Angehende Kehlkopflähmung - was tun zur Vorbeuge?

  • Bei meinem Rüden wurde damal auch eine Kehlkopf-OP durchgeführt und ich habe es nie bereut. Nach der OP war alles gut und er konnte wieder belastet werden. Es gab danach keine Atemgeräusche etc. mehr. Die OP wurde einseitig durchgeführt und ich würde es sofort wieder machen - eher früher als später. Er hat definitiv mehr Lebensqualität bekommen.

  • Meine frühere Hündin wurde auch im Alter von 14 Jahren operiert und war sehr schnell fit. Die OP ist nicht ganz ungefährlich und wenige Tierärzte beherrschen sie wohl, Dr. Klesty gilt als die Koryphäe,sie wurde aber hier in Berlin operiert,nachdem sie nachts einen schlimmen Anfall von Atemnot hatte. Emma hat bei Belastung und beim Trinken hinterher gehustet und hatte auch eine Lungenentzündung, weil sie aspiriert hat (ein Risiko nach der Weitstellung) und dadurch, daß sie nur noch gerollte Futterbälle schlucken konnte, also nicht mehr richtig fressen, eine chronische Gastritis. Einschläfern wäre aber für mich keine Option gewesen. Sie hatte auch einen Atemstillstand im Schlaf hinterher, weil sie Speichel verschluckt hat. Alles in allem war die Zeit hinterher nur von Angst begeleitet.

    Die Hündin meiner Schwester wurde aufgrund der Erfahrungen mit meiner Hündin nicht operiert und bekam - wenn ich mich recht erinnere- an schlechten Tagen, also heißen Sommertagen Cortison. Bei ihr wurde wohl durch die schlechte Atmung das Herz geschädigt, aber sie konnte noch 2 Jahre oder so damit leben und wurde 16. Bei beiden Hunden kam es wohl durch eine Schilddrüsenunterfunktion, außerdem soll es rassetypisch auch beim BC vorkommen und beim Aussie. Das wäre noch etwas, was man testen könnte bei euch.

  • PS: es gibt auch eine Gruppe bei Facebook bzgl. Kehlkopflähmung.

  • Das wäre noch etwas, was man testen könnte bei euch.

    also die Unterfunktion meinte ich

  • PS: Ein Nachbarshund wurde bei einem anderen Chirurgen hier in Berlin operiert und hatte volle Lebensqualität. Man muß halt aufpassen, manches geht hinterher nicht mehr, wie schwimmen; der Hund muß erhöht fressen und trinken und Bellen ist ein großes Problem, weil der Faden dadurch reißen kann. Aber das eine OP nichts bringt, das stimmt nicht

  • WIr hatten bereits mehrere Flats in der Rettungshundestaffel mit dem Problem. Scheint auch da rassebedingt häufiger vorzukommen. Wurden alle jeweils operiert, ich mein, in Hofheim. Alle hinterher wieder fit. Vorher war einfach keine Lebensqualität mehr, und hinterher konnten sie wieder suchen. Altesangepaßt, aber es ging!


    Und wenn jemand sagt "noch nicht, noch geht´s ohne OP" - denkt dran, je jünger der Hund ist, desto besser die Genesungschance, desto schnellr it er wieder fit. Ich würd es daher nicht so lang aufschieben. Grad bei so heißen Sommern wie aktuell, die Hunde quälen sich dann doch arg....


    Viel Glück! ;-)


    (warum soll das Schwimmen nimmer gehen? Hab ich noch nicht gehört bisher, aber damals auch nicht drauf geachtet ;-) Aber hat bestimmt nen Grund deswegen die Frage. Also, ich zweifle nicht an, sondern möcht das wissen *gg Nicht, daß das falsch rüberkommt....)

  • (warum soll das Schwimmen nimmer gehen? Hab ich noch nicht gehört bisher, aber damals auch nicht drauf geachtet ;-) Aber hat bestimmt nen Grund deswegen die Frage. Also, ich zweifle nicht an, sondern möcht das wissen *gg Nicht, daß das falsch rüberkommt....)

    " da der normale Schluckmechanismus des Kehlkopfes ausgeschaltet ist. Aus diesem Grund sollte der Patient für den Rest des Lebens nicht mehr im freien Wasser schwimmen. Dies wäre eine erhöhte Gefahr für eine Aspirationspneumonie."


    https://www.tierklinik-oberhac…irurgie/kehlkopflaehmung/

  • Hudson darf alles machen, wie er möchte. Wassernapf steht erhöht. Fressen tut er normal vom Boden. Aber mit 14 1/2 Jahren schwimmt er eh kaum noch, weil er uferböschungen usw. nicht mehr gut hochkommt.


    Wie gesagt, ich bereue die OP nicht. Er hat so viel Lebensqualität zurück bekommen. Operiert wurde übrigens nur eine Seite, dass reicht im Regelfall aus.

    Ich hoffe Hudson hat noch ein bisschen, aber ein sofortiges todesurteil ist eine kehlkopflähmung nicht unbedingt. Heilbar ist sie nicht, aber durch die OP eben deutlich zu verbessern.


    Lg

  • Ich rufe mal Cooper510 dazu, ihr Cooper hatte eine Kehlkopflähmung, villeicht weiß sie da mehr dazu


    Ja genau Cooper hatte eine Kehlkopflähmung und leider kann man außer einer OP da nichts machen.

    Erst war es nur ganz leicht zu merken bei Anstrengung,da dachten wir erst das wäre das Herz und waren beim Kardiologen aber das war total unauffällig.

    Es wurde dann innerhalb eines Jahres immer schlimmer mit der Atmung und dann wollten wir ihn eigentlich mit 11 noch operieren lassen aber dann bekam er leider noch einen Trachealkollaps weswegen wir ihn dann leider gehen lassen mussten :( :

    Ich weis hier von einen Labbi der wurde noch mit 13 operiert und den ging es danach wieder richtig gut.

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