Familienhund für Anfänger?
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Hier eine weitere Stimme für einen erwachsenen Tierheimhund...vielleicht könnt ihr (auch)aus Platzgründen wirklich über einen kleineren Hund nachdenken, gerade mit einem Baby nimmt ja oft schon der Kinderwagen den halben Kofferraum ein...macht es bei Ausflügen,Urlaub etc nicht einfacher.
Unsere Dackelhündin war zwei, als unser erstes Kind geboren wurde, das hat sehr gut gepasst. Auch mit dem erwachsenen Ridgebackmix bei den Schwiegis war alles gut - stressig dagegen war es bei meinen Eltern, wo Eurasierwelpe und Baby aufeinandergetroffen sind. Brauchten halt beide sehr viel Aufmerksamkeit...
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Viele Hunde im Tierschutz eignen sich als Familienhunde.
In Tierheimen sitzen nur äußerst selten Hunde, die an Familien mit kleinen Kindern vermittelt werden. Die allermeisten werden nicht einmal an Familien mit gößeren Kindern abgegeben.
Solche seltenen Goldstücke, wenn sie doch einmal ins Tierheim kommen, schaffen es normalerweise nicht einmal bis auf die Vermittlungs-Webseite, die sind schon vor Ablauf der Quarantändezeit vergeben. Deshalb ist es ratsam, mit dem Tierheim direkt Kontakt aufzunehmen. Vielleicht ergibt sich was.
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Bis der Hund einzieht, wird ja auch noch etwas Zeit vergehen. Und ganz ehrlich: 3 Jahre daheim + Mann im Homeoffice... wenn nicht jetzt, wann dann?
So toll ich die kleinen Hunde finde, so ungeeignet finde ich sie bei kleinen Kindern aufgrund der Grösse. Hochheben, rumtragen, usw.usw.--Schicksal Kinderspielzeug. Da würd ich lieber zu was größerem greifen.
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Da sehe ich die Eltern in der Pflicht sowas zu unterbinden. An einem großen Hund rumzerren fände ich auch nicht besser
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Ich würde zu einem kleineren Hund vom Züchter tendieren.
Kann ein 9-er sein ( Bolonka, Havaneser, Bichon Frisé bspw... Sehr nette, tolerante, angenehme Kleinhunde!), aber aus irgendeinem Grund mag ich gemäßigte kleinere Terrier einwerfen.
Liegt vermutlich daran dass ich mit einem aufgewachsen bin, aber ich find das perse ne machbare Option.
Die sind insgesamt stabiler als es die 9-er sind, zeigen deutlich wenn sie was doof finden und man kann mit denen jeden scheiß machen ( vorausgesetzt die haben Bock drauf).
Ich meine damit Cairn Terrier, Australian Terrier ( Runa-S hat welche und kann da mehr drüber erzählen), Norfolk/Norwich oä.
Westies jetzt weniger, die haben gesundheitlich zu viele Themen.
Also wenn es etwas kerniger und robuster sein darf kann man sich diese Rassen sicherlich anschauen und mal kennen lernen.
Wenn es etwas zierlicher sein darf und einem obiges nicht liegt : Bolonka Zwetna ( aufpassen dass ihr eine größere Linie erwischt, denn der Trend geht da inzwischen schon zu sehr Mini), Havaneser, Malteser ( hier auf robustere Nerven und Größe achten), Bichon Frisé ( mit die stämmigsten/kräftigsten in dieser Gruppe) oä...
Es gibt da bspw noch Lhasa Apso, Coton de Tulear, Bologneser, Löwchen... Aber zu diesen Rassen kann ich nicht allzu viel sagen.
Abstand halten würde ich von : Shih Tzu, Mops, Bulldoggen, Pekingese und Ähnlichem aufgrund uA Brachyzephalie, vom West Highland Terrier uA wegen Hautthematiken, von Designermixen ( also alles was so "Poo" oder "Doodle" im Namen trägt und keine richtigen Verbandszüchter hat) und kernigeren Terrier Rassen ( bspw Jack/Parson Russell, Fox oä).
Vielleicht wäre auch ein Yorkshire eine Option, aber da gibt's wohl gesundheitliche Themen.
Nur so ein paar Vorschläge zum kennen lernen, wenn man noch keine richtige Idee hat wo es hin gehen soll.
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Noch eine Stimme für einen Welpen von einem guten Züchter.
Ist anstrengender am Anfang - Welpenzähne sind spitz, Kinderhaut empfindlich... Stubenreinheit ist trial-and-error... Krabbelkind dazwischen auch nicht optimal...
Aber ich würde von einer Wundertüte Abstand nehmen und möglichst viele Unsicherheiten ausschließen. Und da ist die sicherste Variante: Rassehund und Welpe. Da kannst du meist recht gut einschätzen, was du kriegst.
Große Hunde sind in aller Regel entspannter wenn das Kind drauf fällt - eventuell fällt das Kind aber ein paar Mal mehr, weil der große Hund die Kurve zu eng genommen hat. Kommt im Endeffekt meiner Meinung nach mehr darauf an, was ihr gerne an der Leine haben wollt.
Golden Retriever oder FCI-Gruppe 9... das klingt schon sehr nach der richtigen Richtung.
Gemäßigte Terrier könnte ich mir aber auch vorstellen.
Zeitaufwand ist eine Sache - dass dann drei Lebewesen komplett von dir abhängen, alle ihre Bedürfnisse haben - "warten" erst geübt werden muss... Das würde ich mir tatsächlich noch mal genau überlegen.
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Shih Tzu
Da kann ich mich nur anschließen und ich hab aktuell eine reinrassige Hündin und 5 Mischlinge mit Shih Tzu-Anteil.
Shih Tzu ist charakterlich super. Man kann viel rausholen. Man muss aber auch auf verdammt viel achten. Temperatur und Aufregung, Bewegungsapparat, Augen, Zähne - ganz zu Schweigen von der Atmung... Alles nicht so spaßig. Schon gar nicht mit kleinen Kindern dazu.
Die erste Hündin zog ein, da war ich vier. Und ich hab seither nahtlos 34 Jahre Erfahrung mit ihnen. Gerade die Hündinnen sind unfassbar hart im Nehmen. Klingt super - ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil.
So klein sie sind: Sie tendieren dazu beim falschen Halter zu spät "Bescheid" zu sagen.
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Ich würde zu einer kleinen Begleithundrasse (Havaneser/ Bolonka...) oder einem kleinen Mischling aus dem Tierheim, den ihr vorher ausgiebig kennengelernt habt, raten. Ein Hund mit zwei kleinen Kindern ist Aufgabe genug, ich würde es nicht noch anstrengender mit einem großen Hund machen. Stichwort: Reisen, Einkaufen, überall mitnehmen...
Ich würde auch auf die Fellpflege achten, die der Hund benötigt, vor dem Kauf.
Wir haben eine mittelgrosse Mischlingshündin mit viel Unterwolle mit zwei kleinen Kindern (13 Monate) und ich finde die Fellberge, die sie hinterlässt, das anstrengendste. Die beiden krabbeln/ fangen an zu laufen und nehmen alles in den Mund, was am Boden liegt. Ich sauge 3- mal am Tag min. und kämme den Hund wie verrückt. Ich liebe meine Hündin, würde mir das aber mit zwei kleinen Kindern nicht mehr antun. GR ist ähnlich in der Fellpflege wie unsere Hündin und ich würde mir diese Arbeit nicht auch noch aufbrummen, wenn ich du wäre. Labrador ist oft sehr grenzenlos, das wäre auch nicht meine erste Wahl bei sehr kleinen Kindern.
Schaffen kann man vieles, die Entscheidung sollte halt auch die Lebensqualität steigern. Die positiven Dinge sollten immer überwiegen.
Ich wünsche dir alles Gute, egal wie du dich entscheidest.
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Darum ja die Vorschläge von Rassen mit "Menschenhaar"
Die müssen gekämmt werden, bestimmt auch mal zwischendurch gebadet.
Aber sie verlieren kein Fell, dafür müßte es in regelmäßigen Abständen - je nach Beschaffenheit - entweder geschnitten, geschoren oder getrimmt werden.
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Viele Hundetrainer bietet Beratung vor der Hundeanschaffung an, dass würde ich in jedem Fall in Anspruch nehmen als Hundeanfänger.
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