Stadtbewohner: Wo sind eure Pipiplätze?
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Zum Thema Sauberkeit... ich kann zuverlässig sagen, dass es auf dem Land (von Tirol bis NRW jedenfalls) nicht sauberer ist, im Gegenteil, da rennt keine Stadtreinigung rum.
Richtig super ist das, wenn man morgens um Neun mit mehreren leeren Alkflaschen und ner Tüte Müll (Fastfood Verpackungen, benutzte und unbenutzte Windeln, leere Kippenschachteln, verlorene Kleidungsstücke von Unterwäsche bis einzelne Schuhe usw) aus der tiefsten Pampa mit dem Hund vom Gassinieren kommt und dann so mitleidig angeschaut wird und förmlich den Gedanken "obdachloser Alki" fühlen kann.
Sonntag war ich mit dem Dicken an unserer geheimen Badestelle, da kommt man gar nicht hin, wenn man nicht weiß wie, Weg oder Pfad gibt es nicht. Aber auf dem nicht vorhandenen Weg im knietiefen Laub haufenweise Plastikflaschen. Da hat jemand oben einfach seinen Müll nach unten gekippt.
Und das regt mich auch weitaus mehr auf als ein Hundehaufen oder Pipi. Das passiert nicht mal, das ist kein Bedürfnis, das ist schiere Absicht. Mit erheblichem Aufwand... ich käme jedenfalls nicht drauf meinen Müll kilometerweit in die Pampa zu fahren/schleppen um ihn da hinzuschmeißen.
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Hi
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miamaus2013 Ich arbeite dort ja schon seit 3 Jahren, da riecht aber eigentlich gar nichts. Wäre mir jedenfalls noch nie aufgefallen.
Wir haben bei meiner Mama auch eine richtige "Gassimeile" vor der Haustür, wo täglich zig Hunde pieseln, auch da riecht nichts.
Will damit nicht behaupten, dass es das Phänomen nicht gibt, aber wirklich stinkende Gassi-Flecken kenne ich hier kaum. Und das, obwohl die Leute in Wien ihre Hunde meist echt überallhin urinieren lassen.
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Ich weiß ehrlich gesagt in Städten oft nicht, ob eine Windel nicht die bessere Lösung wäre.
Bin ich arbeitsbedingt in Ballungsgebieten, sind meine Hunde dabei. Da hat der eine etwas dagegen, wenn man extra auf den Grünstreifen geht - davon gehen Pflanzen ein. Wenn es denn überhaupt möglich ist, auf Grünstreifen mit Baum oder Unkraut zu gehen, weil dort keine Glasscherben, Müll oder sonstiges liegen.
Der andere regt sich auf, wenn man in den Park geht - der ist schließlich für alle da.
Der nächste hat was dagegen, wenn es auf die Straße geht.
Hab dann in Herne mal den Platz neben den Müllcontainern genommen. War unbefestigter Boden, sprich versickerte schnell. Dazu keine Stelle, wo man Kinder spielen lässt. Geruch von Müll gegeben. Und es ging nicht AN, sondern neben die Container. Da hat sich jemand aufgeregt, weil die ja von von der Müllabfuhr angefasst werden müssen... Bis heute kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln. Es sind MÜLLcontainer. Keiner bei der Müllabfuhr denkt sich dabei "iiiiiehhh, da hat ein Hund in ein Meter Entfernung gepinkelt, ich fasse die Tonnen mit meinen behandschuhten Händen nicht mehr an"
Hauswand, Autos und Fahrräder sehe ich ein und lasse ich nicht zu.
Aber, wenn diese ganzen "Geruch, Pflanzen gehen ein, Schäden ohne Ende"-Einwände auch nur im Ansatz stimmen würden - man könnte auch in meiner Wohngegend vor Gestank keinen Schritt mehr gehen, Häuser würden einstürzen, Gehwege und Straßen wären kaputt und Pflanzen gäbe es schon lange nicht mehr. Komischerweise ist es grün, alles aus Stein noch intakt und es stinkt auch nicht. Allein in meinem kleinen Wohngebiet gibt es mittlerweile über 50 Hunde. Viele davon verlassen dieses Gebiet nicht. Also etwa 50 Hunde jeden Tag auf Spielstraße, Parkplatz und Grünflächen in einem kleinen Radius. Es dürfte nicht zum Aushalten sein und auch nix mehr wachsen.
Ich finde, das wird einfach ganz schön aufgeplustert. Und irgendwie wird auch immer wieder vergessen, dass es selbst in Städten Katzen, Füchse, Marder, Igel und andere Tiere gibt, die nicht fragen, ob sie da jetzt hinmachen dürfen.
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Wer tut das denn? Fände ich auch nicht in Ordnung. Solche Entscheidungen trifft man für sich nicht für andere.
Woher kommt dann der Vorwurf, man sei eine schlechte Nachbarin weil man Vogelsanddepots übertrieben findet?
Weil das für mich eine klare Wertung ist. Ich nutze Vogelsand - aus Rücksichtsnahme auf meine Nachbarn und Mitmenschen, wenn mein Hund nicht entfernbare Scheisse auf Gehwegen und Asphalt hinterlässt, und Du kommentierst meine persönliche Entscheidung als übertrieben. Das wäre verständlich wenn ich gleiches von Dir erwarten würde, oder von anderen, es ebenso zu handhaben, was jedoch nicht der Fall ist.
Ergo, wenn Du meine Nachbarin wärst > nein danke, denn ich brauche definitiv keine Nachbarn die meine Rücksichtsnahme (von denen sie profitieren) als übertrieben betrachten. Also, fein dass wir uns hier und da mal lesen, aber nicht nahe beieinander wohnen. Ich denke da wäre durchaus noch mehr Potenzial für Meinungsverschiedenheiten, wenn wir uns schon bei sowas reiben.
Ich denke das reicht hierzu auch. Wenn Du weiteren Gesprächsbedarf hast, schreib mich per PN an. Ich will den Thread nicht einvernehmen.
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Und wenn ich mir angucke wie die Menschen alles verschmutzen ohne Probleme frage ich mich echt warum man sich an nem Hund der aus den Bürgersteig pinkelt aufregen sollte.
Hier wird überallhin gerotzt, Kaugummi ausgespuckt, Kippen weggeworfen, benutzte Taschentücher, Essensreste, Kondome, es wird auf den Bürgersteig gekotzt (und niemand macht es weg!), wildgepinkelt....
Aber Hunde, oooooh, nein nein, das geht ja garnicht!
(Hier stinkt es im Sommer am Grünstreifen immer dann wenn es Kerb ist, weil dann die Besoffenen beim Heimwanken da Halt machen.)
Das verstehe ich jetzt nicht als Argument.
Wer gern in einer sauberen Umgebung wohnt, wird sich wohl über die Zigarettenkippen, die leeren Bierflaschen, etc. genauso ärgern.
Ich verstehe auch nicht, warum viele Raucher meinen, die ganze Welt ist ein großer Abfalleimer.
Aber ich bin froh auf dem Land zu wohnen. Denn wenn halt mal ein Hund aufs Pflaster pieselt, wenn mal ein Jugendlicher Magenprobleme auf dem Nachhauseweg hat, dann kann man darüber wegsehen. Weil es eben sehr selten passiert.
Wo sich allerdings der Dreck und Müll von Hund und Mensch summiert - einfach, weil viel mehr Menschen dicht zusammenwohnen, da kann dass bestimmt sehr nerven. Es summiert sich ja alles.
Das ist tatsächlich mit ein Grund warum nur noch ungern in die Stadt fahre.
Es geht ums Verhältnis. Die eine Gruppe, Hundehalter, sollen sich schämen wenn der Hund auf Asphalt pinkelt, während die weitaus größere Gruppe, nämlich Menschen an sich, fröhlich alles zumüllt.
Und lustigerweise wird sich super gerne über Hunde aufgeregt, egal wie sauber oder dreckig die Umgebung ist.
Es sind halt Hunde. Das ist so.
Ich achte auf vieles, aber ich werde nicht mit 5 Litern Wasser rumlaufen um jede Spur die meine Hunde vielleicht hinterlassen zu verwischen.
Ich hebe so gut wie überall den Kot auf, bei Durchfall mache ich die Straße auch mit Taschentüchern sauber so gut es geht, aber das muss dann auch reichen.
Und ehrlich? Es wäre schon ne tolle Sache wenn das endlich mal alle machen würden. Das wäre doch mal ein Ziel.
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Und ehrlich? Es wäre schon ne tolle Sache wenn das endlich mal alle machen würden. Das wäre doch mal ein Ziel.
Da bin ich ganz bei dir!
Und gerne Kippen, Taschentücher, Fastfood Verpackungen und was den Menschen sonst noch so alles aus den Händen fällt, mit in diesen Appell einschließen.
Aber da sind wir dann wohl ziemlich OT.
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Das Stadtleben an sich ist eine ziemlich schmutzige Angelegenheit - also immer in Relation betrachtet.
Viele Menschen, viele Hunde, viel Dreck. Egal wie umsichtig man sich bewegt, egal ob mit oder ohne Hund. Natürlich ist es sauberer wenn sich weniger Lebewesen ein Fleckchen Erde teilen.
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Das Stadtleben an sich ist eine ziemlich schmutzige Angelegenheit - also immer in Relation betrachtet.
Viele Menschen, viele Hunde, viel Dreck. Egal wie umsichtig man sich bewegt, egal ob mit oder ohne Hund. Natürlich ist es sauberer wenn sich weniger Lebewesen ein Fleckchen Erde teilen.
Geb ich dir vollkommen recht - auf dem Land und allem dazwischen darf man aber auch nicht von sterilen Zuständen ausgehen.
Das tun einige allerdings.
Nur mal so als zwei Beispiele, die ich bis heute sehr amüsant finde:
Parkplätze sind bei uns an den Häusern. Zwischen den Plätzen grüne Abschnitte.
Hinter den Häusern: Gärten, Feld, Feld, Streuobstwiesen, Feld, Feld, Gärten, Feld, verwilderte Flächen, Weiden, Feld, Gärten... Hab ich schon Feld und Gärten erwähnt? Zwei Kilometer weiter Naturschutzgebiet.
Wenn man hier zur richtigen Zeit rausgeht, kann man - wortwörtlich - Füchsen, Waschbären, Katzen, Igeln, Mardern... gute Nacht oder wahlweise guten Morgen sagen. Ebenso wie Mäusen, Ratten und jeder Menge Vögeln.
Beispiel 1: Nachbarn haben mit Straßenmalkreide Kot umrandet und Fähnchen daneben gesteckt. Die haben den Kot beschriftet. Weil die bösen, bösen Hundehalter den nicht wegräumen und das so eklig ist.
War Igelkot...
Beispiel 2: Vor einem Abschnitt eines Gartenvereins liegt ein Findling. Vielleicht so 80 x 60 x 50 cm. Liegt unter einem von Vögeln stark frequentiertem Baum. Wer sein Auto schon mal unter einem von Vögeln stark frequentiertem Baum abgestellt hat, weiß, was das heißt.
Eine besorgte Oma (so hat sie die Zettel unterschrieben) hat da einen halben Roman drauf gelegt, weil ihr Enkel so gerne auf dem Stein spielt und sie alle Hundehalter bitten möchte, ihre Tiere doch nicht mehr darauf kacken zu lassen. Es wäre für das Kind so viel schöner, wenn der Stein sauber wäre... Es war Vogelkot - ausschließlich. Hätte da ja eher Bedenken wegen Salmonellen und würde dem Kind beibringen, dass man nicht in Kacke spielt... aber hey.
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Das Stadtleben an sich ist eine ziemlich schmutzige Angelegenheit - also immer in Relation betrachtet.
Viele Menschen, viele Hunde, viel Dreck. Egal wie umsichtig man sich bewegt, egal ob mit oder ohne Hund. Natürlich ist es sauberer wenn sich weniger Lebewesen ein Fleckchen Erde teilen.
Warum sind dann Großstädte in anderen Ländern sauberer als hier? In Australien zum Beispiel, oder in Polen.
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