Angehende Kehlkopflähmung - was tun zur Vorbeuge?
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Eine Bekannte von mir aus Frankfurt, der Mambis Tante gehört, hat ihren 12jährigen RS-Senior letztes Jahr 12jährig bei Dr Klesty operieren lassen… ist jetzt 1 Jahr her und dem Bub gehts super!
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Hausmittel helfen bei einer richtigen Kehlkopflähmung nicht, sie ist irreversibel. 😢
Was heißt Ansatz? Welche Symptome hat der Hund aktuell? Hört sich nach „noch wenig“ an.
Es gibt unterschiedliche Abstufungen der Lähmung, auch ob sie einseitig oder beidseitig ist spielt eine große Rolle für das „Wohlbefinden“. Worst case ist natürlich beidseitig mit totaler Lähmung, so dass der Hund schon im Ruhezustand hechelt oder sogar Atemnot hat. Kommt dann noch Bewegung dazu (wodurch er zwangsweise mehr Luft braucht aber durch die Lähmung nicht mehr bekommt), kann er sehr schnell kollabieren / ersticken. In dem Fall kann man entweder nur operieren (nur bei einem Spezialisten!!) oder den Hund gehen lassen, alles andere wäre nicht fair dem Hund gegenüber, aber dazwischen gibt es ja noch diverse Abstufungen und mit dem richtigen Handling kann es (je nach Diagnose/Lähmungszustand) der Hund noch lange gut haben.
Noch wenig ist halt Definitionssache
Ich war schon erschrocken, aber es tritt halt bisher nur auf, wenn er aufgeregt ist. Er kann auch noch ohne Probleme über ne Wiese pesen. Aber tendenziell wird es halt nicht besser.
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Meine Lovvy hatte auch eine Kehlkopflähmung. Es hat sich schleichend entwickelt; zunächst nur "lautes Atmen" bei Anstrengung und bei Hitze, das ein paar Jahre später ins Röcheln überging.
Aussage meiner damaligen Tierärztin: Das sei bei alten Hunden so, da könne man nichts machen, wenn die Erstickungsanfälle häufiger auftreten müsse man über Einschläfern nachdenken.
Ich bin daraufhin in die Tierklinik (Egelsbach), wo ich eine etwas ausführlichere Beratung bekam und den Ratschlag, in die Tierklinik Hofheim zu fahren, weil dort Spezialisten sitzen für den Eingriff. Bei der dortigen Ärztin wurde ich ausführlich über das Für und Wider einer OP belehrt. Sie wies mich auch darauf hin, dass man die OP nicht zu früh machen solle, weil es vorkommen kann, dass die Naht, mit der der Knorpel festgenäht wird, reißt. Und dann ist diese Seite nicht mehr operabel. Passiert das dann auch bei der zweiten Seite, oder schon während der OP, ist gar nichts mehr zu machen. Medikamente gegen die Lähmung, oder auch zur Unterstützung, Linderung der Beschwerden o.ä. gäbe es nicht.
Lovvy hatte zu dem Zeitpunkt ihren ersten Erstickungsanfall bereits hinter sich, daher habe ich gleich einen OP-Termin gemacht als feststand, dass ihre Blutwerte, Herz usw. nicht dagegen sprechen. Sie konnte hinterher zwar nicht mehr bellen, und musste aus einem erhöht stehenden Napf fressen und trinken, aber diese schreckliche Atemnot war weg und sie hatte bis zu ihrem Tod keinen Erstickungsanfall mehr.
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Mein Bärchen hat, wahrscheinlich begünstigt durch SDU, eine Kehlkopflähmung.
Wir dachten auch zuerst ans Herz, weil es nur bei Aufregung oder Hitze war.
Seit die SDU medikamentös behandelt wird, ist es viel besser geworden, aber nicht ganz weg, zum Glück bisher allerdings nur in besagten Situationen.
Die Ärztin, bei der wir zum Herzschall in der Klinik waren, meinte, das sei tatsächlich gut zu operieren, falls es so weit kommen sollte, sie würde das aber wirklich nur vom Profi machen lassen.
Uns hat sie die TK Haar empfohlen. (Da waren wir auch schon beim BSV des Bären.)
Ich hoffe aber, dass wir den Status Quo noch sehr lange erhalten können und die OP nicht brauchen.
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Mein Hudson wurde auch in der Tierklinik Haar operiert. Aber wir sind da eh Kunden und die OP von Hudson haben die echt super gemacht. Auf meinen Wunsch blieb er auch einen Tag stationär, ist mir beim alten Hund immer lieber.
Lg
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Mein Hovawart hatte auch eine Kehlkopflähmung, ihn habe ich auch in Duisburg operieren lassen. Ohne OP wäre er erstickt. Auf keinen Fall würde ich warten, bis Erstickungsanfälle auftreten, mein Tierarzt hat erst aufs Herz behandelt und erst der Gang zum Spezialisten hat die Diagnose Kehlkopflähmung gebracht, da war schon wertvolle Zeit verstrichen, die ich meinem Rüden gerne erspart hätte. Die OP hat keine 600 Euro gekostet. Hofheim wollte damals 1800 dafür haben
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PS: Ein Nachbarshund wurde bei einem anderen Chirurgen hier in Berlin operiert und hatte volle Lebensqualität. Man muß halt aufpassen, manches geht hinterher nicht mehr, wie schwimmen; der Hund muß erhöht fressen und trinken und Bellen ist ein großes Problem, weil der Faden dadurch reißen kann. Aber das eine OP nichts bringt, das stimmt nicht
Meine beiden operierten Hunde si d nach der OP geschwommen, ohne Probleme
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Danke euch allen für die Tipps und Erfahrungen. Das gebe ich so weiter, dann ist eine OP vielleicht doch keine schlechte Idee
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PS: Ein Nachbarshund wurde bei einem anderen Chirurgen hier in Berlin operiert und hatte volle Lebensqualität. Man muß halt aufpassen, manches geht hinterher nicht mehr, wie schwimmen; der Hund muß erhöht fressen und trinken und Bellen ist ein großes Problem, weil der Faden dadurch reißen kann. Aber das eine OP nichts bringt, das stimmt nicht
Meine beiden operierten Hunde sind nach der OP geschwommen, ohne Probleme
Das kann sein, aber man wird auf jeder Infoseite darauf hingewiesen, da0 man es vermeiden soll. Es gibt aber Schlimmeres, als das zu tun (also das Vermeiden)
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Danke euch allen für die Tipps und Erfahrungen. Das gebe ich so weiter, dann ist eine OP vielleicht doch keine schlechte Idee
Vor allem wird es keine Not OP, wenn ihr nicht bis zum Erstickungsanfall wartet und ihr könnt die Zeit frei wählen. Mir hatte Frau Klesty damals gesagt, dass man am besten operiert, wenn keine Pollen und Samen fliegen, weil man die ersten Wochen husten vermeiden soll, damit der Faden anwachsen kann. Auch bellen, Aufregung soll man am Anfang vermeiden, daher hatte ich für 4 Wochen die Klingel abgestellt.
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