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Weil er nicht allein auf der Welt ist. Was nützt mir ein Sitter, der zwar den Hund angeleint lässt, aber einen halben Nervenzusammenbruch kriegt, wenn ein "Tut- Nix" oder schlimmer ein "Tut- vielleicht- doch- was" reinrauscht. Da wär mit jemand lieber, der die Hunde lesen kann und adäquat handeln, was vielleicht sogar bedeutet, die Leine fallen zu lassen.
...da wär mir jemand lieber, der Hundekontakte vorsorglich vermeidet. Straßenseite wechseln, wenn Hund in Sicht.
Ich denke es schadet keinesfalls wenn der Gassigänger so hunderfahren ist, dass er die Körpersprache eines Hundes lesen/deuten kann. Egal ob der Hund an der Leine bleibt (40kg können auch an der Leine durchaus anspruchsvoll werden, wenn man zu spät rallt dass da was im Busch ist) oder in den Freilauf darf. Keineswegs hätte ich einen meiner Hund einem Anfänger in die Hand gegeben, der kann einen Hund tendenziell eher nicht lesen.
Und wenn Du in Hamburg jedesmal die Strassenseiten wechselst wenn Dir ein Hund entgegen kommt, hast Du aber zu tun. In Berlin sicher nicht viel anders. Und zudem schliesst das eine das andere nicht aus.
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so jemandem könnte ich null vetrauen, grad mit frei laufen lassen.
Absolutes nogo und das sitting wäre da bei mir auch sofort beendet
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Was nützt mir ein Sitter, der zwar den Hund angeleint lässt, aber einen halben Nervenzusammenbruch kriegt, wenn ein "Tut- Nix" oder schlimmer ein "Tut- vielleicht- doch- was" reinrauscht. Da wär mit jemand lieber, der die Hunde lesen kann und adäquat handeln, was vielleicht sogar bedeutet, die Leine fallen zu lassen.
Deshalb habe ich auch gerne Sitter mit entsprechender Erfahrung. Ich hab jetzt keinen besonders schwierigen Hund, aber halt einen Jagdhundmix, der bei mir je nach Bedingungen frei laufen darf, aber wie gesagt, Fremden traue ich das genau einer Sitterin zu, das einzuschätzen. Ein Freund von mir hatte eigentlich immer Hunde und darunter einige nicht ganz so unproblematische Gebrauchshunde und Sokas, mit Jagdhunden hat er wenig Erfahrung, aber da er weiss wie wichtig es ist einen Hund entsprechend zu sichern, kann ich mich da dann auch drauf verlassen, dass er mit meinem Hund keinen Mist baut. Einfach weil ich weiss, daß er ein verantwortungsbewusster HH ist.
Es ist einfach extrem davon abhängig wie der eigene Hund so drauf ist, ob man den relativ gut "fast jedem" in die Hand drücken kann oder halt nicht. Und wie die Umgebung dann ist, wo der Hund gesittet wird, muss ich ständig mit "Tutnixen" rechnen oder halt nicht macht ja auch viel aus.
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In meiner Studentenzeit bin ich viel mit anderen Hunden Gassi gegangen (gegen ein Taschengeld).
Da habe ich natürlich erstmal abgeklärt, was ich mit dem jeweiligen Hund darf und was nicht.
Von Seiten der Besitzer hätte ich fast alle Hunde sofort ableinen dürfen. Hund ist ja brav.
Naja, nur weil der Hund beim Besitzer einigermaßen( ) folgt, heißt das ja nicht, dass er bei folgt. Ich war da immer lieber etwas vorsichtiger. Habe für den einen Hund (mit dem ich dann fast täglich unterwegs war) erstmal eine Schleppleine besorgt und dann erst frei laufen gelassen, als wir uns gut gekannt haben und ich ihn gut einschätzen konnte. Und trotzdem lief er bei mir mehr an der Leine als bei den Besitzern.
Natürlich habe ich auch erst nachgefragt, ob ich den Hund woanders mit hinnehmen kann, mit ihm Auto fahren darf usw.
Wobei bei mir die Besitzer der Hunde immer sehr vertrauensselig waren und ich durfte mit den Hunden dann eigentlich alles machen, auf das ich Lust hatte (mit zu Freunden, zur Uni, ein Ausflug in den Zoo, fahrradfahren, usw.)
Hätte man mir aber gesagt, dass irgendwas mit dem Hund gar nicht geht, hätte ich mich natürlich daran gehalten.
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Ich habe gerade (zum Glück ) auch sehr viel Freiheiten, quasi mein HundeWE - meine Entscheidungen. Allerdings habe ich ihn an der Schlepp (schlecht erzogen, ach nein muss Hund sein dürfen + Jagdtrieb ), aber er dürfte frei laufen.
Ich darf auch ein paar Std außer Haus sein u.muss keine Dauerbetreuung machen.
An strikte Anweisungen, würde ich mich dennoch auf jeden Fall halten, wenn vorgegeben.
Bei Essen bzw Leckerlis muss ich drauf achten, bzw.weiss grob was er nicht (in Mengen) darf u halte mich dran.
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Zitat
Ich denke es schadet keinesfalls wenn der Gassigänger so hunderfahren ist, dass er die Körpersprache eines Hundes lesen/deuten kann.
Schaden kann das nicht, das ist ja nun aber auch kein Hexenwerk. Ich möchte trotzdem nicht, dass jemand eigenmächtig herumdeutet, sondern sich genau an meine Anleitung hält. Selbsternannte Hundeexperten neigen ja bekanntlich dazu, alles besser zu wissen. Und dann hat man den Salat.
ZitatUnd wenn Du in Hamburg jedesmal die Strassenseiten wechselst wenn Dir ein Hund entgegen kommt, hast Du aber zu tun. In Berlin sicher nicht viel anders. Und zudem schliesst das eine das andere nicht aus.
Ja, hat man zu tun, ist aber machbar. Der Sitter soll ja nun auch nicht stundenlang spazierengehen.
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Ich habe ganz unterschiedliche gasthunde hier und Absprachen mit den Besitzern sind mir heilig. Es gibt gasthunde, die sind wie meine eigenen Hunde, die kenne ich in und auswendig und oft schon viele, viele Jahre. Da gibt es keine Anweisungen der Besitzer, denn ich weiß wie die Hunde zu bedienen sind und diese Hunde laufen bei mir frei.
Dann gibt es Hunde die bleiben an der Schlepp oder angeleint, aus unterschiedlichen Gründen. Und dann gibt es Hunde, die bekommen in gewissen Situationen einen Maulkorb auf und sind an der kurzen Leine.
Absprachen und das einhalten dieser ist so wichtig. vor allem wenn man die Verantwortung für einen im Grunde noch fremden Hund hat.
Lg
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Es ist auch einfach eine versicherungstechnische Frage, wenn ich jemanden dafür bezahle, die Dienstleistung nicht erfüllt wird und dann rennt der Hund vor ein Auto oder springt jemanden mit Verletzungsfolge an oder ähnliches. Das ist nochmal was ganz anderes als mit privatem Sitter als Freundschaftsdienst, denn da ist in der Haftpflicht allgemein Fremdhüterrisiko mit drin.
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Also normalerweise erwarte ich bei solchen Threads nicht umsetzbare Erwartungen an die Betreuungsperson aber ahhh das geht überhaupt gar nicht! Solche Absprachen sind wir bereits gesagt heilig, wie kann man so dreist sein, und den Hund einfach ableinen. Das ist grob fahrlässig und unterste Schublade.
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Ich finde es auch immer sinnvoll, wenn die Besitzer meiner gasthunde wissen, was bei mir für regeln gelten.
Bei uns dürfen Hunde aufs Sofa und ins Bett, mir ist leinenführigkeit nicht so wichtig, die Hunde werden unter Umständen (sehr) dreckig, wenn sie Lust haben etc.
Zwei meiner gasthunde schlafen seither auch zuhause im Bett Aber die Besitzer wussten das vorher und es ist okay.
So herum muss es auch passen. Ich würde nicht meine Regeln komplett übern Haufen werfen, nur weil der Gasthund jetzt zb nicht aufs Sofa soll.
Dann würde ich den Hund gar nicht betreuen muss ich ehrlich sagen. Ich mache das nicht gewerblich, sondern nur für Freunde/Familie, sodass ich mir das aussuchen kann, auf welche Hunde ich Lust hab.
Eine Betreuung wurde tatsächlich von der anderen Seite mal nicht weiter verfolgt, weil der Hund immer zu dreckig war, wenn wir unterwegs waren.
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