Kondition für Mehrtageswanderung aufbauen?
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Hallo zusammen.
Ich würde meine Hündin gerne im September mit in einen 2-3 tägigen Wanderurlaub nehmen. Was die Strecke dort angeht bin ich flexibel. 15 km täglich dürfen es aber schon sein wenn es nach mir geht.
Das Problem ist meiner Ansicht nach das es mehrere Tage mit dieser Belastung sein würden. Wie baue ich am besten ihre Kondition auf ohne sie zu überlasten?
Sollte ich z.B. mit 5 km täglich oder alle zwei Tage 5 km strammen Spaziergang anfangen und das jede Woche um 1-2 km steigern oder wie geht man sowas am besten an?
Natürlich schafft sie aktuell auch 5 km Strecke aber das sind eben unsere normalen Spaziergänge bei denen sie ohne Leine "rumdödelt", ganz ihr eigenes Tempo macht und es nicht um "Strecke machen" geht.
Vor zwei Wochen war ich mit ihr im Ausland unterwegs. Da kamen innerhalb eines Tages ungeplant mehr als 10 km mit viel auf und ab zusammen weil wir uns verirrt hatten. Am nächsten Tag hatte sie Schmerzen und ist gehumpelt. An dem Tag selbst ging es ihr super und sie hätte auch noch weiter gewollt aber sie kennt ihre Grenzen einfach nicht. Das war eindeutig zuviel gewesen und ich will nicht dass sich sowas wiederholt.
Ich würde sie gerne vorbereiten aber weiss nicht so ganz wie ich das am besten anstelle und in welchem Zeitraum ich die Belastung steigern kann und in welchem Umfang.
Hat jemand hier eine Idee wie ich das angehe?
Falls ich hier im falschen Bereich bin, bitte meinen Beitrag verschieben. Ich hatte nur den Eindruck dass es ganz gut hier reinpasst.
Gruß Julia
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Hi
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Da kamen innerhalb eines Tages ungeplant mehr als 10 km mit viel auf und ab zusammen weil wir uns verirrt hatten. Am nächsten Tag hatte sie Schmerzen und ist gehumpelt.
Wenn ein Hund wegen 10km anschliessend solche Anzeichen zeigen würde, würde ich bevor sich eine Mehrtagestour starten würde ehrlich gesagt zu einem Orthopäden und oder Physio und den Hund durchcheken lassen.
Und auf deren Rat hören, ob der Hund möglichweise für ein solches Unterfangen nicht geeignet ist.
Für einen Hund der nicht gerade im Seniorenalter ist, sind 10km nichts und auch 15km sollte ein Hund locker aus dem Stand laufen.
Normalerweise ist der Mensch der limitierende Faktor nicht der Hund.
Meine sind ungewollt mal 40km aus dem Stand gelaufen . Die waren dann auch müde und fertig (Alma ist nur noch hinterhergeschlichen) aber gehumpelt oder steif, war da kein Hund - nur ich
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Hast du sie gründlich vom TA durchchecken lassen? Ist sie geröngt?
Ich finde es eher nicht normal, dass ein gesunder nach 10km humpelt... Wir hatten einen Urlaub, da sind in 6 Tagen über 100km wandern zusammen gekommen. Gar kein Problem für Diego in jungen Jahren...
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Ich hänge mich mal frech mit einer Frage dran.
So etwas ist auch mein Traum und eventuell wollen wir uns den dieses Jahr erfüllen (allerdings natürlich ohne Donald, er ist zu alt). Was genau sollte man checken lassen bevor man startet? Hüfte? Schulter? Oder wäre das schon zu "übertrieben"?
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Wenn der Hund nach zehn Kilometern am Tag drauf lahm ging, würde ich erstmal tierärztlich checken lassen ob das Skelett okay ist.
Franz. Bulldoggen neigen zu allerhand Skelettproblemen, neben den Atmungsproblemen.
Häufig werden die erst mit zunehmendem Alter richtig deutlich, weil die Hunde Schmerzen lange nicht zeigen.
Daher erst mal ordentlich checken lassen ob der Hund körperlich dazu in der Lage ist schmerzfrei zu laufen.
Ein gesunder Hund sollte auch ohne Vorbereitung keinerlei derartige Probleme zeigen bei 10km Strecke.
Ein gesunder Hund der sonst normal läuft auch weitere Strecken muss da gar nichts untersucht haben. Drei Tage moderat wandern ist eigentlich kein Problem.
Hier ist der Hund nach zehn Kilometern aber schon lahm gegangen, das ist der Punkt. Obendrein eine Rasse die bekannt für u.a. skelettbedingte Erkrankungen ist.
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Was genau sollte man checken lassen bevor man startet? Hüfte? Schulter? Oder wäre das schon zu "übertrieben"?
Ich bin ein Fan davon den Hund grundsätzlich wenn er so 18 Monate ist einmal durch röntgen zu lassen. Also zb Hüfte, Ellenbogen und Rücken (zuzüglich rassespezifischer Anfälligkeiten), dann weiß man einfach woran man ist.
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Noch eine Stimme für durchchecken lassen.
Dass ein Hund wenn er müde ist hinterher schleicht oder am nächsten Tag keinen Bock auf große Runden hat ist noch ok, aber Humpeln und Schmerzen sind nach 10km absolut nicht normal.
Ich würde da aus leidvoller Erfahrung Hüften, Rücken, Wirbelsäule und Knie checken lassen.
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Ich schliesse mich meinen Vorrednern ausdrücklich an!
Ohne eine QZ Diskussion lostreten zu wollen, aber 10km ist nicht viel (!) wirklich nicht. Jeder gesunde, adulte Hund sollte das schaffen. Vielleicht liegen unentdeckte Probleme vor, Spondylose evtl.
In unserer ehemaligen DF Gassi- und Wandergruppe sind mehrere Hunde in der Gewichtsklasse 3 - 10kg (Chis, Yorkshire Terrier, JR-Mix) aus dem Stegreif 20km Wanderungen mitgelaufen, und nur bei blöden Passagen kurzweilig getragen worden.
Mein 8kg Mittelspitz ist ohne Training mehrtägige Touren von 15 - 25km mitgelaufen.
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10 km sind eigentlich keine Strecke, weswegen ein gesunder Hund humpeln oder Schmerzen haben dürfte.
Ich bin mit meinem Labbi (damals 2,5jahre) in den wanderurlaub gefahren, ganz ohne Vorbereitung. Eine Woche täglich 15- 25 Kilometer Bergauf und bergab wandern. Danach, zuhause angekommen, hat er paar Tage durchgeschlafen um das alles zu verarbeiten, aber er hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen oder hat gehumpelt.
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Was die Vorbereitung betrifft: die braucht der Mensch normalerweise dringender als der Hund. Und wenn der Hund mit dem Menschen zusammen die Vorbereitung macht, dann passt das schon. Bei deinen geplanten Strecken vermute ich eine Gebirgswanderung mit anspruchvoller Strecke? In dem Fall sind diverse Kletter- und Geschicklichkeitsübungen eventuell wichtiger als das reine Strecke laufen. 15km Strecke laufen kann ein gesunder Hund aus dem Stand. Ob dein Hund gesund ist, solltest du unbedingt abklären. Ich finde es wie alle meine Vorschreiber ungewöhnlich, wenn ein Hund nach gut 10km Probleme zeigt.
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