Hund springt aus Fenster

  • Hier hat Hund auch aus gutem Grund Balkon Verbot und ist an Mauern, Brüstungen,... immer gesichert. Fenster geschlossen oder gesichert.


    Sie ist auch, weil unten jemand seine Tuning Karre hat aufröhren lassen, mal im verstreckten Galopp Richtung Schlafzimmerfenster gerannt. Ich lag zufällig auf dem Bett und habe so gebrüllt und mich halb auf sie geworfen. Habe sie am Fell festgehalten und sie zog trotzdem noch in die Richtung. Und das bei einem eigentlich sehr sensiblen und weichen Hund, bei den man immer leise und nie körperlich kommuniziert.

    4 Stock, ich habe Minuten gebraucht bis meine Beine aufgehört haben zu zittern. Und ich war so froh in dem Raum gewesen zu sein, mit sowas haben wir wirklich nicht gerechnet.


    Und schmale Steinabgrenzung an Burg, dahinter 30m tief. Ich wollte runter schauen, Hunde am Boden und sehe nur aus dem Augenwinkel wie sie plötzlich abhebt, habe sie Gott sei Dank am Geschirr gegriffen bekommen und zurück gerissen.

  • Also, Hamster und Meerschweinchen nicht auf dem Tisch laufen lassen.

    Ja, genau!

    Im Gegensatz dazu jedoch kann man Farbmäuse offenbar auf einem Tischgehege halten ohne äussere Abschrankungen. Mäuse können angeblich die Tiefe abschätzen. Die klettern natürlich schon dreidimensional durch die Gegend, haben also anscheinend die Fähigkeit, die Tiefe abzuschätzen.

  • Also, Hamster und Meerschweinchen nicht auf dem Tisch laufen lassen.

    Ja, genau!

    Im Gegensatz dazu jedoch kann man Farbmäuse offenbar auf einem Tischgehege halten ohne äussere Abschrankungen. Mäuse können angeblich die Tiefe abschätzen. Die klettern natürlich schon dreidimensional durch die Gegend, haben also anscheinend die Fähigkeit, die Tiefe abzuschätzen.

    Das ist eben der Punkt. Alles, was zum Überleben klettern, springen usw. braucht, braucht eben diese Fähigkeit.

    Wobei man auch hier sagen muss, dass die Domestikation bereits viel verändert hat. z.B. würden viele Wildtiere nicht ins Unbekannte springen. Auch nicht bei besonders starken Reizen. Denn der Überlebensinstinkt ist immer stärker, als bspw. Jagdtrieb (der Jagdtrieb hat natürlich mit Überleben zu tun, aber wenn der Hunger noch nicht so groß ist, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass auch gefahrfreier Beute gemacht werden kann, dann werden Raubtiere sich abwenden). Gut zu sehen ist das im Zoo bei Tigergehegen. Jeder Tiger könnte diese Gräben, wenn er wollte, überspringen. Tun sie aber nicht, denn sie können nicht abschätzen, wie und wo sie landen. Und der Hunger ist ja zum Glück gestillt :)

  • Also gezielt aus hoher Höhe ist keiner meiner Hunde gesprungen. Das können sie anscheinend. Aber einfach über eine "Hürde" hüpfen, wie Balkonmauer.

    Auch der Collie ist früher auch "hüpferig" gewesen. Also statt ins Auto, aufs Autodach. und der wäre auch auf den Balkonsimms, Fensterbrett gesprungen. Die Hündinen sind ja gezielt drüber gesprungen.

  • Und wovon ich vom Zusehen immer Bauchschmerzen bekomme : Kennt ihr diese Fotos vom Wandern in den Bergen/im Gebirge? Diese Fotos wo der Hund nah am Abgrund ist, ohne Leine?

    Ich hab dann jedes Mal das Bild im Kopf, wenn der Hund versehentlich stolpert oder denkt,, Scheiß drauf! Jabbadabbaduuuuuuuu!! ".

    Ich hab dutzende solche Fotos. Wenn möglich hab ich die Hunde bei so Sachen nämlich nicht angeleint. Einfach aus Sicherheitsgründen. Wenn mein Hund, warum auch immer, runter stürzt dann reißt er mich nicht mit in den Tod. Denn einen Hund mit 30kg der an mir hängt kann ich bei bestem Willen nicht ausgleichen.

    Aber meine Hunde haben da nie irgendwelche Anzeichen gemacht nicht zu kapieren dass da ein Abgrund ist. Nichtmal die aus dem Fenster springende Hündin meines Mannes. Die sind alle am Rand stehen geblieben und haben geguckt.

    Zwei Hunde aus meinem Freundeskreis sind im Elbsandstein Gebirge bzw. bei großen Brücken einfach heruntergesprungen. Im Gegensatz dazu kenne ich keinen einzigen Unfall mit PPersonenschaden. Eine Freundin organisiert bundesweit seit 12 JahrenDogtrekkings, also große Events, bei denen die Hunde im Zug durchs Gebirge laufen. So einen Absturz gab es noch nie. Heißt nicht, dass das nicht Mal passieren kann

  • Ich hatte vorher auch noch nie von so einem Vorfall gehört.

    Aber wenn man sich hier durch liest kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass es häufiger vorkommt als man denkt.

  • Mein Balkon ist mit einem Katzennetz abgesichert, das Schlafzimmerfenster mit einem Gitter, sofern es komplett geöffnet ist, und ich lasse die Hunde niemals in die Nähe eines geöffneten Fensters. Gerade der Parson kann springen wie ein Flummi und ich wette, dass der mit Anlauf über die Balkonbrüstung oder durch das geöffnete Fenster springen würde, wenn er draußen etwas "Aufregendes" hört.

    Aus dem gleichen Grund fährt der Parson im Auto auch grundsätzlich nur in einer Box mit. Auf Erziehung würde ich bei meinen Knallköpfen in diesem Punkt niemals setzen. Da hätte ich nur eine Chance, wenn ich abbreche, bevor sie durchstarten und das kann ich in diese Situationen schlichtweg nicht leisten.

  • Als ich mit der Hundehaltung begann, habe ich das überhaupt nicht in Betracht gezogen. Ich bin sehr froh, dass gleich mein 1. Hund mir erklärt hat das ein Balkon im Erdgeschoss, eine lächerliche Hürde für Hunde ist.

    Wir hatten gerade das Katzengitter abgebaut, weil die nicht mehr lebten, als Hund einzog…..und schwups, brachten wir das wieder an.

    So konnte Hund zwar mit Kawumm in den Balkonkasten springen, die Geranien zerstören und ganz herzallerliebst alles anschreien, was sich draußen erlaubte zu bewegen, aber sich eben nicht mehr rausstürzen.


    Ich glaub, da hab ich das erste mal gedacht, dass ich doch lieber zerkratze Möbel habe und Katzenklos gar nicht sooo schlimm sind in der Wohnung.


    Ich hab mich aber schnell besonnen und bin vom Katzendiener zur Hundezugehfrau geworden.

  • So konnte Hund zwar mit Kawumm in den Balkonkasten springen, die Geranien zerstören und ganz herzallerliebst alles anschreien, was sich draußen erlaubte zu bewegen, aber sich eben nicht mehr rausstürzen.

    Soviel ich mich erinnere war dieser Hund, der sich aus dem 4. Stock stürzte nach dem Umzug, ein Collie.

  • Unsere Fenster sind ziemlich hoch, allerdings das Wohn und Schlafzimmer auch (3.Etage) und das Risiko, dass er doch mal springt, wenn er draußen was hört ist mir zu gross. Wenn ich hier mit offenem Fenster schlafen will mache ich immer den Rollladen so zu, dass der Hund nicht mehr durch käme.

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