Entlaufenden Hund gefunden - wie am besten vorgehen
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Polizei. Wie manche schreiben kann man dann danach das Tier nach Absprache auch erstmal selber verwahren bis das Tierheim öffnet. Aber einfach behalten und mal gucken was Facebook sagt ist wirklich nicht ok.
Ergibt auch wenig Sinn. Wenn man ein Tier verloren hat dann ruft man ja erstmal beim Tierheim an und schaut nicht auf facebook ob da irgendwer was gepostet hat.
Ich hab mal einen Hund gefunden, polizei angerufen und sie meinten das ich wenn ich Zeit habe gerne erstmal den Hund rumlaufen und ihm folgen soll, denn oft laufen die laut deren Aussage nach Hause zurrück (war angeleint von mir, hatte ich mitgeteilt). . Tat er auch, stand dann irgendwann in einem Wohngebiet vor einer Haustür wo er hingehörte.
Hätte ich diese Zeit nicht gehabt, oder wäre der Hund nirgends zielstrebig hingegangen hätten sie ihn geholt. -
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Ich bin mir jetzt nicht sicher was ich mit der Info "Manche Halter melden sie als gestohlen" anfangen soll.
Wenn man den Halter vor Ort sucht und vor Ort bei Häusern klingelt ob sie wissen wem der Hund gehört.
Dann ist doch eindeutig klar, dass das kein Raubversuch ist. Können diese Zeugen dann eben auch bestätigen.
Wenn wir beim Beispiel gefundenen Schmuck bleiben wollen. Wenn ich was sehe und klauen will, werde ich es wohl eher schnell einstecken und vom Ort des Geschehens weglaufen. Keinesfalls mach ich jemanden darauf aufmerksam das ich gerade fremdes Eigentum aufgehoben habe.
Aber klar, man sollte die Polizei schon zügig informieren, nicht erst nach zig Stunden oder gar Tagen. Da kann dann schon der Eindruck entstehen man wollte das Tier vielleicht behalten oder hat es mutwillig einfach mitgenommen. Hat man aber kein Telefon dabei, bei mir sehr oft der Fall, dann muss man manchmal aber eben auch erst Heimgehen um eben anrufen zu können oder eben in den nächsten Ort zurück.
Also auch wenn es Menschen gibt die einen Hund als gestohlen melden, obwohl er ihnen entlaufen ist würde ich keine Angst haben und das Tier trotzdem einsammeln bevor es sich vlt verletzt. Man muss halt einfach drauf hoffen das die Halter oder wenigstens die Polizei erkennt das es kein Diebstahl war.
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Also, ganz ehrlich...
Wenn ich mit dem Tier zum TA oder ins TH fahr, den Chip auslesen lasse und Tasso informiere, dann soll mir einer mit „gestohlen“ kommen.
Bei der schwarzen Hündin, die keinen Chip hatte, haben wir auch die Polizei informiert - nachdem wir sie ins TH gebracht hatten.
Die haben sich nett bedankt und gemeint, TH war richtig.
Ein Hund IST halt keine Uhr und auch kein Hundert-Euro-Schein.
Wenn man keinen Besitzer ausfindig macht, weil kein Chip oder keine Registrierung da ist, dann ruf ich die Polizei an und sag Bescheid.
Bei den anderen war das über Tasso keine Stunde, bis die wieder daheim waren.
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Ein Blick ins Gesetz hilft weiter: § 965 (2) BGB.
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Man muss halt einfach drauf hoffen das die Halter oder wenigstens die Polizei erkennt das es kein Diebstahl war.
Man kann ja manchmal glauben, Deutschland sei eine Bananenrepublik, aber noch sollte ein ehrlicher Finder nicht bloß "hoffen" müssen, nicht unschuldig verfolgt zu werden.
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Ich hatte vor einigen Jahren auch ein recht spezielles Erlebnis mit einem Hund:
Ich war auf dem Heimweg (im Auto), als mir mitten auf der Quartierstrasse ein roter Aussie entgegen kam, der ziemlich verwirrt wirkte. Er trottete torkelnd, aber zielgerichtet die Strasse entlang. Ich wendete das Auto und fuhr langsam hinterher, um zu schauen, ob der Hund irgendwo bei einem Haus stehen bleiben würde (damals hatte ich selber noch keine Hunde).
Als der Hund aber Richtung Hauptstrasse torkelte, rief ich die Polizei an und parkte das Auto. Die Polizei meinte, sie hätten jetzt keine Streife in der Nähe, sie würden sowieso nicht ausrücken nur wegen einem herrenlosen Hund. Sie würden höchstens kommen, wenn er auf der Hauptstrasse wäre. Ich rief ins Telefon "Jaaaaa, jetzt ist er auf der Hauptstrasse!"
Ich liess das Auto stehen und lief auf den Hund zu, dieser wich mir aus (alles mitten auf der Hauptstrasse, zum Glück war wenig Verkehr, es war ca. 22:00, aber noch hell). Ein Passant kam von der andern Seite daher, ich rief ihm zu, er solle bitte den Hund halten, was dieser auch unerschrocken tat. Ich rannte zu ihm und befestigte einen Gürtel am Halsband.
Danach lud ich den Hund, der immer noch verwirrt wirkte, ins Auto und fuhr heim.
Danach rief ich die Tierärztin an, die sofort in die Praxis kam und den Chip ablas. So konnten wir die Besitzer ermitteln, die überglücklich waren, die Hündin wieder zu haben.Es stellte sich heraus, dass die alte Aussie-Hündin unter dem Vestibular-Syndrom litt, immer verwirrter wurde und bei einem Besuch im Dorf in einem ihr unbekannten Haus durch die Haustür entwischt war.
Sie war eigentlich gar nicht weit weg von zu Hause, nur ein paar Strassen, aber sie war dermassen verwirrt, dass sie nicht mehr alleine nach Hause fand.
Die dankbaren Besitzer brachten mir am nächsten Tag einen Geschenke-Korb, was ich sehr süss fand!
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Spannend, eure ganzen Erfahrungen zu lesen. Was ich vorher nicht wusste, dass ein Hund gar nicht in jedem Bundesland gechipt sein muss, ich dachte vorher, das wäre Pflicht.
Man kann nur hoffen, dass einem der eigene Hund nie entläuft und falls das doch einmal passieren sollte, dass es ehrliche Menschen gibt, die nicht wegsehen oder den Hund gar behalten.
Buffy ist gechipt und bei Tasso registriert und trägt eine Marke mit Adresse und Telefonnummer an ihrem Geschirr. Ich hoffe, dass uns solche Momente des Bangens erspart bleiben.
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Man kann nur hoffen, dass einem der eigene Hund nie entläuft und falls das doch einmal passieren sollte, dass es ehrliche Menschen gibt, die nicht wegsehen oder den Hund gar behalten.
... oder in Eigenregie bei Hinz und Kunz rumfragen und das Tier dem Nächstbesten in die Hand drücken, der behauptet, der Besitzer zu sein oder den Besitzer zu kennen.
Wenn ich das schon sehe: Diese Plakate mit "Katze zugelaufen" und detaillierter Beschreibung. Damit der Abholende nichtmal sagen muss, wie die vermisste Katze überhaupt aussieht.
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Wow, wie nett schon wieder...
Also zuerst einmal : Danke! Beruhigt mich dass man doch nix befürchten muss.
Zum Anderen :
Nein, ich lade den Hund nicht stundenlang in meine Wohnung ab, schau entspannt nen Tag auf Facebook rum und Klingel die Nachbarschaft durch.
Damals ( um beim genannten Beispiel zu bleiben) habe ich den Hund erstmal in ein sicheres Umfeld befördert weil kein sicheres Halsband um.
Auf dem Weg dorthin hab ich Passanten gefragt ob sie diesen Hund schonmal gesehen haben, oder zufällig grade Wasser für den Hund dabei haben ( es war sehr warm und der Hund sichtlich gestresst und geplättet). Weil ich den Besitzer vorher gesehen habe, wusste ich natürlich auch wie er aussieht. Da hätte sich nicht irgendwer hinstellen können und behaupten dass es sein Hund wäre... Zumal man es auch an der Reaktion des Hundes mehr als deutlich merkt...
In der Wohnung hab ich erst das Halsband näher angeschaut, und eine Telefonnummer gesehen.
Ergo ruf ich natürlich erst die Telefonnummer an, da die ja offensichtlich dem Halter zuzuordnen ist.
Wäre keine dran gewesen, hätten wir die Polizei angerufen ( ich selber konnte übrigens unterwegs nicht anrufen weil mein Akku fast leer war).
Bzgl Facebook Gruppen :
Vor ein paar Wochen lief eine Katze ins Treppenhaus meiner Mutter. Ohne Facebook, wäre sie am nächsten Tag von der Tierrettung abgeholt worden und die hätte die Katze ins Tierheim gebracht. Uns war das nicht möglich, weil sie sich im Keller versteckt hatte.
Hätte ich nicht gesehen dass die Besitzerin diese Katze als vermisst gemeldet hat ( mit einem Foto von ihr), hätte man sie am nächsten Morgen möglicherweise tot aufgefunden ( die war uralt, seit über einem Tag verschwunden und musste viel Flüssigkeit zu sich nehmen weil sie Diabetikerin war).
Im Falle eines Hundes wäre diesbezüglich der Schritt also :
Polizei informieren/Hund ins Tierheim bringen und anschließend eine Anzeige in der entsprechenden Gruppe schalten, um die Chance zu erhöhen dass der Besitzer mit bekommt dass sein Hund gefunden wurde und ins Tierheim gebracht wurde.
Ich frag mich echt was man da jetzt bitteschön wieder rein interpretiert hat. Jesus...
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Man kann nur hoffen, dass einem der eigene Hund nie entläuft und falls das doch einmal passieren sollte, dass es ehrliche Menschen gibt, die nicht wegsehen oder den Hund gar behalten.
... oder in Eigenregie bei Hinz und Kunz rumfragen und das Tier dem Nächstbesten in die Hand drücken, der behauptet, der Besitzer zu sein oder den Besitzer zu kennen.
Wenn ich das schon sehe: Diese Plakate mit "Katze zugelaufen" und detaillierter Beschreibung. Damit der Abholende nichtmal sagen muss, wie die vermisste Katze überhaupt aussieht.
Die Mühe macht sich keiner, der eine Katze möchte!
Und erwachsene Katzen sind eh unfassbar schwer zu vermitteln, weil jeder lieber süße Kitten möchte…
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