Unglücklich mit Entscheidung der Züchterin
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Ich finde dieses System, dass es selbstverständlich ist, dass jemand Fremder einen Hund für einen aussucht (sowohl vom Familienmitglied- als auch vom Ich-kaufe-etwas-Aspekt her), soundso seltsam. Würde mir nie einen Hund "zuteilen" lassen von wem auch immer. Ich versteh Deine Bedenken gut und natürlich kann es sein, dass sie sich in Luft auflösen. Aber kann auch sein, dass Du bei jedem künftigen Problem daran denken wirst. Ich würde an Deiner Stelle lieber weitersuchen.
Wenn die Rasse, Elterntiere und Züchter, der vielleicht aber am wenigsten, gut ausgewählt sind und ich keine Spezialansprüche habe, also xy MUSS klappen (wobei das oft Dinge sind, die ohnehin lange dauern, bis wirklich sicher ist, ob es passst, also immer ein Risiko besteht, auch durch externe Umstände. Hund mit Ziel Zuchtzulassung anschaffen, für den ganz großen Sport o.ä.) dann kann ich schlicht und ergreifend jeden Welpen nehmen.
Keiner meiner bisher 4 Welpen, 1 Junghund war selbst ausgesucht. Entweder zugeteilt oder "genommen, was da ist". Alle super.
Im Grunde glaube ich sogar, dass es oft, nicht immer, reichlich egal wäre, welche Gedanken sich Züchter zu Familie sowieso und Einzelperson sowieso macht. Denn ich kann mir schwer vorstellen, dass wirklich alle Züchter psychologisch oder zwischenmenschlich und prognostisch immer so versiert sind, dass ihre Überlegungen stimmen. Womöglich ist da auch viel selbsterfüllende Prophezeihung und Interpretation dabei.
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wie ist denn die Mutter der Welpen und die anderen Havaneser der Züchterin? Ich finde am Verhalten des Rudels bei der Züchterin kann man schon sehen, was einen später ‚erwartet‘. Ruhen die erwachsenen Hunde auch beim Besuch der Züchterin oder sind alle nervös? Darauf würde ich besonders achten, wenn ich mir meinen Kleinen aussuchen würde.
Wir haben auch einen Havaneser und das ist wirklich eine ganz tolle Rasse! Sehr lernfähig, temperamentvoll ohne hibbelig zu sein. Natürlich quirlig wenn gerade Spielen angesagt ist, kann aber sofort in den Ruhemodus umschalten und vollkommen entspannen. Was ich unterschätzt habe, ist die Wachsamkeit dieser Rasse, hatte ich bei einem Bichon nicht mit gerechnet.
LG
Sabine
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Also ich habe mir jetzt alles durchgelesen und komme zu der Erkenntnis, dass ich als absoluter Hundeanfänger entweder wirklich eine adäquate Beratung brauche oder ins kalte Wasser springen muss. Oder beides.
Auf mich hat alles einen sehr guten Eindruck gemacht. Die Mutterhündin war mega entspannt, die andere Hündin nicht so. Aber das war die Oma und ich denke, von den Welpen teilweise genervt.
Wenn die Züchterin sagt, der Hund passt sich an, dann kann ich das frohgemut glauben oder auch nicht.
Wir waren vor Corona bei einigen Züchtern zur Information und die haben ALLE gesagt, dass sie keine Zuteilung machen. Die Hunde waren bereits nach 4 Wochen fest reserviert, also dem Besitzer zugeordnet.
Da wurde nur nach Geschlecht und Farbe ausgewählt.
Das war sowieso das erstemal, dass ich Welpen von fast 12 Wochen gesehen habe.
Auf meine Frage wegen Charakter haben ALLE gesagt, die Kleinen wären so easy und so leicht zu erziehen und überhaupt alles so toll.
Vielleicht ist das tatsächlich so. Aber so ganz glauben kann ich es auch bei einem Bichon nicht. Das ist doch auch ein normaler Hund und kein Stofftier.
Vielleicht bin ich auch zu unsicher, vielleicht unterschätzen versierte Hundebesitzer aber auch, wie es ist/ war als Hundeneuling ohne Erfahrung.
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Wenn Du Dich mit der Wahl total unwohl fühlst, dann lass es! Sonst wird es nämlich tatsächlich so, wie Du befürchtest: Du wirst Probleme schlecht aushalten und darauf schieben, dass es der "falsche" Welpe geworden ist.
Generell gibt es kein standardisiertes Vorgehen für die Welpenvergabe. Das macht jeder Züchter anders. Natürlich hast Du als Züchter das Problem, dass man die Welpen irgendwie zuteilen muss und es passen soll ... ich habe es bisher auch immer gehabt, dass sich am Anfang zwei oder sogar drei Interessenten auf den selben Welpen fixiert hatten, obwohl es noch anderen passende im Wurf gab bzw. ich andere passender fand. Und dann ist es wirklich nicht einfach die Interessenten "zu enttäuschen" und sie sanft auf den in meinen Augen "richtigen" zu lenken. Was mir da aber wirklich wichtig ist: Dass die sich nicht dahin gedrängt fühlen und am Ende auch der Bauch der Menschen sagt: "Ja wohl, das ist MEIN Hund!"
Manche Züchter sind da "robuster" und sagen: Man kann sich auf jeden Welpen einstellen, das passt schon.
Tatsächlich habe ich einen Welpen mal nach Bild und meiner Beurteilung zugeteilt und die Interessentin hat ihn am Tag der Abholung kennengelernt. Das ging schief ... der kam nach einem Jahr zurück. Ich mache das so daher nie wieder.
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zu "der Welpe passt sich an": ichvhsb aus dem Wurf meiner Hündin alle Welpen kennengelernt und deren Entwicklung verfolgt.
Und alle sind in die Familien reingewachsen und haben sich - so mein Eindruck - mit ihrem Temperament entsprechend eingefunden. Die damals quirligste war mit einem Jahr die ruhigste der Truppe. Meine war der entspannte Welpe, war mit einem Jahr aber fast die Aktivste.
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Ich habe meinen Hund per Photo und Gespräch ausgesucht
Und er ist der beste Hund der Welt
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natürlich sind das keine Stofftiere, aber es sind Rassehunde, da ist es eher selten das du jetzt deswegen einen vollkommen unpassenden Rassevertreter bekommen würdest. Bei einem Mischling wäre das was anderes, weil da das Wesen aufgrund verschiedener Rassen die mitgemischt haben nicht einheitlich vorsehbar ist.
Welpen sind immer quirlig, jeder Welpe muss lernen wie es im neuen zuhause läuft. Wenn das aber schon ein Problem darstellt, wegen der Omi, dann wäre ein Erwachsener Hund vielleicht so oder so besser, anstatt das man jetzt nach einem Welpen sucht der sich wie scheintot verhält.
Wenn du jetzt aber deswegen ein total schlechtes Gefühl hast, dann wäre das einzig sinnvolle vom Kauf ab zu sehen und die Suche neu zu starten und dir einen Hund von einem anderen Züchter zu holen, wo du dich besser aufgehoben fühlst :)
Mir wäre das auch ein bisschen komisches "kuddelmuddel", vielleicht hat sie aber auch einfach nicht gefragt ob ihr jetzt doch den anderen wollt, weil ihr ja euren dann schon ausgesucht hattet und man ja meist dann auch den will. -
Ich mag Deine selbstreflektierende Art sehr
Auf meine Frage wegen Charakter haben ALLE gesagt, die Kleinen wären so easy und so leicht zu erziehen und überhaupt alles so toll.
Da könntest Du nachfragen ob sich jemand (oder besser: ein paar jemande) bereit erklärt, mit Dir Kontakt aufzunehmen der bereits von früheren Würfen ein Hundchen hat von diesem Züchter.
Ist zwar etwas kompliziert aber Du hättest da etwas Greifbares
manche Züchter veranstalten ja auch Treffen und so.
Als Züchter sitzt man eigentlich immer zwischen Stuhl und Bank.
Fragt man zu viel - Interessent weg (ich werde ausgefragt!!!!!)Fragt man zu wenig ist das eben auch nicht immer gut.
Hast Du denn spezifische Fragen wo Dir Rassekenner vielleicht helfen könnten? Hier gibt's ja auch einige Halter von den betreffenden Rassen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit für Dich?
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Wir meinten, wir sind keine Familie, die ständig Action sucht und vor allem lebt unsere Oma bei uns (fast 80), deshalb wollten wir einen Hund, der auch zu Senioren passt.
Die Züchterin meinte, das passt schon. Die Rasse würde sich sowieso auf ihre Familie prägen.
Aber gerade Quirlige Hunde passen doch gut zu älteren Menschen. Meine Oma hatte zwischen 80-90 Jahren am meisten Freude über ihre Quirlige kleine Chihuahua Hündin. Die ruhigere Erst Hündin lag vor allem im Körbchen und war weniger Präsent, wenig fordernd, wenig aktivierend. Aber die Agile Chihuahua Hündin war bei allem sofort da und dabei und forderte ihre gemeinsamen Rituale auch ein.
Glaube du stellst dir unter dem quirligen Verhalten zu viel vor.
Hunde passen sich an ihre Familien Mitglieder schon auch an. Wenn einer dabei ist, der gerne Leckerchen Verteilt und Krault, dann suchen Hunde die Person genau dafür oft auf.
Wenn jemand in der Familie gerne spielt und Tobt, dann gehen die Hunde genau dafür auch öfter zu der Person hin. -
Ich kann nachempfinden was du fühlst weil es mir auch so ging. 😅
Wir haben die Großpudelwelpen mit 2 Wochen das erste Mal besucht. Es gab genau 2 Rüde. Einer mit blauem Band und einer mit grünem.
Wir fanden blau sofort toll und haben das auch gesagt. Da die Züchterin aber zuteilt wollte sie wissen was uns wichtig ist wer es wird bekommen wir dann gesagt.
Ne Woche vorm abholen rief Sie an. Wir können den Blauen haben, der grüne geht an einen Züchter weil der schöner ist.
Ich war total sauer und habe plötzlich den anderen gewollt. 🤣 Glaub das nennt man Kaufreue.
Übrigens ist Blau super bis heute 🥰
Übrigens teilen Züchter schon mit viel Verstabd zu. Die wollen die Welpen ja nicht wieder zurück bekommen.
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