Unglücklich mit Entscheidung der Züchterin
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Vielleicht wäre es, wenn du so unsicher bist und dich das komische Gefühl nicht loslässt, wirklich das Beste, wenn du einen großen Schritt zurück machst und die Suche komplett neu beginnst.
Dabei aber darauf Wert legst, dass sich der neue Züchter besser auf dich einstellt und dich, wie du selber sagst, dort abholst, wo du stehst. Die Gefahr, dass du anderenfalls nicht glücklich wirst mir dem Welpen weil die falsche Wahl bei Erziehungsproblemen im Vordergrund steht, ist zu hoch. Da ist dann ein Welpe, für den du dich voll und ganz entscheidest, die bessere Wahl, auch wenn er evtl. nicht ganz passt, einfach aus dem Grund, weil du komplett überzeugt bist von ihm und dich komplett auf ihn einlässt.
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Hm - wenn der andere Welpe nicht wieder frei geworden wäre (oder ihr das nicht mitbekommen hättet) wäre alles prima - ihr hattet die "Wahl" vorher ja nicht in Frage gestellt, wenn ich das richtig verstehe.
Wenn es für euch jetzt so nachhaltig wackelt, würde ich tatsächlich überlegen, ganz abzusagen und noch einmal einen neuen Anlauf zu nehmen bei einem Züchter, bei dem ihr dann selbst aussuchen könnt, bevor sich das Gefühl, den "falschen" Hund bekommen zu haben, breit macht und festsetzt.
Ich hatte ja geschrieben, dass bei unserem Zweithund keine Auswahl zu treffen war. Es waren 2 Hündinnen und eine Familie, die schon einen Hund aus dieser Zucht hatte, wollte eine Hündin; dass diese Familie dann zuerst aussuchen durfte, war verständlich; es wurde anhand von Bildern bereits am 2. Tag nach der Geburt ausgesucht...da ist ja noch gar nix vom Charakter usw. klar...und die Leute sind happy - vermutlich wurde der erste Hund auch schon so ausgesucht (die Familie lebt im Ausland). Ich will damit nicht sagen, dass ihr den Welpen jetzt einfach nehmen sollt, aber vielleicht steht man sich manchmal auch selbst im Weg, wenn man alles ganz ganz richtig machen möchte.
Wobei ich grundsätzlich schon etwas verwundert bin, dass da noch 3 Welpen mit 11 Wochen sitzen und da so ein Kommen und Gehen von Interessenten herrscht. Dass mal 1 Welpe etwas länger bleibt - ok; aber idr sind die mit spätestens 8 Wochen doch fest vergeben / reserviert und oft auch schon angezahlt.
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Vielleicht noch ein anderer Blickwinkel (vorneweg: Ich hatte noch nie einen Welpen, und das will ich auch gar nicht, zum konkreten Fall kann ich also nichts sagen): Ich wollte auch immer ruhige, einfache Hunde haben, die einfach so nebenher laufen, und das hatte ich auch immer.
Dann kam Hund Nr. 7 (s. Avatar) und der war anders . Ich dachte anfangs immer "Oje, oje, der ist viel zu viel Hund für uns!", und ich musste nach 15 Jahren Hundehaltung nun tatsächlich lernen, wie man einen Hund erzieht, und auch wie man einen Hund adäquat beschäftigt (Hundeschule, Mantrailing etc.).
Was soll ich sagen? Ich liebe es! Meine vorherigen Hunde wären mir jetzt zu einfach, bzw. mein Plan ist, immer einen einfachen und einen anspruchsvolleren Hund zu haben, und wie ich mir das denke, werden meine Pläne vom Leben wahrscheinlich über den Haufen geworfen. Und vielleicht bin ich dann wieder froh!Also, ich denke, du kannst das machen. Letzendlich musst du aber auf dein Bauchgefühl hören, es ist auch ok, wenn du einen Rückzieher machst. Was sagen eigentlich die anderen Familienmitglieder dazu?
Ansonsten könntet ihr natürlich auch mit einem erwachsenen, vielleicht älteren Tier anfangen. -
Was sagen die anderen Familienmitglieder? Gar nichts.
Mein Mann sagt, das muss ich wissen und unsere Oma sagt, na, wird schon passen. Und in der nächsten Minute, aber nicht, dass alles Zuviel wird.
Beide sehr hilfreich.
Leider bin ich auch die Einzige, die sich wirklich mit dem Thema Hund auseinandergesetzt hat.
Beide hatten zwar schon einen Hund. Der eine lief aber völlig nebenbei war null erzogen und beim anderen gab es mich noch nicht. Aber aus Erzählungen denke ich, gekümmert hat sich eher die geschiedene Frau von meinem Mann und er war Wochenendpapa…
Ich sag’s mal ganz platt. Am Ende bin ich allein verantwortlich und deshalb muss mein Gefühl stimmen. Und das lote ich noch aus.
Tatsächlich hätte ich unsere Hündin vom Sehen als absolut geeignet eingestuft. Sie hat einen entspannten, nicht aufgedrehten Eindruck gemacht. Die Züchterin hat auch gesagt, sie wäre mittelaktiv.
Erst beim zweiten Besuch hat sie auf einmal gesagt, unsere wäre sehr aktiv und so schlau, die würde selbst sie austricksen. Da klingeln bei mir als absoluter Beginner die Alarmglocken. So ein schlauer Hund braucht wahrscheinlich mehr Konsequenz als wir ihm bieten können. Denke ich mir eben (oder ich hab Zuviel Rütter geguckt).
Die andere Hündin war mir gar nicht präsent, das ist also bestimmt kein, oh, die könnte ich jetzt auch haben. Aber diese ist genau das, was ich mir vorgestellt hatte von der Beschreibung.
Deshalb habe ich ja auch gefragt, ob anhand unserer Lebensumstände ein Tausch nicht fast besser wäre. Aber das hat sie völlig abgeblockt. Erst da bekam das alles einen negativen Touch für mich, weil mir ihre Argumentation zu easypeasy vorkam.
Über das Hin und Her habe ich mich auch gewundert. Kommt vielleicht noch dazu.
Also ich bin noch am Überlegen, ob ich ein gutes oder schlechtes Bauchgefühl habe.
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Ein Hund aus dem Tierheim war hier lange Option.
Aus mehreren Gründen sind wir davon abgekommen.
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Mein Mann sagt, das muss ich wissen und unsere Oma sagt, na, wird schon passen. Und in der nächsten Minute, aber nicht, dass alles Zuviel wird.
Na toll. Aber ja, bei uns ist es auch so, ich suche aus, mein Freund geht gern spazieren, will kuscheln und den Hund liebhaben etc. aber mit ihm arbeiten? Eher nicht.
Da klingeln bei mir als absoluter Beginner die Alarmglocken. So ein schlauer Hund braucht wahrscheinlich mehr Konsequenz als wir ihm bieten können.
Aber mit solchen Hunden kann man auch ganz viel Spaß haben! Du schreibst so vernünftig und reflektiert, ich glaube, du wirst die richtige Entscheidung treffen. Es gibt vielleicht auch kein klares Richtig oder Falsch. Aber ich glaube auch, dass du jetzt viel Kopfkino hast und leicht katastrophisierende Gedanken. Ich kenne das nur zu gut. Deshalb will ich meine Hunde gar nicht vorher kennenlernen.
Alles Gute für die Entscheidungsfindung!
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Ich glaube aber, das ist der „Schock“. Wenn die Züchterin ihre Entscheidung erklärt hätte, wie ihr (quirliger Hund geht an ruhige Familie aus den und den Gründen), dann wäre es vielleicht was anderes.
Ruf doch nochmal an und rede mit der Züchterin über deine Bedenken.
Mein Gefühl war, dass sie nicht bewusst entschieden hat, sondern das war eben die Reihenfolge, in der wir Interessenten aufgelaufen sind. An Tag 1 war nur unser Welpe noch frei und sie konnte ja nicht ahnen, dass der andere Welpe just auch wieder frei würde. Und als das dann passiert ist, hatten wir bereits für den anderen zugesagt
Als Züchter ist man sich sehr wohl bewusst, dass die Interessenten sich ändern können und der Welpe erst weg ist, wenn der im Auto nach Hause sitzt. Und selbst dann sitzen manche Welpen sehr schnell wieder beim Züchter.
Sie hat auch nicht wirklich nach unseren Lebensumständen gefragt. Das meiste habe ich sowieso erzählt (Rahmenbedingungen), aber ich hätte mir wirklich gewünscht, dass sie meine Bedenken ernst nimmt und nicht Sorglos abtut, wenn sie doch gar nicht gefragt hat, wie wir ticken
Manchmal muss man nicht alles anfragen, viele Leute erzählen schon von sich aus ganz viel.
Wie gesagt, redet nochmal mit der Züchterin und entscheidet dann.
Es gibt Würfe, die sind recht homogen und welche, da sind die Charaktere deutlichee auseinander. Trotzdem ist es eine Rasse mit einem gewissen Spektrum an Charakteren und gerade bei den Bichonrassen sehe ich nicht so einen mega Unterschied, dass man da völlig unglücklich wird. Zumal ihr da nun auch keine super spezifischen Wünsche habt. Du gehst da reflektiert ran und so wird das auch klappen.
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Sehr aktiv und schlau für Ihre Rasse oder im Vergleich zu den Geschwistern. 😅
Ich hätte bei den Aussagen 0 Bedenken. Die Züchterin versucht halt was positives zu sagen.
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Jeder gesunde junge Hund der von dir angedachten Rassen wird in vielen, vielen Phasen extrem quirlig und aufgeweckt sein. Ich habe gerade in meinem privaten Umfeld erlebt, wie das massiv unterschätzt wurde und der Hund dann sehr schnell wieder zurück ging. Auch da hatte ich mir vorher den Mund fusselig geredet und erklärt, dass kleine, junge Hunde immer sehr aktiv sind und ich mir bei einem Hund in diesem Alter, der "ruhig" ist massive Sorgen machen würde. Damit will ich nicht sagen, dass der ruhigere Welpe der Züchterin etwas hat, sondern nur, dass auch der vielleicht nicht deiner Vorstellung von "ruhig" entsprechen wird.
Im Grunde müsstest du also generell hinterfragen, ob du das möchtest. Ich hatte in meiner Welpenstunde jetzt mehrere Havaneser, Malteser und Bolonkas, am ruhigsten sind noch die Havaneser, die anderen sind schon immer kleine Duracell Häschen
Ich weiß nicht wie viele Hunde unter einem Jahr dieser Rassen du kennst, aber ich würde dir definitiv raten, mal ein paar näher kennenzulernen und zu schauen, ob du mit diesem Energieniveau generell klarkommst.
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Ein Hund aus dem Tierheim war hier lange Option.
Aus mehreren Gründen sind wir davon abgekommen.
Es gibt auch Rückläufer vom Züchter. Gut möglich, dass diese die eine oder andere Baustelle mitbringen und die Rückgabe darin begründet liegt, häufig aber sind diese Hunde gut sozialisiert und gut aufgewachsen und müssen weg wegen Trennung, Krankheit o.Ä.
Es zahlt sich vielleicht aus, dich ein bisschen mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass es vielleicht ein älterer Hund sein soll, der schon gut einzuschätzen ist und aus der intensiven Welpen- und Jubghundezeit draußen ist, falls du Angst haben solltest, dass du den Hund in diesem Alter nicht gut gehändelt bekommst. Gut sind da so 2-3 jährige.
Grundsätzlich finde ich persönlich es nicht so ideal, wenn sich nur eine Person im Haushalt auf den Hund einlässt. Wie das bei euch ist, kommt durch deine Beschreibung aber nicht klar zum Ausdruck.
Bist du (weil du dich am Meisten mit dem Thema beschäftigst) für Hundeschule, Gassi gehen, Ausbildung (und Auswahl des Welpen) usw. alleine zuständig und der Hund ist willkommenes Familienmitglied, wird bespaßt und geknuddelt vom Rest der Familie oder bist du diejenige, die den Hund will, der Rest der Familie sagt "Ja ok, Mutti, mach mal, aber lass uns bloß in Ruhe mit Hundekram!" ?
Ersteres ist bei vielen Hundemenschen so. Sofern die Grundversorgung des Hundes nahtlos klappt, auch wenn die Hauptbezugsperson wegen Krankheit usw. ausfällt, ist dagegen nichts einzuwenden. Alltagserziehung ist ohnehin immer eine Sache aller Familienmitglieder und kann niemals isoliert betrachtet werden.
Sollte zweiteres der Fall sein, und du dich um die Wahl des richtigen Welpen kümmern müssen, weil sich der Rest der Familie sich generell nicht zuständig fühlt für den Hund, wäre ein Überdenken der Situation ratsam.
Aber wie gesagt, bitte nicht als Unterstellung auffassen, es gibt durch das Geschriebene Interpretationsspielraum in beide Richtungen.
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