Neuer Hund nach Trennung - Mini Bullterrier?
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Natürlich dürfen (und sollen) Hunde auch bellen. Es ging hier wohl um mehr oder weniger gezieltes verbellen von Menschen. Leider kann man dem Hund und dem Halter schon wegen eines solchen Verhaltens einen Strick drehen und es könnte im Zweifel sogar Auflagen hageln.
Generell darf ein Hund in Deutschland nun mal keinen Menschen angreifen. Stellen und verbellen kann hierbei bereits als Angriff gewertet werden.
Dein Erlebnis tut mir sehr Leid und ich bin froh dass einigermaßen rechtzeitig jemand Aufmerksam wurde. Bitte verstehe meinen Beitrag nicht falsch, das obere bezieht sich keinesfalls auf dein Erlebnis.
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Hi
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Ich habe die Gesetze nicht erfunden.
Und nur weil Du sie noch nie gehört hast, gelten sie trotzdem.
Tatsache ist, dass jemand der von einem Hund verbellt wird und derjenige sich bedroht fühlt, er eine Meldung machen kann und das überprüft wird.
Findet der OA Mitarbeiter Deinen Hund bedrohlich kann es Auflagen geben.
In Deinem Fall war die Polizei dabei ist direkt dazugekommen. Einen Tag später hättest Du nichts beweisen können, wenn der Typ behauptet hätte, Dein Hund hätte ihn bedroht. Hätte man dann getestet und Dein Hund hätte reagiert, hätte es Auflagen gegeben.
Der Hund darf nicht einmal den Einbrecher in Deiner Wohnung beißen.
Wenn ich durch die Bauernschaft spaziere und angefahren werde, ist der Autofahrer/Radfahrer schuld, fährt er in derselben Situation meinen Hund an, hafte ich.
Klingt verrückt, ist aber so.
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Aber bei uns unternimmt das Veterinäramt nichts.
Da wäre ich mir nicht so sicher und würde mich nie drauf verlassen. Das schreibt hier keiner zum Spaß.
Viele hier kennen Fälle, in denen das OA wirklich langsam oder gar nicht reagiert, das ist aber keine Garantie darauf.
Und ganz ehrlich, kein Hund sollte so etwas tun. Das ist dem Bild aller HH in der Öffentlichkeit nicht gerade förderlich.
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Ich hab eine Mittelschnauzer Hündin, und demnächst zieht hier noch ein Zwergschnauzer Welpe ein :)
Grundsätzlich ticken alle Schnauzer relativ ähnlich, aber nen paar Unterschiede gibt's dann doch, je nach Linie und Schlag.
Der Mittelschnauzer ist der Ur-Schnauzer, sprich von ihm stammen die beiden anderen Schläge ab.
Ursprünglich waren es Wach- und Hofhunde mit verschiedenen Einsatzfeldern ( Kutschen Begleitung, Bewachung von Hab und Gut und deren Menschen, Ungeziefer killen, Vieh treiben), wonach sich die Größen entwickelt haben.
Riesenschnauzer waren bessere Treibhunde und wurden anschließend Gebrauchshunde.
Zwergschnauzer waren geschicktere Ratten-/Mäusefänger und wurden anschließend Begleithunde.
Mittelschnauzer sind noch am nächsten dran am misstrauisch ernsten Hofwächter.
Grundsätzlich sind alle wachsam und territorial, aber die Toleranz ggü Fremden und die Ernsthaftigkeit variiert durchaus.
Es gibt modernere Typen ( beim Zwerg sind das eher die neueren Farbschläge - Also weiß und Schwarz-Silber, sowie teils schwarz, bei Mittel und Riese der schwarze Schlag), und es gibt Züchter die den alten Schnauzer erhalten wollen.
Die moderneren Linien sind häufig mehr Begleithund, verträglicher und netter.
Die älteren sind kerniger, teils griffiger/ernster und häufig auch nicht so nett zu fremden Menschen.
Meine Hündin bspw ist eher älteres Semester. Sehr misstrauisch ggü allem Fremden, bedingt verträglich mit Artgenossen und braucht entsprechende Führung. Die is nicht ohne, und definitiv auch nicht das was ich hier sehen würde. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus in ersten Stock, also machbar ist das definitiv, aber definitiv nichts was ich empfehlen würde wenn man einen netten Begleiter sucht.
Sie hat auch definitiv Jagdtrieb, der ist aber gut handlebar.
Hunde sportlich hätte sie an allem Möglichen Spaß, jedoch sind wir aus gesundheitlichen Gründen ( alte Pfoten Verletzung) etwas eingeschränkt.
Sie sucht gern, sie ist gern überall dort wo ich auch bin ( vollkommen egal ob Land oder Stadt), ist robust, kann gut runter fahren und trotz allem Temperament bleibt meist auch noch Hirn übrig. ^^
Der Hauptunterschied zu den anderen Größen ist hauptsächlich der, dass sie nicht so doll auf irgendwas selektiert worden sind. Sie sind also etwas weniger Begleithund als ein Zwerg, und weniger Gebrauchshund als ein Riese.
Es gibt auch genug Mittelschnauzer die offener sind. Zwar immernoch wachsam, aber nett und offen. Ich weiß auch von Mittelschnauzern im IGP, in der Fährte, im Mantrailing, THS und Zughundesport uA. Die meisten werden aber eher im Rally Obi, THS oder Nasenbereich gearbeitet.
Meine Hündin macht hobby mäßig Dummysuche, Nasenarbeit und trickst gern.
Aber ebenso hat sich auch kein Problem damit wenns mal kürzer ausfällt und es nur Gassi geht.
Die meisten Riesenschnauzer sind - trotz ihrer Größe - leichter führig, da mehr auf Mitarbeit gezüchtet. Hunde sportlich hier in erster Linie im IGP vorzufinden.
Aber da die nicht zur Debatte stehen, sind die jetzt mal außen vor
Beim Zwergschnauzer gibts neben Showlinien, Alten Linien und Moderneren Linien auch Hundesportliche Linien. Häufig liegt der Fokus hier auf Agility, aber prinzipiell geht alles.
Im Vergleich zu den anderen Größen sind die etwas bellfreudiger, aber das ist machbar.
Im Grunde sind das wirklich große Hunde im kleinen Körper, also die stehen den Großen in Nix nach, haben jedoch die Vorteile eines kleinen Hundes.
Und ein ganz großer Unterschied, bevor ich es vergesse : Mittel und Riese sind unglaublich grobmotorisch und schmerzunempfindlich, und dazu Spätentwickler. Die ersten 3 Jahre sind also Bruchpilot in Känguru Gestalt.
Das hat man so doll beim Zwergschnauzer nicht.
Also, Hoff ich zumindest. Ich sehs ja demnächst
Ich hoffe der Text klingt nachvollziehbar. Kann sein dass ein paar Sachen fehlen. Mein Schädel spackt heute etwas rum
Aber zum Zwergschnauzer rufe ich mal noch :
Warum hast du dich neben dem Mittelschnauzer noch für einen Zwerg entschieden? Hast du einen bestimmten Zweck oder willst du die Rassen selbst mal vergleichen? :)
Ein riesengroßes Dankeschön auf jeden Fall an Dich für diesen wunderbaren und ausführlichen Text. Da habe ich wirklich einen guten Überblick über die Schnauzer bekommen und könnte mir weiterhin vorstellen, dass die Rasse sehr gut hier rein passt. Kannst du denn Züchter empfehlen? Ich würde die Rasse(n) natürlich erstmal persönlich kennenlernen wollen. -
Ich habe die Gesetze nicht erfunden.
Und nur weil Du sie noch nie gehört hast, gelten sie trotzdem.
Tatsache ist, dass jemand der von einem Hund verbellt wird und derjenige sich bedroht fühlt, er eine Meldung machen kann und das überprüft wird.
Findet der OA Mitarbeiter Deinen Hund bedrohlich kann es Auflagen geben.
In Deinem Fall war die Polizei dabei ist direkt dazugekommen. Einen Tag später hättest Du nichts beweisen können, wenn der Typ behauptet hätte, Dein Hund hätte ihn bedroht. Hätte man dann getestet und Dein Hund hätte reagiert, hätte es Auflagen gegeben.
Der Hund darf nicht einmal den Einbrecher in Deiner Wohnung beißen.
Wenn ich durch die Bauernschaft spaziere und angefahren werde, ist der Autofahrer/Radfahrer schuld, fährt er in derselben Situation meinen Hund an, hafte ich.
Klingt verrückt, ist aber so.
Welches Gesetz ist das denn? Wo steht so konkret, dass Bellen als Angriff, der zu Auflagen oder Euthanasie führt, gewertet werden kann?
Ich habe deine Aussage nicht in Frage gestellt, bisher war es einfach für jeden Menschen den ich kennengelernt normal, dass Hunde auch mal bellen, auch wenn andere Menschen in der Umgebung sind. Mir hat noch nie jemand erklärt, dass es verboten ist. -
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Aber bei uns unternimmt das Veterinäramt nichts.
Da wäre ich mir nicht so sicher und würde mich nie drauf verlassen. Das schreibt hier keiner zum Spaß.
Viele hier kennen Fälle, in denen das OA wirklich langsam oder gar nicht reagiert, das ist aber keine Garantie darauf.
Und ganz ehrlich, kein Hund sollte so etwas tun. Das ist dem Bild aller HH in der Öffentlichkeit nicht gerade förderlich.
Meinst du mit "so etwas" jetzt bellen?
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Der Zwerg zieht nicht bei mir ein, sondern bei meiner Mutter.
Vor einem halben Jahr ist unsere/ihre Westie Hündin gestorben, und die Wahl für den Zwerg fiel - aufgrunddessen weil wir Schnauzer vernarrt sind, sie selber schonmal nen Zwergschnauzer hatte und nur ein kleiner Hund in Frage kam - dann ganz leicht. ^^
Was Züchter betrifft schreib ich später mal ne PN :)
Zu dem anderen Thema hier :
Ich frag mich grad was ich überlesen hab. ^^
Auf alle Fälle bekam ich hier keine drauf wenn mein Hund jemanden angebellt hat.
Also ja, dass das Stress machen kann ist klar, aber ich dachte ja wirklich Konsequenzen befürchten braucht man "erst" beim Anspringen oder Stellen, und nicht weil der Hund ( angeleint und ohne Möglichkeiten an den Menschen dran zu kommen) bellt oder knurrt.
Prinzipiell finde ich den Gedanken einen wachsamer Hund gut zu finden nachvollziehbar.
Ich fände es bspw auch seltsam wenn ein Hund das nicht ist, das entspricht irgendwie einfach nicht meinem Typ Hund. ^^
Allerdings hab ich nicht die Erwartungshaltung dass mich der Hund beschützen soll.
Ja, ich weiß dass sie laut werden wird sollte etwas passieren und dass das abschreckt ( und ja, negativ finde ich das tatsächlich auch nicht grade), aber dass ein Hund nicht eingreifen darf ist - mir zumindest - klar, und ich hab auch nicht vor diesbezüglich irgendwas zu provozieren.
Ich sehe hier jetzt ehrlich gesagt keine Textzeile die mich dazu bringt diesbezüglich eine Diskussion anzufangen.
Aber vielleicht ging das ja nur an mir vorbei.
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Ich habe nicht ein Wort von Tötung geschrieben.
Es ging auch nicht um einfach mal bellen, Hunde bellen halt und das ist in einem gewissen Rahmen natürlich erlaubt.
Hier ging es darum explizit einzelne Personen zu verbellen die Du unheimlich oder bedrohlich findest, weil Du es gut fandest wenn der Hund vorgeht und verbellt.
Das ist ganz dünnes Eis, denn der Hund bedroht eine Person oder auch ein Tier. Das ist nach sämtlichen Landeshundeverordnungen nicht zulässig. Der Hund darf niemanden bedrohen.
Ich arbeite regelmäßig mit Hunden die wegen solcher Sachen zum Wesenstest müssen oder sollen um Auflagen wie MK und Leinenpflicht wieder loszuwerden.
Das Tierhalterrisiko ist im Bundesgesetz verankert.
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Ich mag es aber irgendwo auch, wenn ein Hund beschützt. Jedoch sollte sich das nicht verselbstständigen. Mein Hund hat sich immer vor mich gestellt, auch mal gebellt und nach vorne gegangen, wenn mich jemand bedrängt hat. Ist nach Kommando aber auch sofort wieder hinter mich gegangen und hätte ohne eindeutiges Signal von mir niemals geschnappt oder ähnliches. Anderseits fände ich es schade, einen Hund zu haben der sich noch über fremde Menschen freut, auch wenn diese mich unangenehm bedrängen.
hierauf habe ich Bezug genommen. Das kann richtig Ärger geben.
Sorry für Doppelpost, habe das Zitat da nicht vernünftig rein bekommen.
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Ich hab das so verstanden dass der Hund bei Bedrängung laut werden darf und melden darf wenn er was komisch findet, der Hund aber sonst nett bis desinteressiert sein soll.
Aber evtl kann die TE ja nochmal näher drauf eingehen :)
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