Wie mit "Kontrollwut" bei Hütehund umgehen?
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Oh, so viele hilfreiche Antworten, super! Damit hatte ich gar nicht gerechnet bei der Wall of Text von mir Das hilft mir echt schon weiter.
Agi halte ich für diesen Hundetyp im Übrigen für nicht sinnvoll ... Ich würde mich anderweitig orientieren.
Okay. Ich wollte halt etwas mit mehr Bewegung machen, aber bevor das nach hinten losgeht, schau ich lieber nach einer Alternative.
Der Verein bietet auch THS, Hoopers, Obedience und Rally Obedience an und man kann bei jeder Sportart bis zu 3x testweise teilnehmen. Vielleicht ist Rally Obedience ein Kompromiss Einen Versuch ist es wert. Vielleicht bleibt er bei weniger Dynamik der anderen Hunde ruhiger.
Wie sehen denn die Übungen zur IK aus?
Werden die nicht in die Praxis eingebaut?
Beim Agi würde ich jetzt nicht zuschauen, das ist heftig, da muss er deutlich weiter sein...andere Hunde in schneller Aktion und womöglich mit Ton ist eher Königsklasse als für Einsteiger im Thema angewandte IK. Agi selbst geht auch Richtung pushen, da würde ich erstmal nur ruhig Geräte kennenlernen, ein zwei Übungen und dann Hund verräumen, bisschen laufen. Keinesfalls anbinden und hoffen er geht irgendwann ko, das ist ja nicht Dein eigentliches Ziel.
Kannst Du den Dummy schon von euch wegwerfen oder musst Du ihn wegtragen damit Dein Hund ruhig bleiben kann?
Dummy werfen, auch mehrere, ohne dass er hinterher spurtet, sondern erst auf Freigabe, übe ich seit Anfang an mit ihm, das geht. Nur wenn ich über seinen Kopf werfe, steht er manchmal auf, lässt sich aber wieder hinsetzen. Das mach ich auch noch nicht so lange.
Hmm, was machen wir in der HS so für IK-Übungen. Mal überlegen.
Letzte Woche haben wir uns zB im Kreis aufgestellt, die Hunde sollten rechts neben uns auf ihrer Decke liegen und dort bleiben, während wir uns Futterbeutel zuwerfen. Hat von 4 Hunden einer geschafft. Spoiler: Brodie wars nicht Ich hatte aber auch weder eine Decke hingelegt, noch darauf bestanden, dass er irgendwas macht, was über "bleib neben mir" hinausging, weil das einfach noch zu viel verlangt wäre und ich nicht permanent korrigieren wollte (so ging es nämlich den 2 anderen und das wär mir viel zu stressig, für uns Beide). Er war total ruhig (zum ersten Mal), hat sich von selbst hingelegt und den anderen dabei oft sogar den Rücken zugedreht. Alle, inklusive Trainerin, haben hinterher gefragt, was mit ihm los sei - so kennt ihn einfach keiner
Ein anderes Mal sollten die Hunde nebeneinandersitzen (natürlich mit etwas Abstand), die Besitzer sollten, auch mit etwas Abstand, ihrem Hund gegenüber stehen, und immer
einer aus der Gruppe musste mit seinem Hund um die Hunde herumlaufen, die sitzenbleiben sollten. Später hat die Trainerin einen Passanten gebeten, um die Hunde herumzulaufen etc. Das hat alles gut funktioniert.
Wieder ein anderes Mal mussten sie reihum auf einem umgedrehten Speißfass sitzen, die anderen Hunde ein Stück weit entfernt, eine Reizangel wurde langsam über den Bogen gezogen, und der Hund sollte auf dem Fass sitzenbleiben. Hat auch gut geklappt. Wenn er aber nicht dran war, hat er gefiept vom Feinsten.
Ähnliche Übung in einer anderen Stunde: Reihum sollten die Hunde sitzen, die anderen wieder ein Stück weg, mehrere Futterbeutel wurden um den Hund herumgeworfen, der durfte aber anschließend keinen holen, sondern sollte auf Abruf zum Besitzer laufen. Das hat nicht so gut geklappt, da musste ich 2, 3x korrigieren, weil er auf dem Weg zu mir einen Beutel mitbringen wollte (-> muss ich im Alltag mehr üben). Und da gab es nicht nur ein Fiepkonzert, wenn er nicht dran war, sondern das war einer der Tage, wo er sich, wenn die anderen Hunde dann losliefen zu ihren Besitzern, grollend in die Leine schmeißen und sie stoppen wollte (die Töne, die dann aus dem Hund kommen, haben mich am Anfang echt überrascht).
Ich bau die Übungen in den Alltag ein, aber was ihm am schwersten fällt, die Dynamik anderer Hunde auszuhalten, kann ich leider nicht in dem Ausmaß nachbauen.
Genau, wir haben vorgestern auch nur den Tunnel kennengelernt und ich sollte ihn ein paar Mal um ein kleines Hindernis herumschicken. Da ich ihm genau das letztens im Urlaub schon beigebracht hatte, war das auch nicht so aufregend für ihn.
Oh nein, natürlich sollte er beim Angebundensein nicht k.o. gehen Ich habe nur das starke Gefühl, dass er sich mit mir stärker fühlt (er kommt zB auch immer ganz demütig zu mir, wenn er etwas für ihn gruseliges wie eine Katze im Garten erspäht, wenn ich dann hingehe und das "regel", kommt plötzlich 1x ein Wuff von hinten und ich sehe im Augenwinkel, wie er wieder Haltung annimmt) und mehr aufplustert, und hatte deswegen überlegt, ob es vielleicht was bringt, wenn ich ihn anbinde und mich ein Stück von ihm entferne wenn er sich "danebenbenimmt". (Das war der Besitzerin eines seiner Brüder von deren Trainerin geraten worden.)
Ich muss sagen, ich finde es schon eine große Anforderung, still im Kofferraum liegen lassen und rausgucken. Würde ich mit meinem inzwischen sehr entspannten Hund nicht machen. Seh ich den Sinn nicht so ganz drin.
Mit meiner Hündin würde und musste ich sowas auch nie machen. Trotz vermutlich denkbar mieser Sozialisation. Aber bei ihm ist es halt so, dass ihn fremde Umgebungen ziemlich stressen. Und wir reden da davon, dass sich dann inzwischen 27kg mit vollem Einsatz wie ein Zugpferd in die Leine legen ("moderat" ziehen gibt es bei ihm nicht, er kann nur ganz oder gar nicht ), er hechelt, fiept und ist kaum ansprechbar. Dass die Leinenführigkeit ein Dauerthema bei uns war und teilweise noch ist, lag nicht daran, dass er es nicht verstanden hätte oder bockig war. Es lag schlicht an der - für ihn - Reizüberflutung.
Und nicht nur das an-der-Leine-laufen in fremder Umgebung war dadurch schwierig. Ruhe halten, Pause machen, und da war es sogar egal ob in fremder oder bekannter Umgebung, war noch schwieriger. Man kann sich das vielleicht nicht so gut vorstellen, wenn man so einen Hund noch nicht hatte. Bei einem Spaziergang kurz stehenbleiben oder gar auf eine Bank setzen? Wenn niemand in der Nähe ist und auf einer Strecke, die man schon 100x gegangen ist? Fiepkonzert. Sitzen kaum möglich, liegen unmöglich.
Daher finde ich schon, dass es Sinn macht, das kontrolliert und dosiert zu üben, und warum nicht erst mal so, dass der Hund gar nicht "voll" in die Situation geschmissen wird, sondern von seiner Höhle aus alles in Ruhe beobachten kann? Und dabei auch merkt, nur weil wir irgendwo hingefahren sind, heißt das noch lange nicht, dass da irgendetwas passiert.
Es ist ja auch nicht so, dass ich immer am 1. des Monats mit ihm zur Feierabendzeit auf einen vollen Supermarktparkplatz fahre Wir fahren 1-2x die Woche an den Rand eines nicht so belebten Parkplatzes, auf P+R-Plätze etc.
Als es noch kälter war, hab ich ihn auch immer mitgenommen, wenn ich mit dem Auto irgendwohin gefahren und was besorgt habe (Gartencenter, Baumarkt, Post usw.). Er hat im Auto gewartet bis ich zurück war und anschließend ging es nach Hause.
Zusätzlich sitzen wir 1-2 die Woche irgendwo rum und gehen dann wieder heim. Meist sitzen wir an dem 5 Minuten von uns entfernten Radweg auf einer Bank, wie Waldorf und Statler.
Das alles hat, neben der Tatsache, dass er mittlerweile nicht mehr so gestresst ist und auch draußen besser und schneller zur Ruhe kommt, noch einen schönen Nebeneffekt: Er fiept nicht mehr beim Autofahren. Auch nicht beim Parken. Weil er gelernt hat, dass Autofahren nicht = zu erwartende Action bedeutet.
Vielleicht hätte sich das auch ohne diese Übungen so entwickelt. Allerdings habe ich mittlerweile von zu vielen erwachsenen Kurzhaarcollies gehört, die gerade draußen in fremder Umgebung keine Ruhe halten können, so dass ich mich darauf nicht verlassen wollte.
Drinnen, also in Cafes, bei Freunden usw., besteht das Problem übrigens gar nicht. Da legt er sich auf seine Decke und schläft.
Hast du ihm einfach mal sehr deutlich verboten sich so aufzuführen?
Ja. Man sieht dann, wie er sich richtig zusammenreißt. Das hält allerdings nur so lange, bis ich ihn nicht mehr angucke, oder bis er eine Bewegung im Augenwinkel wahrnimmt, dann ist er wieder im Tunnel. Er möchte, aber er kann scheinbar (noch) nicht. Und ich möchte dann nicht zu sehr nachsetzen. Bin ich vielleicht einfach nicht der Typ für (ich bin nämlich alles, aber nicht impulsiv ) und ich hab auch schon zu oft gesehen, wie HH ihre aufgeregten Hunde in einer Situation versuchen abzubrechen, wo es einfach schon zu spät war und sich dann hochgeschaukelt hat, ohne dass das gewünschte Ergebnis erreicht wurde. Mir geht dann durch den Kopf, dass es mich auch nicht beruhigt hätte, wenn ich beim Staatsexamen für meine Aufregung auch noch Ärger bekommen hätte. Ich wäre nur zusätzlich gestresst gewesen und an der eigentlichen Aufregung hätte das nichts geändert. Wie bei einem überlaufenden Kochtopf, auf den man versucht, den Deckel drauf zu setzen.
Die Trainerin hat gemeint, sie muss halt lernen, sich auch unter anderen Hunden zu konzentrieren
Das hat die Trainerin in der ersten Hundeschule, in der wir waren, auch gesagt . Außer "alles ignorieren" kamen aber keine Tipps. Ich hab dann Ende November erst mal Pause mit HS gemacht und seit April sind wir nun bei der anderen. Da gefällt es mir deutlich besser, aber das Thema mit der Fixierung auf die anderen Hunde besteht weiterhin.
auch uns wurde von Agility abgeraten daher habe ich jetzt ein paar Mal Mantrailing versucht. Sie sucht die Person bzw. den Gegenstand auch aufgeregt, wie es halt ihre Art ist, aber letztens kamen wir in ein Gewitter, davor hat sie normalerweise panische Angst. Und siehe da, sie ließ sich nicht vom Donner beeindrucken, sondern suchte konzentriert und fokussiert weiter. Vielleicht etwas für euch?
Mantrailing könnte was sein. Er sucht auch immer sehr konzentriert seinen Futterbeutel, wenn ich den verstecke.
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Hi
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Mantrailing seitdem er 6 Monate alt ist und einen Longierkurs sowie einen Dummykurs haben wir gemacht. Dummy ist nicht seins und beim Longierkurs war er vermutlich zu jung. Das von mir wegschicken hat er nicht verstanden. Wir werden es demnächst nochmal versuchen. Kasper will ja auch immer gerne zu anderen Hunden hin, ist nur nicht so vehement wie Brodie und mittlerweile, mit jetzt 3 Jahren, haben wir das Problem kaum noch. Auch in den Hundeschulstunden ist er fast vollständig leinenlos, ohne zu den anderen abzudüsen. Er tut zwar immer noch seinen Unmut kund, wenn er in der Hundeschule warten muss, aber er bleibt im Platz. Von daher auch mein Rat…..nicht verzweifeln, Ruhe bewahren, weiter dran bleiben und die Zeit wird euch vermutlich auch helfen
Longieren würde ich super gerne machen! Das wäre tatsächlich sogar das, was mich am meisten reizt. Leider sind die Angebote hier echt rar gesäht. Ich habe mich im März für einen Kurs angemeldet, der immer noch nicht gestartet ist, mangels anderer Teilnehmer. Werde mich da aber auf jeden Fall noch mal intensiver auf die Suche begeben.
Mantrailing fänd ich auch nicht schlecht, ich würde nur irgendwie gern mehr mit ihm zusammenarbeiten und anleiten (und ich hab ein bisschen Sorge, dass das für unsere mühsam aufgebaute Leinenführung kontraproduktiv sein könnte ). Aber vielleicht hab ich da eine ganz falsche Vorstellung vom Mantrailing?
Danke fürs Mutmachen Manchmal hilft es schon, festzustellen, dass das doch nicht so ungewöhnlich ist.
Bei uns war es nicht Agi sondern Hoopers.
Hoopers wäre meine zweite Wahl gewesen, aber das scheidet dann wohl auch aus
auch im Kofferraum/an der Bank liegen und schauen, kostet sehr viele Löffelchen. Meiner ist danach durch und schläft erstmal einige Stunden und der ist jetzt 4,5.
Ja, absolut! Er ist zwar nach 1, 2 Stunden immer erst mal der Meinung, er hätte eigentlich genug geschlafen, egal, was wir vorher gemacht haben, aber mittlerweile schafft er es auch allein, sich dann trotzdem wieder hinzulegen.
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Wie wäre es mal mit einem Grundlagenkurs ? Z.b. von Nadine (ashy). Der Erspiekt euch zum Team ?
Ich persönlich bin halt kein Freund von diesem ruhihruhigruhig am besten nuuur Nasenarbeit tralala. Ich habe auch Shelties und bis auf Leni, die von ihren Vorbesitzern verbaut wurde, haben alle anderen lernen können sich nicht das Hirn rauszuballern
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Jaja, die sanften, sensiblen Collies Ich halte das inzwischen (bei den KH) ebenso für ein Märchen
Ich mache mit Nuca Hoopers, allerdings kommt sie für die Wartezeiten in das Auto (geschlossener Kofferraum, abgedunkelt und mit geöffneten Fenstern im Schatten). Geht das nicht, weil es 30 Grad hat, ist auch kein Training sinnvoll für uns. Im Auto warten hat sie von Anfang an gelernt, das ist ihr zweites Bettchen.
Dafür muss der Hund aber im Auto entspannen können.
Am Rand warten geht beim Rally gut, da muss ich nur am Ende aufpassen, wenn die anderen ihren Hund mit Spiel und Dynamik belohnen. Da arbeite ich simpel mit einem Abbruch, den sie gut annimmt. Inzwischen lässt sie es komplett sein (man merkt aber wie kacke sie es findet, wenn man ihren Gesichtsausdruck ansieht ). Das sind aber auch immer kurze Sequenzen. Eine komplette Stunde Agi oder Hoopers aushalten würde sie nicht schaffen.
Außerdem: auf die Decke schicken ist für mich das A und O. Sie hat da ihren definierten Bereich, da soll sie bitte auch bleiben und ich baue auf, dass sie sich dort auch entspannt. Das übe ich viel am Reitplatz, denn sie fand es auch unerhört wenn ich schneller als Trab reite. und zeigte ähnliches Verhalten. Da ich es hier gut selbst dosieren und steuern kann, hat sich das angeboten um daran zu arbeiten.
Sicher geht das auch ohne Decke (oder mit anderen Hilfsmitteln, wie zB mit der Leine als Brücke), ich finde es halt selbst auch einfacher mit so einem klaren Bereich wie einer Decke.
Vielleicht hast du da ja auch Möglichkeiten mit deinem zweiten Hund um die Situationen gezielt herzustellen und in der richtigen Dosis daran zu arbeiten.
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unser verstorbener hund(bordercollie/altdeutscher hütehund mischling)
hatte sein leben lang ein problem mit laufenen/rennenden hunden.
gingen die völlig normal war ok... nur tempo durfte nicht sein.
als junger hund waren auch jogger und radfahrer ein thema ,oder rennende kinder.
all das hat sich gelegt,nur hunde die schnell unterwegs waren,blieben ein problem.
in den ersten std in einer hundeschule die auch auf spezielle krankheitbilder spezialisiert war(sam war krank und wir wurden von einem facharzt dort hin verwiesen),mußte er die ersten wochen am rand warten,war als letzter dran........er mußte aushalten lernen und diese std wurden anfansg sehr laut von sam begleitet.
sam sein nachfolger ist ein (reinrassiger)altdeutscher hütehund ,jetzt fast 7 monate alt.
tamilo lernt hier von anfang an das ruhe oberstes gebot ist.
auch ich mache das wie hier geschrieben das ich mich mit dem auto einfach irgendwo ins grüne stelle ,einen kaffee trinke und die hunde auch bei vorbeigehenden passanten,hundehaltern,arbeitern die die wiesen o. randstreifen mähen u.u.u. sich ruhig verhalten sollen.
tamilos schwerste übung; wenn ich änni rausnehme und entweder ein stück mit ihr gehe(sie muß öfter pipi) o. sie irgendwie beschäftige.....das hält er aktuell noch garnicht aus.unser hundeschultrainer sagt das sei eine frage des durchhaltens meinerseits(es gab vorhet dazu andere ansätze,diese waren aber für tamilo ungeeignet)
in der junghundegruppe ist der kleine anfangs immer sehr aufgeregt und schreit auch schon mal rum(wie sam damals),fiept,frißt gras,wälzt sich....
hier gingen die meinungen von 2 trainern auseinander..... unser trainer sagt aussitzen,fuß auf die leine und selber ruhig bleiben.
eine andere(wir waren bei ihr um den welpen unseres sohnes und unsere beiden zusammen zu führen,unser sohn geht dort in die huschu) sagt,unterbinden......klappt nicht... sie hat es dann selbst(hat gefragt ob das ok ist) versucht... hat ebenfalls nicht geklappt
ergebnis war dann aber ,und da hab ich mir wirklich vorwürfe gemacht das zugelassen zu haben, tamilo hatte so stress das er die nacht 2x erbrochen hat.
kontrollieren tut er bisher nicht..... das macht allerdings unsere klm hündin.sie paßt auf wenn tamilo was macht was er nicht soll und entweder sie kommt und sagt bescheid o. sie regelt das.
bei ihr hat das der senior genauso gemacht als sie junghund war.
sie versucht auch in hütehund manier in die beine zu beißen
lg
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Ihr trainiert sehr viel löbliche Dinge mit dem Hund. Für mich liest sich das Trainingskonzept nicht schlecht.
Aber: Könnte es zuviel sein? Zu viel Zurücknehmen, immer Überlegen, zuviel kopflastige Ansprüche? Nur eine Überlegung von mir.
Auch meine Hündin (BC, 3 jährig) hatte bis ca vor 1.5 Jahren ein Thema mit sich dynamisch bewegenden Hunden.
Geholfen hat einerseits auch Impulskontrolle, die ebenfalls seit Klein auf geübt wurde. Aber genauso wichtig ist, dass sich der Hund auch körperlich auspowern kann als Ausgleich.
Traben am Fahrrad, lange Wanderungen, Schwimmen, joggen,...
Bei uns damals viel an der Schlepp. Nicht weil Freilauf nicht geklappt hätte, aber an der Schlepp war für uns automatisch weniger kopflastig für den Hund, weil ganz bewusst auf Kommandos verzichtet wurde.
Diese Kombi hat, denke ich, zu einem mittlerweile sehr sehr entspannten Hund geführt, was das Thema sich schnell bewegende Artgenossen angeht.
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Dranbleiben,
Dranbleiben,
Dranbleiben beim Üben der Impulskontrolle. Aber: nicht über die derzeitigen Leistungsgrenzen hinaus überfordern!
"Andere dürfen und ich aber nicht!!1!" ist ein so typisches Thema in dem Alter. Dazu der Trigger von Bewegung, schon ist der Hetztrieb angeknipst.
Einjährige Hunde wirken äußerlich schon so erwachsen, aber sie sind es noch lange nicht.
Das ist die Zeit, wo Durchhaltevermögen sich auszahlt. War jedenfalls bei uns so.
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Mir ist irgendwie nicht klar wie genau Du den Umgang mit stressiger Außenwelt übst.
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(noch lieber wäre mir, ich könnte ihn während des Wartens irgendwo festmachen, aber da es eine mobile Hundeschule ist, gibt es keinen Zaun o.ä.)
Zum Anbinden unterwegs...
es gibt solche Anlegepflöcke oder -spiralen, weiß leider nicht genau wie die Dinger heißen, aber sie sehen bissel aus, wie überdimensionale Korkenzieher. Oben ist ein Griff dran, daran kann man dann die Leine festmachen.
Hatten wir schon früher, als wir mit unserem Boxer anno dunnemal noch Fährte für SchH1 gemacht haben, während der warten musste und die letzten Jahre hat es mir auf Turnieren gute Dienste getan. Man kann den Hund ja nicht den ganzen Tag in der Hand halten.
Sowas findest du bestimmt im Fachgeschäft.
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Mir ist irgendwie nicht klar wie genau Du den Umgang mit stressiger Außenwelt übst.
Kannst du konkretisieren, was für Infos dir fehlen?
Oder anders: Wie würdest du den Umgang mit stressiger Außenwelt üben?
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