Wirbelsäule "verengt", Schmerzmittelgabe half aber Passgang ist zurück...

  • Hallo Forum,


    ich bräuchte mal das Schwarmwissen: Ende Mai fiel uns auf, dass Ruffi ungerne Schotterwege geht und dort auch in den Passgang verfällt. Nachdem sie dann vorne hinkte wurde sie in der Tierklinik vorgestellt, wo der Rücken abgetastet und dort zwei schmerzhafte Stellen (lecken, Ohrenanlegen, aber kein fiepen), in der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule, festgestellt wurden. Sie wurde dann geröntgt und anscheinend sind an den Stellen die Abstände zwischen den Wirbeln verengt (O-Ton der behandelnden TÄ). Das Wort Spondylose fiel wohl auch, ist aber nicht als abschließende Diagnose festgehalten. Es wurde dann Onsior gespritzt und für 10 Tage eine Tablette verschrieben. Ansonsten hieß es nur, der Hund soll während der Gabe geschont werden und danach solle sich die "Verspannung" gelöst haben. Falls sich keine Besserung eingestellt hätte, hätten wir das Kreislaufsystem checken lassen sollen.


    Sie war dann unter der Schmerzmittelgabe ab dem zweiten Tag deutlich aufgeweckter und der Passgang und Hinken verschwand. Nun ist der Passgang seit ein paar Tagen zurück (ca. 10 Tage nach der letzten Tablette) und wir sind unsicher, wie wir jetzt weiter machen sollen. Wir würden auch noch mal zu der TK; sind aber unsicher inwiefern uns dort weitergeholfen werden kann, da die Behandlung wohl nicht wirklich die Ursache beseitigt hat. Die Röntgenbilder findet ihr hier:


    https://www.pic-upload.de/view-37105038/Rntgenbilder_Ruffi_2.jpg.html


    https://www.pic-upload.de/view…tgenbilder_Ruffi.jpg.html


    Wir sind für alle Tipps zu möglicher Ursache/Diagnose/Behandlungsmöglichkeiten etc. dankbar, auch gerne Empfehlungen zu Spezialisten im Raum Stuttgart.



    Vielen Dank!

  • Ich würde Dir zu einem MRT raten, nur das gibt Dir genügend Aussagekraft wo das Problem genau liegt. Röntgenaufnahmen sind da eher ungenau.


    Was genau ist verengt? Spinalkanal?, Wirbelkörper?

  • Ob der jetzt für dich nahe genug ist? Klinik Dr. Reiff in Schwäbisch Gmünd.


    Soll eine Koryphäe in Sachen Orthopädie sein, ich kenne einige Leute die da auch von weiter weg hinfahren, die sind alle super zufrieden.

  • Na das löst sich aber nicht in Luft auf, mit etwas NSAID spritzen und Tabletten.


    Wenn sie vorne hinkt, drückt etwas auf die Spinalnerven. Kann eine kaputte Bandscheibe sein, kann Spondylose sein.


    Der Passgang kommt von den Rückenschmerzen. Die Verspannungen um die Stelle zu "schonen" führen zur Veränderung des Gangbildes. Sozusagen ein "mayday! mayday!" aus dem Rücken.


    Wird der Hund jetzt nicht adäquat behandelt, wird er noch mehr Kompensationsmuster zeigen. Das führt in der Folge zu Fehlbelastungen anderer Körperteile. Das ist immer blöd und sollte wenn irgend möglich verhindert werden.


    Bitte stell den Hund einem versierten Orthopäden vor in einer guten Klinik. Der Rücken muss auf jeden Fall sauber abgeklärt werden. Teilweise reichen gute Röntgenaufnahmen, teilweise ist ein MRT besser.

    Lass dich beraten.


    Aber abwarten ist jetzt nicht mehr angebracht, der Hund zeigt bereits Reaktionen auf die Engstände.

    Je früher man etwas macht, desto weniger schlimm werden die Folgen. Desto besser kann behandelt werden.

  • Schüttelt er sich noch ??


    Auf dem Röntgenbild sieht es nach Spondylose aus , finde ich.

    Yukon konnte sich dann auch nicht mehr schütteln oder sich die Ohren kratzen, wenn da etwas gestört hat.

    Lass es möglichst bald weiter abklären.

  • Klingt für mich nach lebenslang Physio und entweder durchgehend oder immer wieder Schmerzmittel. Zumindest laut meiner Erfahrung mit Spondylose und Bandscheiben.


    Aber natürlich kann dir das nur ein Experte sagen. Nur kenne ich keinen Fall wo bei so einer leichten Ausprägung eine OP vorgenommen werden würde. Und wenn eine OP nicht im Raum steht macht auch keine vernünftige TK ein 1000€ MRT, da es ja nichts an der Behandlung ändern würde.

  • Das Problem geht ja nicht weg durch Schmerzmittel. Meine Hündin hat auch eine Verengung zwischen zwei Wirbeln. Wir arbeiten mit Physiotherapie, Muskelaufbau, Massagen und bei Bedarf Schmerzmittel, sowie entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel. Und das wird bis an ihr Lebensende so bleiben.

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