainerin im Haus, die uns erklärt hat, dass die Menschen immer an das Futter des Hundes können müssen. Wir haben daher schon oft das Futter weggenommen, ihm gesagt er muss pausieren etc. Damit gab es bis vor ein paar Tagen nie ein Problem.
Natürlich könnte unsere Tochter sich vom Futternapf fernhalten, aber inwiefern ist das eine Lösung? Der Hund hat sein Futter nicht vor uns Menschen zu verteidigen, das wollen wir ihm klar machen!
Und natürlich spielt unsere Tochter mit Diego. Ich weiß nicht ob hier Menschen mit Hund und Kind mitschreiben, aber was ist das denn für ein Familienleben wenn man beide immer nur trennt? Wie soll ich meiner Tochter erklären, dass ihr bester Freund plötzlich tabu ist?
Die beiden kuscheln gemeinsam auf seinem Kissen, auf der Couch und manchmal am Boden. Sie essen nebeneinander, sie spielen und toben. Diego war immer sanft und vorsichtig. Wir sind einfach nur schockiert, dass er plötzlich Aggression zeigt. Neufundländer sind jetzt nicht gerade dafür bekannt aggressiv zu sein.
Ja, er ist unser erster Hund, aber ein wenig Gedanken haben wir uns schon gemacht. Und so sehr wir ihn auch mögen, unsere Tochter geht vor.
Wir werden unsere Trainerin wieder kontaktieren und sie um Hilfe bitten.
Falls noch jemand Tipps hat wie man Hund und Kind ZUSAMMEN unter einen Hut bringen kann, ohne ständige Trennung, wären wir auch sehr dankbar.
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Vielleicht ist das hier ein Fall wo man diesen neuen Thread empfehlen kann?[thread='245000'][/thread]
Da schreiben viele mit Erfahrung in Sachen Hund und Kind
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Wenn euch diese Trainerin so einen Mist beigebracht hat, bitte kontaktiert sie nicht wieder. Wo kommt ihr denn her? Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum gute Trainervorschläge gibt, wenn ihr das sagen möchtet.
Und ihr sollt die beiden ja nicht immer trennen, sondern einfach mehr ein Auge drauf haben. Mehr managen, schneller eingreifen und auch dem Kind klare Grenzen setzen im Umgang mit Diego.
Ein so kleines Kind hat einem Hund einfach nichts wegzunehmen, das ist gefährlich. Ein kleines Kind muss nicht in der Nähe des Napfes sein, wenn der Hund frisst. Das sind ein paar Minuten, da wird sie ja wohl weg bleiben können, oder?
Und toben würde ich die beiden auch nicht lassen. Ich stelle mir da einen massiven Größenunterschied vor, das kann so schnell schiefgehen, auch wenn Diego es gar nicht böse meint.
Ruhige Spiele mit dem Hund sind ok. Leckerlies verstecken z.B. Die Kleine darf die Kekse verstecken und dann zugucken wie der Hund sucht. Oder ein Schnüffelteppich. Keine Beutespiele und keine körperlichen Spiele. Dafür ist euer Hund zu groß und schwer bei einem Kind in dem Alter.
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Ein Kind hat nix am Napf oder in der Naehe des Napfes zu suchen!
Kann man das nicht durchsetzen (wieso auch immer), frisst der Hund in einem extra Raum (Tuer zu) oder einer geschlossenen Box. Danach kommt der Napf weg!
Das selbe mit Kauzeug!
Das hat nix mit staendiger Trennung zu tun. Kind und Hund halten es ja wohl aus, wenn sie mal kurz nicht zusammen sind.
Futter abnehmen uebt man anders und Kinder haben da NICHTS zu suchen!!
Das was ihr tut foerdert exakt das Gegenteil zu dem, was ihr haben wollt.
Ich wuerd die auch nicht nebeneinander essen lassen. Wozu auch?
Spielzeug klauen wuerd ich verbieten (dauert u.U.). Passiert es doch, kann das Kind es mir sagen und ICH nehme es dem Hund weg, nicht das Kind!
JEDES Lebewesen hat Aggression in sich. Egal ob Ameise oder Elefant. Wieso sollten Hunde (egal welche Rasse) da anders sein? Der andere Punkt ist: er kommunizert und das soll er auch! Euer Kind darf auch sagen, wenn ihm was nicht gefaellt. Der Hund kann an Lautaeusserungen eben nur knurren oder bellen. Er kann nicht sprechen wie Menschen
Ihr provoziert gerade ein echtes Problem und wenn das 'eskaliert' bekommt es das Kind ab.
Holt euch einen Trainer, der euch vor Ort hilft, euch die Kommunikation von Hunden erklaert, usw.
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Natürlich könnte unsere Tochter sich vom Futternapf fernhalten, aber inwiefern ist das eine Lösung? Der Hund hat sein Futter nicht vor uns Menschen zu verteidigen, das wollen wir ihm klar machen!
Puhhh... der Satz tut mir echt ein bissl weh
Ist das so ein "Rangordnungs-Ding"? "Alpha-Tier-Stellung"?
Der Hund muss und wird sein Futter auch nicht verteidigen, wenn ihr es ihm nicht andauernd wegnehmt und er dadurch vollkommen gestresst fressen muss...
Es gab doch schon den Tipp den Napf hinzustellen und wenn man vorbeigeht einfach mal noch ein Stück Wurst mit in den Napf zu werfen damit der Hund verknüpft, dass es voll mega gut ist, wenn ihr zum Napf geht...
Hört auf mit solchen "Späßen" den Hund dominieren zu wollen - das geht nach hinten los. Ihr müsst ihm nichts "klar machen".
Ich weiß nicht ob hier Menschen mit Hund und Kind mitschreiben, aber was ist das denn für ein Familienleben wenn man beide immer nur trennt? Wie soll ich meiner Tochter erklären, dass ihr bester Freund plötzlich tabu ist?
Hier schreiben einige mit, die Hund und Kinder zuhause haben und nein, die muss man nicht permanent trennen aber man muss sie anleiten.
Man muss die Signale des Hundes erkennen und dem Kind helfen sich korrekt, angepasst und dem Hund gegenüber höflich zu verhalten.
Unser Patenkind wächst mit einem Labrador auf, der wirklich super freundlich ist. Sie hat mit ihren drei Jahren schon viel gelernt und kommt deshalb auch supergut mit unserer Ridgeback Hündin zurecht, die Kinder genauso überflüssig findet wie alle anderen fremden Menschen... Da müssen wir nichts trennen, wenn wir uns sehen, weil jeder nach den vorgegebenen Regeln "spielt".
Diese Regeln müsst ihr aber scheinbar erst etablieren und vorher lernen euren Hund richtig zu verstehen und seine Körpersprache zu lesen.
Euer Hund ist nicht böse oder aggressiv, für mich klingt er sogar super sozial und nett. Man muss nur drauf eingehen und mit ihm zusammen leben und lernen. Dafür muss man aber eben auch seine Bedürfnisse erkennen, verstehen und sie ihm zugestehen...
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Nunja, ihr habt Hund und Kind zusammengeworfen und denen freie Hand/freies Maul gelassen.
Der Hund beginnt jetzt das Kind zu erziehen. So wie Ihr das ja wollt. Er bringt ihm jetzt bei was "Mein" und "Dein" bedeutet. Muss der Menschenzwerg ja schließlich auch mal lernen. Ihr Menschen bringt es ja nicht bei. Und ein Hund macht das eben auf Hundeart. Mit Verwarnen, dann beißen und so weiter.
Gefällt Euch so nicht? Dann habt Ihr da wohl was verwechselt. Könnte es sein, dass Ihr eigentlich ein Geschwisterchen fürs Kind wolltet? Mit dem kann es dann gemeinsam schön spielen. Gut, wenn die sich die Eimerchen klauen und gegenseitig auf dem Kopp zerkloppen, sollte man als Eltern vielleicht auch mal überlegen, was zu tun wäre. Aber immerhin haben wir es mit einer Spezies zu tun, die generell die gleiche Sprache spricht.
Ich rate dazu den Hund abzugeben. Ihr rauscht mit wehenden Fahnen in den ersten Beißvorfall mit Eurer abstrusen Vorstellung der Hundehaltung. Ausbaden müssen es Euer Kind und der Hund. Das ist richtig mies.
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Wir hatten zu Beginn eine Trainerin im Haus, die uns erklärt hat, dass die Menschen immer an das Futter des Hundes können müssen. Wir haben daher schon oft das Futter weggenommen, ihm gesagt er muss pausieren etc. Damit gab es bis vor ein paar Tagen nie ein Problem.
Ihr nehmt dem Hund sinnlos das Futter weg und stellt es dann wieder hin.
Das er bis vor ein paar Tagen nichts dazu "gemeint" hat muss nicht heissen, dass er eure pseudo-Machtdemonstration toll fand. Der hat halt still beobachtet, aber toll fand er es bestimmt nicht.
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Wie würdest du es finden, wenn dein Mann dir einfach so den Teller weg nimmt?
Wie würde dein Kind sowas finden?
Oder andere Frage nimmst du deinem Kind einfach so das Essen weg?
Nein ich habe keine Kinder, aber mein Hund darf in Ruhe fressen, genauso wie in Ruhe schlafen. Gekuschelt wird hier wenn der Hund es anbietet, bzw Kontakt aufnimmt.
Das ist ein Lebewesen und als Neufundländer in dem Alter noch lange nicht erwachsen.
Und nein diese Trainerin würde ich nicht mehr holen. Wie mich dieser Alpha Mist ankotzt
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