Zahn OP mit 14 Jahre alten Hund
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Ich versuche immer mich in das Tier hinein zu versetzen....
Und ein Leben mit dauerhaften Zahnschmerzen wäre definitiv nicht meine Wahl.
Ich bin immer wieder überrascht, dass Menschen das tatsächlich für ihr Tier in Kauf nehmen. Und noch mehr überrascht mich, dass man überhaupt erst so lange wartet, bis die Zähne sogar schon rausfallen... So ein Zahnstein entsteht ja nicht über Nacht.
Ich frage mich da auch immer wieder, ob man das für sich selbst auch möchte.... Irgendwann mit 95 auf Hilfe angewiesen sein, sich nicht äußern können und den ganzen Mund voller fauler gammeliger Zähne, die schon rausfallen, den ganzen Tag zahnschmerzen haben, aber niemand hilft einem, weil man könnte ja sterben.
Dafür, dass die Kosten angeblich keine Rolle spielen, werden sie hier erstaunlich oft erwähnt...
Ansonsten würde ich einfach zu dem Tierarzt gehen, bei dem ich mich gut aufgehoben fühle.
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Hallo,
meine Hündin ist ebenfalls fast 14 (Malteser).
Leider hat sie auch viel Zahnstein und 1 Zahn ist ihr einfach aus den Mund gefallen.
War so erschrocken,dass ich mehrere TA kontaktiert habe und den nächstmöglichen Termin hatte ich 3 Tage später.
Bin etwas entsetzt und schockiert, darum habe ich mich hier angemeldet.
Dieser TA meinte nach wenigen Minuten, es müssen alle Zähne raus. (Schock Nummer 1). Er baute dann Druck auf, dass es möglichst schnell gehen müsse, da das Tier leidet und wollte direkt Blutabnehmen. Überumpelt stimmte ich zu. (160€)
(Mein Hund frisst normal..Das Trockenfutter muss jetzt nur vorher ein paar Minuten im Wasser eingeweicht werden, frech wie immer und liebt das Leben -ich weiß, dass man einem Hund wohl diese Art von schmerzen nicht immer ansehen kann)
Der TA nahm Blut ab (ohne Handschuhe) und das Blut lief über seine Hand und tropfte auf den Boden. (Dachte mir: Ist mein Hund eine Zapfsäule? Hygiene?)
Dann habe ich nach den Kosten gefragt und da fing man an rumzudrucksen. Habe versucht den Doc festzunageln. Irgendwann genervt meinte er: Um die 1200,- müsste man rechnen. Als ich das wiederholte, revidierte er und meinte: Wenn keine komplikationen dazwischen kommen -aber sie können ihren Hund dann sofort nach der OP wieder mitnehmen. (Das hat mich milde gestimmt -aber woher kennt er die Zukunft?)
Er sagte er würde Vollnarkose machen (obwohl mit Inhalationsnarkose geworben wird) und ich versuchte drauf zu bestehen, dass es eine Inhalaltionsnarkose wird (seine Zusage nach längerem Drängeln, klang unglaubwürdig). Er meinte, er würde diese Art von OPs eigentlich selbst machen und schielte dabei die Schwesternhelferin seltsam an.
Nach dem Motto: Mädchen, dass machst du diesmal nicht unter meinem Namen.
Vorn an der Rezeption hieß es dann, dass die Zähne wohl eh von alleine vllt rausfallen könnten.
Ein zweiter TA meinte, dass die Zähne wohl bei einer Zahnreinigung oder extra hartem Futter vermutlich eh rausfielen und die Backenzähne gezogen werden müssten.
Zwischenzeitlich habe ich eine Tierklinik kontaktiert, die allerdings erstmal keine Zahnsanierungen vor Mitte des Jahres anbietet. (Kapazitäten?)
Alle 3 wiesen mich NICHT auf ein Narkoserisiko hin. (Fand ich erst hier im Forum)
(Ich konnte mich jedoch an eine Bekannte erinnern, die einen Zwerspitz besaß, dessen Kiefer bei der Extraktionbrach und unebkannterweise vereitert war und somit der Hund an einer Sepsis auf dem OP-Tisch noch starb)
Habe mich dann gestern Abend mit Narkoserisiko beschäftigt und bin entsetzt, was ich hier so im Forum lese (Was alles schief laufen kann).
Habe nun ein mulmiges Gefühl. Als ich meinen Hund frug, ob er operiert werden will und dabei sterben könnte... schmiegte er sich sehr an mich, hob meine Hand mit seinem Kopf und wollte gestreichelt und sehr stark geschmust werden.
Als wollte er sagen: ich will bei dir bleiben.
Bin nun hin und her gerissen was richtig ist für den Hund. (Denke, obere TA fallen raus?)
Obere eigene Erfahrungen mit den TA, geben mir ein abstoßendes mulmiges Gefühl. Andererseits KÖNNTE man VIELLEICHT andere Folgekrankheiten präventiv abwehren. Könnte..vielleicht....... Dem steht aber das OP-Risiko entgegen.
Ich habe nun eine sehr große Klinik im ausländischen Nachbarland kontaktiert, die mir zügig Antworteten und als einzige(!) auf ein "hohes bis sehr hohes Narkose Risiko" hinwiesen, sowie auf eine Voruntersuchung des Herzens, sowie Blutwerte (wobei sie auch Blutwerte von einem anderen TA akzeptieren würden, die nicht älter als 4 Wochen sind) und auch mit den Kosten recht offen waren. Diese Klinik ist sehr modern ausgestattet (CT/MRT; Wasserbäder und und und).
Überhaupt kein Vergleich zu dem was hier in meinem Umkreis vorliegt.
Der Preis ist etwas günstiger als der, den ich hier auf dem Dorf zahlen würde. (verrückt)
Ich will meinem Hund was gutes, definitiv. Das Geld ist mir auch soweit egal -aber ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei. Warum auch immer.
OP Termin wäre auch schon nächsten Monat und ich will einfach nicht, dass man zwar eine gute Absicht hat, dem Hund zu "helfen", aber mit dem Ergebnis des Todes oder Folgeerkrankungen (Schlaganfall, Zähne in der Lunge usw) und dann dafür noch tausende von Euro zahlen soll.
Leider weiß man als Laie nicht, was tatsächlich nötig wäre -die Kosten sind überall gestiegen und der TA muss diese auch für sich decken.
Leider weiß ich aus dem Bekanntenkreis von OP's und Untersuchungen am Menschen, die nicht medizinisch Indiziert waren (will nicht näher drauf eingehen, sonst artet es hier noch aus)
Tja.... Bauchgefühl ?Verstehe ich das richtig: deinem Hund fallen gammelnde Zähne aus dem Maul?
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Ich bin ein ziemlicher Schisser, auch was Narkosen angeht, aber bei rausfallenden Zähnen würde ich gar nicht lange überlegen, eine Klinik oder auf Zähne spezialisierte Praxis suchen und gucken das zeitig alles rauskommt.
Es gibt wirklich tolle auf Zähne spezialisierte Tierärzte. Und ältere Hunde haben ja leider öfter mal Zahnprobleme, sodass die durchaus Erfahrung mit Narkosen bei solchen Hunden haben, auch wenn natürlich immer ein Restrisiko bleibt.
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Was willst du hören?
Dein Thread strotzt vor Misstrauen gegen die Tierärzte, nichts ist richtig, du unterstellst Geldgier, mangelnde Kompetenz, schlecht bzw. unnötig durchgeführte OP,s etc etc..
Meinen Segen für Nichtstun bekommst du nicht, einen alten Hund mit einem Maul voll Zahnschmerzen sitzen zu lassen, ist Tierquälerei, egal wie hoch das Narkoserisiko ist . -
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Eddy hat mit fast 14 (Frühjahr 2023) die Zähne gemacht bekommen. Also Zahnstein entfernen und (ich glaube) 10 Zähne ziehen. Bei 2 Stück war eh von vornherein klar, dass die raus müssen, die waren auch der Grund für die Behandlung. Bei den anderen war es im Röntgenbild dann ersichtlich, dass sie Schrott sind und raus sollten. Eddy hatte eine Inhalationsnarkose und hat das alles gut überstanden. Er war auch direkt danach wieder fit. Sollte nur erstmal weiches Futter bekommen, aber das bekommt er eh. Er hatte dann noch Fäden im Maul, weil bei den Backenzähnen was genäht wurde, die mussten sich dann noch auflösen. Also man kann und sollte einen 14-jährigen (kleinen) Hund durchaus durchaus für sowas in Narkose legen ohne, dass da gleich Tod oder reihenweise Probleme die Folge sein müssen. Zahnschmerzen sind halt übel und gehören behandelt. Ich würde mich an deiner Stelle gründlich informieren, wer Inhalationsnarkose (ist halt sicherer und schonender) anbietet und dann gucken wo du ein gutes Gefühl hast und zeitnah einen Termin bekommen kannst.
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Zähne raus ,der Hund bekommt eine Chance auf ein schmerzfreies Restleben.
Keine OP,dein Hund wird sein restliches Leben unter schlimmen Schmerzen verbringen.
Was war nochmal die Frage ?
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Die Frage ob ja oder nein stellt sich ja hier hoffentlich gar nicht. Ein Leben mit so kaputten Zähnen ist kein lebenswertes Leben, da wäre tot noch besser. Ich sags mal ganz direkt. Die Frage stellt sich nur noch wo du das machen lässt. Wenn die Klinik im Ausland gut ist lass es da machen. Bei den anderen genannten TÄen würde ich es, nach deiner Schilderung, nicht machen lassen.
Ansonsten such dir einen Zahntierarzt und fahre zu dem. Der weiß was er tut.
Narkoserisiko gibts immer. Man kann nur alles so gut wie möglich machen. Wenns trotzdem schief geht ist das tragisch aber für den Hund immer noch besser als so weiter leben zu müssen. So hart es auch ist.
Ich habe meine schwer herzkranke Hündin damals mit 14 1/2 noch in Narkose leben lassen zur Zahnreinigung und Zähne ziehen. Vorher ein Blutbild machen lassen. Ging alles gut.
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Der arme Hund
Aber als Tierarzt würde ich machen, dass ich Land gewinne
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Dieser Post liest sich echt wild.
1. Einem Hund die Zähne weggammeln zu lassen, ist absolute Tierquälerei. Bevor ein Hund so leidet, ist es besser man macht die Narkose auch mit hohem Risiko und hat zumindest versucht ihm zu helfen. Ein Leben mit solchen Schmerzen ist kein lebenswertes Leben. Davon abgesehen, welchen katastrophalen Effekt das auf den restlichen Organismus hat.
2. Eine Inhalationsnarkose IST eine Vollnarkose. Genauso wie eine Injektionsnarkose.
3. Fahr in eine vernünftige Klinik oder zu einem Zahnarzt und lass ein Dentalröntgen machen und ihn operieren.
4. Dir ist schon klar, dass dein Hund so eine Frage exakt gar nicht versteht und du dir das einredest, um eine Rechtfertigung zu haben, um es nicht zu machen?
Ich verstehe, dass du Angst hast, aber diese ganzen wirren Geschichten von Freunden und "ich hab gelesen" sind Blödsinn. Handle im Sinne deines Hundes.
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