Unglücklich mit Entscheidung der Züchterin
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Ich muss dazu wohl ein wenig ausholen.
Mein Mann und ich haben sehr lang und ausführlich über ein Haustier gesprochen. Am Ende wurde es ein kleiner Hund. Und auch nur diese Rassen, weil das mein Wunsch war. Ginge es nach ihm würden wir über einen Rhodensian Ridgeback sprechen.
Ich hatte aber noch nie einen Hund. Ich bin nicht mal ein Hundemensch, denke ich, ich hatte immer Katzen. Aber mein Mann ist allergisch und ein Hund ist das einzige Tier, das er verträgt.
Ich liebe Hunde schon immer, versteht mich nicht falsch, aber nein, ich bin kein Draussentyp, hab mich nie mit Hundeerziehung beschäftigt etc. Ich hätte ohne die Allergie keinen Hundewunsch. Aber sonst gibt es eben kein Haustier.
Aber wir planen das schon seit Jahren und ich nehme das Thema auch ernst. Vielleicht zu sehr, da ich die einzige bin, die sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt.
Mein Mann ist eh kaum da und denkt, er weiß alles, weil er schonmal vor 100 Jahren einen Hund hatte.
Oma genauso.
Im Grunde wissen beide diesbezüglich herzlich wenig.
Letztendlich wird der Hund mein Haustier und je mehr ich gelesen habe, desto mehr Angst hab ich. Dass ich es nicht hinbekomme, weil ich so unerfahren bin und dann nachher ständig zum Hundetrainer muss oder ein Tier habe, das dauernd alle nervt, weil ich es nicht hinbekomme habe.
Und da sehe ich mich nicht.
Versteht das nicht falsch. Wenn ein Hund kommt, dann soll er es gut habe, mit jeder Konsequenz. Aber tatsächlich fühle ich mich schon mental überfordert, wenn mir einer erzählt, Welpe A passt super zum Rentner, weil dauergechillt und der Welpe B braucht offenbar mehr.
Dieses mehr kann ich nicht einschätzen und macht mir Angst.
Die erwähnte Talkshow mit Rütter habe ich übrigens wirklich gesehen….
Also auf die Frage, was passieren kann. Es kann passieren, dass ich feststelle, doch lieber eine Katze zu wollen.
Entschuldigt, ist ein wenig Sarkasmus, aber vielleicht des Pudels Kern.
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Hi
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Oha, es werden jetzt sicherlich einige Stimmen von Usern kommen, die dir unter diesen Umständen generell vom Hund abraten werden.....
Ich wäre da auch an deiner Stelle vorsichtig! Ich kenne jetzt nur deine Erzählungen hier aus dem Thread und die klingen für mich, trotz jahrelanger Überlegungen, immer noch recht zwiespältig.
Hast du denn sonst im privaten Umfeld Erfahrungen und Kontakte mit Hunden, bei denen du in das tatsächliche Leben mit Hund reinschnuppern kannst?
Ihr habt einen Tierschutzhund ausgeschlossen, aber wäre es nicht trotzdem eine Möglichkeit sich in die Richtung nochmal umzuschauen?
Ich fände für dich! einen älteren (und damit meine ich tatsächlich 6-8 Jahre aufwärts) ruhigen Hund, der vllt seinen Besitzer verloren hat, irgendwie passender.
Auch wenn nicht alle Hunde in Anfängerhänden unerzogene Rabauken werden und gerade die von euch ausgesuchten Rassen keine schwererziehbaren Hunde sind, liest du nicht so, als würdest du dir das zutrauen.
Ich bin relativ überzeugt, dass du das hinbekommen würdest, aber deine Unsicherheit wird dir im Weg stehen.
Ich hoffe du verstehst was ich meine und verträgst die offenen Worte🍀
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Das klingt sehr verkopft und auch ein bisschen traurig... Ich möchte dich am Liebsten einmal virtuell tröstend in den Arm nehmen, wenn ich darf...
Insofern hast du die absolut richtige Entscheidung getroffen, diesen Welpen nicht zu nehmen. Jetzt musst du in dich gehen, ob du überhaupt wirklich einen Hund möchtest und was an viel tieferen Zweifeln bei dir da ist. So ein kleiner, unbedarfter Babyhund hat es verdient, mit offenem Herzen und viel Freude aufgenommen werden.
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Ich habe jetzt nicht den ganzen Threads gelesen aber wäre es vielleicht für dich eine Möglichkeit in einem Tierheim zu helfen?
Dort Hunde auszuführen und dabei Erfahrung sammeln oder zum Katzen streicheln/bespielen (ohne das dein Mann Kontakt haben muss)?
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Ich hatte zeitlebens immer einen enormen Hundewunsch und in meiner Kindheit wurde der auch durch meine Eltern unterstützt/erfüllt.
Dann musste ich viele Jahre ohne Hund leben.
1. "Alternative" waren Meerschweinchen.
WG in Mietwohnung, da müssen Kompromisse eingegangen werden.
2. "Alternative" waren Katzen
Keine Mietwohnung mehr, keine Mitbewohner aber auch keine "mitbetreuenden" Personen. Da sah ich einfach keine Möglichkeit, die ich für leistbar hielt, um einen Hund zu halten.
15 Jahre war das Stand der Dinge und auch wirklich schön aber den Hundewunsch hat es nicht gestillt.
Den hab ich mir dann doch erfüllt und nein, es ist nicht immer einfach aber trotzdem genau richtig.
Meerschweinchen halte ich inzwischen keine mehr und von den 4 Katen ist auch nur noch eine übrig. Kein Tier wurde gegen ein anderes eingetauscht aber freigewordene Plätze nicht wieder belegt. Und die Alternativtiere wurden nach besten Wissen und Gewissen versorgt und auch geliebt.
Übrigens nachdem ich mich in einem Katzenforum angemeldet hatte war ich auch kurz davor zu verzweifeln und fühlte mich massiv überfordert.
Wissen ist gut, aber manchmal ist es sinnvoll einfach einen Schritt nach dem anderen anzugehen.
Ob einen Hund für dich die Alternative zur, eigentlich gewünschten, Katze sein kann musst du entscheiden. Das hängt wohl entscheidend damit zusammen ob du ein purer "Katzenmensch" bist oder eher ein "Tiermensch" bist.
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Ich liebe Hunde schon immer, versteht mich nicht falsch, aber nein, ich bin kein Draussentyp, hab mich nie mit Hundeerziehung beschäftigt etc. Ich hätte ohne die Allergie keinen Hundewunsch. Aber sonst gibt es eben kein Haustier.
Hunde machen unheimlich viel Dreck, verlieren Haare, stinken, kotzen, haben Durchfall, sind laut, müssen anfangs ständig raus (auch nachts), können als Welpe nicht mal 10 min alleine bleiben, schleppen Ungeziefer an, wälzen sich in Pferdemist, Auto fahren muss man ihnen langsam beibringen, genauso wie nicht jeden anspringen, nicht in Hände beissen, kein Essen klauen, den Postboten nicht zu verbellen, an anderen Hunden vorbeigehen ohne auszurasten, an der Leine nicht zu ziehen, Tischdecke und Stromkabel nicht anzufressen und noch vieles, vieles mehr.
Nicht immer und nicht alles, aber jeder Hundehalter kennt diese Szenarien aus eigener Erfahrung.
Zudem muss ein Hund täglich, auch bei Regen und Schnee min 1 - 2 h raus. In den Garten lassen reicht nicht. Hunde müssen schnüffeln, laufen, andere Hunde treffen, verschiedene Reize und Situationen erleben.
Einen Hund muss man zu 100% wollen und mögen, mit allem was dazu gehört. Man muss brennen dafür, muss viel von seiner Zeit und Energie investieren und davon überzeugt sein, dass man ohne Hund nicht so glücklich ist wie mit Hund.
Weil es einfach nichts gibt, was einen so glücklich macht wie eine feuchte Nase, die einen anstupst, wie gemeinsame Spaziergängen, wie Kuschelstunden auf der Couch, wie ein wild umherspringenes Fellmonster, das vor Lebensenergie nur so sprüht, wie ein immer grauer werdendes Schnäuzchen, das einem im blinden Einverständnis zur Seite steht.
Als Notnagel, weil ein anderes Haustier nicht möglich ist, ist ein hochsoziales Wesen wie der Hund einfach zu schade.
Auch wenn es dem Hund an nichts fehlt, wenn die unbedingte Begeisterung für die Hundehaltung an sich nicht da ist, macht man sich selbst und den Hund auf Dauer nicht glücklich damit.
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Hast du nicht jemanden in deinem Umfeld mit Hund? Dann könntest du täglich mit Gassi gehen.
Weil es ist zwar löblich dass du dir viel durchliest und anschaust zum Hund aber die Realität schaut anders aus und fühlt sich anders an. Wenn ich deine Antworten lese .... hmmm nicht böse gemeint. Aber besonders das Thema ruhig und Welpe, sowie die ersten 3 Jahre 😅, das wird nichts. Da sehe ich dich verzweifelt und schlecht vorbereitet ...
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Ich muss dazu wohl ein wenig ausholen.
Mein Mann und ich haben sehr lang und ausführlich über ein Haustier gesprochen. Am Ende wurde es ein kleiner Hund. Und auch nur diese Rassen, weil das mein Wunsch war. Ginge es nach ihm würden wir über einen Rhodensian Ridgeback sprechen.
Ich hatte aber noch nie einen Hund. Ich bin nicht mal ein Hundemensch, denke ich, ich hatte immer Katzen. Aber mein Mann ist allergisch und ein Hund ist das einzige Tier, das er verträgt.
Ich liebe Hunde schon immer, versteht mich nicht falsch, aber nein, ich bin kein Draussentyp, hab mich nie mit Hundeerziehung beschäftigt etc. Ich hätte ohne die Allergie keinen Hundewunsch. Aber sonst gibt es eben kein Haustier.
Aber wir planen das schon seit Jahren und ich nehme das Thema auch ernst. Vielleicht zu sehr, da ich die einzige bin, die sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt.
Mein Mann ist eh kaum da und denkt, er weiß alles, weil er schonmal vor 100 Jahren einen Hund hatte.
Oma genauso.
Im Grunde wissen beide diesbezüglich herzlich wenig.
Letztendlich wird der Hund mein Haustier und je mehr ich gelesen habe, desto mehr Angst hab ich. Dass ich es nicht hinbekomme, weil ich so unerfahren bin und dann nachher ständig zum Hundetrainer muss oder ein Tier habe, das dauernd alle nervt, weil ich es nicht hinbekomme habe.
Und da sehe ich mich nicht.
Versteht das nicht falsch. Wenn ein Hund kommt, dann soll er es gut habe, mit jeder Konsequenz. Aber tatsächlich fühle ich mich schon mental überfordert, wenn mir einer erzählt, Welpe A passt super zum Rentner, weil dauergechillt und der Welpe B braucht offenbar mehr.
Dieses mehr kann ich nicht einschätzen und macht mir Angst.
Die erwähnte Talkshow mit Rütter habe ich übrigens wirklich gesehen….
Also auf die Frage, was passieren kann. Es kann passieren, dass ich feststelle, doch lieber eine Katze zu wollen.
Entschuldigt, ist ein wenig Sarkasmus, aber vielleicht des Pudels Kern.
Das kurz vor oder nach dem Kauf des Ersthunds die Nerven flattern, ist normal.
Mein Mann und ich waren nach/mit diversen Kleintieren und Pferden eigentlich geübte Tierhalter. Trotzdem: “Was wenn der Hund irgendwas ganz Wildes tut, das ich nicht in den Griff kriege??”
Was natürlich nicht eingetreten ist.
Versuch doch dich über deinen erweiterten Bekanntenkreis oder Forum oder Facebook mit anderen Kleinhundehaltern zum Gassi zu treffen und lass dir von deren Alltag erzählen.
Ob da bei Havanesern irgendwas ganz Wildes vorkommt, das dich aus der Bahn werfen würde.
Ansonsten ein kleines Gedankenexperiment:
Du lässt dich für einen Wurf auf die Interessentenliste setzen.
Und stehst sogar auf Platz 1.
Die Hündin wirft und ihr einziger Welpe ist der, der dir zugeteilt worden wäre.
Den würde man nehmen und nicht über “falsch sortiert” nachdenken.
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Wir haben Hunde in unserer Familie seit 1992 und wir lernten in diesen Jahren acht verschiedene Hundepersönlichkeiten mit ihren diversen Eigenheiten kennen. Und obwohl nun einiges an Erfahrung da ist, empfinde ich es jedes Mal, wenn ein neuer Hund einzieht, als aufregendes Abenteuer. Der Alltag ändert sich ein Stück weit, manches wird anders und aufwendiger. Aber vieles wird schöner und lebendiger, wenn man sich nur darauf einlassen kann. Das muss man mögen und aushalten können. Wenn nicht, sollte man von der Hundeidee lieber Abstand nehmen.
Meine Empfehlung für dich wäre ein erwachsener, vielleicht auch älterer Hund, der zuvor schon eng mit seinen Leuten gelebt hat. Also kein Hund aus dem ausländischen Tierschutz! Dieser Hund könnte dir überhaupt erstmal zeigen, wie es ist, mit Hund zu leben. Und glaub mir, ein solcher Hund wird sich dir im Normalfall sehr eng anschließen. Die Phrase vom "dankbaren" Tierheim-Hund kommt ja nicht von ungefähr. Dankbarkeit ist zwar ein menschlicher Begriff, der nichts mit hundlichem Denken und Verhalten zu tun hat, aber es ist einfach das Wort, welches dem Eindruck, den man von einem solchen Hund gewinnt, am besten entspricht.
Es stimmt einfach nicht, dass man unbedingt einen Welpen haben muss, damit sich dieser gut in die Familie integrieren kann. Im Gegenteil, für Ersthundehalter ist die Gefahr groß, aus Unkenntnis nachhaltig Fehler zu machen. Dann ist es Nix mehr mit: "Ich möchte einen Welpen, damit ich diesen selbst formen kann!" Dann hat man hundelebenslang einen gehörig "verformten" Hund an der Backe und reibt sich die Nerven an Schadensbegrenzung und Management auf. Also lieber einen älteren, ruhigeren Hund, der schon weiß, wie der Hase läuft (respektive, wie das Leben in einer Familie ist). Mit dem wird man sehr, sehr viel lernen, was man dann vielleicht später auch mal bei einem Welpen gut gebrauchen kann. Und auch wenns böse klingt, für den Fall, dass man merkt, dass das Leben mit Hund nichts für einen ist, hat man diese Verpflichtung nur vergleichsweise wenige Jahre.
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
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Nicht nur für Anfänger...
Wie viele langjährige, erfahrene Halter gibt's da die dann immer wieder kommen mit "Aber der Rütter hat gesagt... ".
Führe die Diskussion auch selbst manchmal innerhalb der Familie. Is dezent nervig
😅Das stimmt vermutlich. Ich bewege mich ja eher in Gebrauchshundekreisen, wegen Verein und so, da ist er absolut kein Thema. Ich mag ihn ja total gern wenn ich ehrlich bin. Als Showmaster und Fernsehkasperl, immer einen blöden Spruch auf den Lippen und sehr unterhaltsam. Aber an meine Hunde würde ich ihn keine 10 m ranlassen.
Ach, komm…
Ich find ihn auch total witzig und sympathisch.
Und natürlich würd ich ihn auch an meine Hunde ranlassen.
Also, an den Bären, bei der Maus müsste man schauen.
Wenn er nett fragt, dürfte er den Bären sogar mal streicheln.
Und er könnte mal einen Einblick in sein neues Bühnenprogramm geben,
- solange er nicht die Leinen halten will.
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