Frieda läuft top an der Leine, schlurft ohne aber nur hinterher.
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Unsere Franzi ist eine eher unsichere und sehr vorsichtige Hündin und läuft (gefühlt) auch an der Leine irgendwie offener und freier. Ich hab da halt das Gefühl, dass sie sich da irgendwie sicherer fühlt und vielleicht halt auch weiss, was sie tun soll. Daher auch meine Frage an Euch.
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Zitat
Einen bekannten Weg verweigert sie plötzlich, setzt sich und will nicht mehr, nichtmal mit Mega-Leckerli.
Wolfsgebiet?
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Sie ist wirklich gesund. Frieda ist ein Mix, wir vermuten, dass ein Ridgeback dabei war, auch wenn sie nicht so groß ist (52 cm). Sie läuft sehr gerne, auch am Rad, tobt mit Spiezeug oder Hundekumpels und zeigt gelegentlich Jagdhund-Gebaren, d.h. sie verharrt angespannt mit angehobener Vorderpfote, bevor sie sich auf eine meist imaginäre Beute stürzt. Jagdtrieb ist vorhanden, aber nicht stark ausgeprägt. Schmerzen schließe ich definitiv aus.
Also, ich bin nicht in der Lage das bei meinen Hunden zu "sehen". Ich brauche dafür einen Fachmann. Meine Hunde jagen und kicken sich auch bei Schmerzen. Ich weiß das, weil ich sie regelmäßig durchchecken lasse. Gerade gestern habe ich das gemacht und es war sehr erkenntnisreich. Einer meiner Hunde hat so Schmerzen, dass er Muskelabbau hat. Und ich beobachte meine Hunde recht genau. Das habe ich aber nicht erkannt. Er ist beim Joggen, Radfahren mitgelaufen und hat wie immer Dummytraining gemacht.
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Ein Hund, der nicht lahmt, symmetrisch aussieht, spielt, rennt tobt ohne Schmerzäußerung, den würd ich maximal mit dem Tierarzt besprechen.
Wenn es nur darum geht, dass er manchmal einen Weg nicht laufen will und nicht immer voraus läuft.
Aber definitiv nicht Ganzkörperröntgen.
Das ist nicht nur ne unnötige Belastung, sondern auch sinnlos. Was ist mit den Weichteilen? Dann auch noch ein Ganzkörper-MRT?
Ein Orthopädie Prof hat zum mir gesagt: “Ich behandle keine Röntgenaufnahmen, sondern Patienten.” Er erzählte von fast beschwerdefreien Patienten mit mehreren Bandscheibenvorfällen, und anderen, die nicht aufstehen konnten, wegen etwas, was kaum zu erkennen war.
Pferdeleute können ein Lied davon singen: Seit es die große AKU gibt (Ankaufsuntersuchung mit Röntgenaufnahmen vom ganzen Rücken), mehren sich die symptomfreien, aber “kaputten” Pferde.
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Wurde die Leinenführigkeit durch verbieten des Überholens beigebracht? Dann haben Hunde oft Hemmungen im Freilauf am Menschen vorbei zu laufen.
Ansonsten, wenn’s wirklich Richtung HSH geht, dann ist natürlich von hinten der bessere Überblick über Frauchen und wenn hund will, kann man sich so leichter nach hinten raus sneaken und sein Ding machen und den „kontrollbereich“ verlassen. An der Leine geht das nicht, also nutzt es nichts und man geht halt mit.
Das „verweigern“ von wegen versucht meine eine Hündin auch manchmal, um den Spaziergang zu verlängern. Sie macht das nur auf wegen, die nach Hause führen. Geht man dann woanders lang, egal wohin, ist sie sofort hoch motiviert und von geprügeltem Hund zum blühenden Leben.
Gesundheitlich würde ich trotzdem den Bewegungsapparat durchchecken lassen. Gerade wenn es so gar kein Muster gibt, wann sie nicht mehr gehen kann/will.
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Zitat
Einen bekannten Weg verweigert sie plötzlich, setzt sich und will nicht mehr, nichtmal mit Mega-Leckerli.
Wolfsgebiet?
Oh, das ist eine gute Idee. Wolfsgebiet nicht, aber es gibt in der Nähe einen Dachs, den wir auch schon gesehen haben. Aus seinem bisherigen Bau (Neubaugebiet) wurde er letztes Jahr vergrämt, möglicherweise streift er nun manchmal da rum, wo wir laufen und setzt seine Duftmarken. Ich werde drauf achten. Danke für den Tipp!
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Unsere Franzi ist eine eher unsichere und sehr vorsichtige Hündin und läuft (gefühlt) auch an der Leine irgendwie offener und freier. Ich hab da halt das Gefühl, dass sie sich da irgendwie sicherer fühlt und vielleicht halt auch weiss, was sie tun soll. Daher auch meine Frage an Euch.
Ja, genauso ist es. Aber eben nicht immer. Freilauf im Gelände ist kein Problem und sie liebt es sehr. Gehorcht auch gut und bleibt in Sichtweite.
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Ein Hund, der nicht lahmt, symmetrisch aussieht, spielt, rennt tobt ohne Schmerzäußerung, den würd ich maximal mit dem Tierarzt besprechen.
Schmerzen können sich so vielseitig äußern, ich fände es absolut fatal das auf diese Kriterien zu reduzieren.
Ich weiß von mehreren Hunden, die einen Sitzstreik machen, wenn sie Schmerzen haben. Die lassen sich dann schon auch mit ein paar Tricks überreden weiter zu gehen oder woanders lang zu gehen.
Mein Hund lahmt weder, sieht symmetrisch aus, spielt, rennt und springt und hat trotzdem eine deutliche Rückenschmerzen gehabt. Kein Mensch kann anhand dieser Kriterien ausschließen, dass der Hund Schmerzen hat. Ich sehe so viele Hund bei mir in der Kundschaft, die deutlich im Rücken zucken, wenn man ihnen von oben ein Leckerlie gibt. Alle diese Hunde rennen, springen, lahmen nicht und ihre Besitzer glauben, der Hund habe auf gar keinen Fall Schmerzen. Schmerzen wird so so so häufig verkannt. Und wenn ich es anspreche, sag ich immer dass sie doch bitte zum Spezialisten gehen mögen, der Haustierarzt kann weder eine gescheite Gangbildanalyse machen, noch hat er die notwendige Erfahrung und Wissen Problem wirklich genau zu erkennen.
Ich weiß von einem Schäferhund, der jahrelang immer super brav war und an der Leine neben Frauchen hergeschlürft ist, an allen andere Hund kommentarlos vorbei gegangen ist und für Frauchen immer unauffällig war. Dann hat der Hund aus irgendwelchen Gründen Schmerzmittel bekommen und dann fing er an sein wahres Ich zu zeigen. Er war viel agiler, zeigte seine Artgenossenaggression, die er aufgrund seine jahrelangen Schmerzen unterdrückt hatte. Andere Hunde werden unter Scherzen deutlich reaktiver mit dünnerem Nervenkostüm. Ich kennen mittlerweile so viele Hunde, die deutliche Probleme im Bewegungsapparat haben, wo keine der Besitzer von selbst drauf gekommen wäre, das was nicht in Ordnung ist, weil die Hunde rennen, spielen, springen und nicht lahmen.
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Es kann so vielschichtig sein, von alles bis ( eigentlich) nichts - und das macht es doch so schwierig, oder?
Franzi möchte manchmal plötzlich auch gewohnte Wege absolut nicht mehr gehen. Ein paar mal war es, dass ihre Erzfeindin dort vorher war und Pipi gemacht hat, es war aber auch zweimal so, dass es gefährlich hätte werden können, wenn wir dort weitergelaufen wären ( herunterfallende Dachziegel und ein umfallender Baum). Und manchmal ist es wohl auch einfach keine Lust auf diesen Weg?
Wie weit geht man bei Untersuchungen bei einem Hund, der offensichtlich keine Schmerzen hat, sich sonst normal verhält? Packt man auf jeden Fall diagnostisch das " ganz große Besteck" aus?
Es ist manchmal soooo schwierig, man möchte seinem Hund ja ein möglichst gesundes und schmerzfreies Leben bieten, ihn aber auch nicht um jeden Preis durch die gesamte ( heutzutage mögliche) Diagnostik jagen.
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