Wiederkehrende Ohrenentzündungen beim Junghund

  • Meine Kleine (jetzt grad 6 Monate) hat leider wie es aussieht zum 3. mal innerhalb von zwei Monaten eine Ohrenentzündung (immer nur einseitig, beide Ohren waren schon betroffen, bisher ohne sonderlichen Juckreiz, nur Rötung, warm und eben bisschen Sekret, war immer noch recht oberflächlich und nicht tief im Innenohr)... die Tierärztin hat schon beim letzten Mal gesagt, wenn es wieder kommt, müssen wir mal auf Ursachensuche gehen weil das so nciht "normal" ist. Meine Große hatte bisher nie Probleme mit den Ohren, daher bin ich total unerfahren was das angeht.

    Vielleicht hat einer von euch damit Erfahrungen? Woher kann das kommen, wenn es immer wieder vorkommt (Futtermittelunverträglichkeit, Allergien oder so)? Und wie gut bekommt man das in den Griff?

  • Nur Rötung, Juckreiz spricht für eine Allergie. In der Regel haben Hunde mit wirklichen Ohrentzündungen übelriechendes Sekret oder dunkles Sekret.


    Dein TA soll Abstrich machen und eine Kultur anlegen. Dann sieht man, ob da Bakterien am Werk sind und kann gegebenenfalls mit Antibiotika gezielt dagegen angehen.


    Alles andere ergibt nur eine Herumprobiererei.

  • Unsere Buffy hatte im ersten Frühling / Sommer bei uns eine Ohrenentzündung nach der anderen. Bei uns waren es eindeutig diverse Allergien, die das immer wieder ausgelöst haben. Wir haben Buffy testen lassen und machen seit Herbst / Winter eine Desensibilisierung. Buffy hat seit dem keine Ohrenprobleme mehr. Es kann also durchaus von einer Unverträglichkeit oder Allergie kommen.

  • Wir hatten im ersten Jahr das gleiche Problem. Unsere Tierärztin war auf der richtigen Fährte und wir haben einen großen Allergietest gemacht. Ist nicht ganz billig, aber anders wird man wahrscheinlich schwer fündig, was es nun ist.

    Bei Bruno war es eine Futtermittelunverträglichkeit auf Geflügel, besonders Huhn. Seitdem gibt es nur noch Futter ohne Geflügel bzw. Geflügelfett (da muss man aufpassen, das ist fast überall mit drin), und die Ohrenentzündung kam nie wieder.

  • Ich würde auch an nicht passender Ernährung denken ...

    Sie wird gebarft, ohne Getreide. Bislang nur Rind, Huhn, Lamm.

    Huhn z.B. wegzulassen wäre also kein problem. Wie lang müsste ich das denn tun um zuverlässig rauszufinden, ob das die Ursache ist?

    Morgen sind wir eh beim TA, mal sehen was sie sagt.

  • Barfen kann ja alles mögliche an Zusammensetzung bedeuten ... Das kann man ja so oder so machen.

    Ja. :ka: Ich barfe nach Swanie Simon.
    Klar, da kann natürlich trotzdem eine Unverträglichkeit vorliegen, aber zumindest könnte ich recht problemlos einzelne Komponenten austauschen/weglassen. Allergiefutter oder irgendwas möchte ich keinesfalls geben.

  • Meine Hündin hatte auch ziemlich mit Ohrenentzündungen zu kämpfen. Vermutet wurde bei ihr zu Beginn eine Unverträglichkeit auf Getreide, dann auf sonstige Futterzusatzstoffe. Sie hatte dann Allergiefutter bekommen, bis ihre Ohren wieder ok waren und dann haben wir uns durch getestet, was sie verträgt und was nicht. Tja das Ergebnis: ich könnte meiner Hündin quasi den letzten Müll geben nur bloß kein Lammfleisch.

    Die Ohren sind aber weiterhin die Problemstellen meiner Hündin. Bevor meine Hündin sonstige Beschwerden zeigt, beginnen ihre Ohren rot zu werden. Ich kann dann quasi schonmal einen Termin bei der Tierärztin ausmachen und sagen, wir haben in zwei/drei Tagen wohl wieder etwas das behandelt werden muss.

  • Bei meinem damaligen Dackelrüden lag es an zuviel tierischem Protein.

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