-
-
Ich mache das nicht gewerblich, sondern nur für Freunde/Familie, sodass ich mir das aussuchen kann, auf welche Hunde ich Lust hab.
Das ist doch ein Unterschied zur TE.
Dann würde ich den Hund gar nicht betreuen muss ich ehrlich sagen.
Da hat jeder ein Recht dazu, auch gewerbliche Anbieter.
Meine Hunde würden sich genauso bei dir pudelwohl fühlen Für mich das Optimum. Aber Betreuung stellt sich eben jeder anders vor.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also normalerweise erwarte ich bei solchen Threads nicht umsetzbare Erwartungen an die Betreuungsperson aber ahhh das geht überhaupt gar nicht! Solche Absprachen sind wir bereits gesagt heilig, wie kann man so dreist sein, und den Hund einfach ableinen. Das ist grob fahrlässig und unterste Schublade.
Ich bin voll bei dir, dass man sich grad als gewerblicher Sitter an Absprachen halten muss, die ja eventuell vertraglich festgelegt sind. Das Ableinen war in dieser Situation, die die TE beschrieben hat also schlicht falsch bzw. vertragswidrig. Ob es auch grob fahrlässig war, ist eine andere Frage. Immerhin ist ja weder dem Hund noch seiner Umwelt was passiert. Würde ich in der Situation wohl eher Nein sagen.
Jetzt fragt sich ja die TE, ob sie die Betreuung sofort wegen des Vertrauensbruchs beenden soll. Da würde ich sagen: kommt drauf an. Ich würde da erst einmal ein klärendes Gespräch suchen und dabei meinen Standpunkt deutlich machen, dass es unprofessionell ist und gar nicht geht, sich nicht an vorher Vereinbartes zu halten. Eventuell würde ich aber bei einer kundigen Person auch meine Haltung überdenken und damit einverstanden sein, dass dem Hund in geeigneten Situationen (z.B. sicheres Gelände) Freilauf gewährt wird.
Wenn derjenige meiner Einschätzung nach ein Experte ist, würde ich demjenigen einfach vertrauen, dass er weiss, was er tut.
Ich weiss nicht genau, warum, aber mich nervt einfach, wenn man ellenlange Vorschriften kriegt, wenn man sich um Hund, Kind oder Katze von jemandem kümmert. Das impliziert für mich immer, dass man für ein bisschen doof und für ziemlich verantwortungslos gehalten wird. Dann soll man mir halt kein Lebewesen anvertrauen. Wenn man es mir anvertraut, erwarte ich ehrlich gesagt auch, dass man mir vertraut, dass ich das gut hinkriege und das Tier/Kind keinen Schaden nimmt, auch wenn manches halt ein bisschen anders läuft als daheim.
-
Ich weiss nicht genau, warum, aber mich nervt einfach, wenn man ellenlange Vorschriften kriegt, wenn man sich um Hund, Kind oder Katze von jemandem kümmert. Das impliziert für mich immer, dass man für ein bisschen doof und für ziemlich verantwortungslos gehalten wird. Dann soll man mir halt kein Lebewesen anvertrauen. Wenn man es mir anvertraut, erwarte ich ehrlich gesagt auch, dass man mir vertraut, dass ich das gut hinkriege und das Tier/Kind keinen Schaden nimmt, auch wenn manches halt ein bisschen anders läuft als daheim.
Hier in dem Fall war es aber kein ellenlangen Vorschriftenkatalog, sondern nur die eine Bitte:
. Ich sagte nein zum Freilauf.
Und zwar, weil, Begründung:
Ich übe den Freilauf / mache Radiustraining an der 10m Schlepp sein etwa 10 Monaten weil meine Hündin situativ arg Jagdtrieb hat und schon 3x abgepfeffert ist. Sie ist sehr impulsiv und reagiert schnell auf Bewegungsreize [Korrektur der RS von mir]
Die Besitzerin sagt:
mir ist das zu gefährlich!
Die Besitzerin steckt viel Arbeit in den Hund und trainiert seit längerem auch an folgendem:
Zudem rennt sie gerne zu jedem Hund hin und auch zu fremden Menschen, und springt die an, was ich natürlich nicht will.
Also trainiere ich mich dumm und dämlich.Da kann ich durchaus verstehen, dass man sagt, ich möchte meinen Trainingserfolg nicht gefährden, nur weil ein selbsternannter Hundeflüsterer sich nachher selber auf die Schulter klopfen kann und sagen kann
sie hätte es super gemacht.
Es ist einfach so, dass folgendes vereinbart war:
. Ich sagte nein zum Freilauf.
Passiert was, kommen Sitterin und der Hund bzw der Besitzer in Teufels Küche.
Deshalb finde ich das ein NoGo und einen Vertrauensbruch. Das ist übergriffig und offenbart eine gewisse Arroganz. Der Besitzer hat schon seine Gründe, warum er explizit gewisse Dinge verlangt bzw bittet, diese zu unterlassen. Er lebt mit dem Tier zusammen und weiss um seine Baustellen besser Bescheid. Meistens jedenfalls.
Wenigstens hätte der Freilauf nochmal vorher abgesprochen werden müssen, zumal das Verbot ja schriftlich sogar fixiert war.
-
Nein, die Zone war nicht eingezäunt. Einfach ne grosse Fläche mit Feldern wo Hunde frei laufen dürfen.
Ich dachte, das war wenigstens eine Hundezone mit Zaun. Aber einen anvertrauten, fremden Hund einfach frei über Felder laufen zu lassen - nie wieder würde ich meinen Hund in deren Hände geben!
-
So viel Geld könnte man mir gar nicht zahlen, dass ich einen Hund betreue, dessen Besitzer mir und meiner Einschätzung nicht von 12 - Mittag vertraut ... aber deswegen bin ich ja auch kein professioneller Hundesitter
Ich würde meinen Hund auch nicht zu jemandem geben, bei dem ich mich genötigt fühlte eine schriftliche Anweisungsliste zu hinterlassen.
-
-
So viel Geld könnte man mir gar nicht zahlen, dass ich einen Hund betreue, dessen Besitzer mir und meiner Einschätzung nicht von 12 - Mittag vertraut ... aber deswegen bin ich ja auch kein professioneller Hundesitter
Ich würde meinen Hund auch nicht zu jemandem geben, bei dem ich mich genötigt fühlte eine schriftliche Anweisungsliste zu hinterlassen.
Also ich kann bisher nicht mittels Kristallkugel oder ähnlichem erkennen, wie stark die Jagdmotivation und die Reaktion auf verschiedenste Auslöser wie Schussgeräusche, Böller, Heißluftballons etc. sowie die Ansprechbarkeit bei Fremdpersonen und das Verhalten an Ressourcen ist. Daher erfrage ich sowas detalliert. Aber gut, scheint ja andere zu geben, die das können
-
Uffa, ihr habt da ja ganz schön diskutiert! also ich sehe es ja genauso, es war eine klare Anweisung und die hat ihre Gründe. Leider wurde Tara auch schon von einer Freundin abgeleint, die ebenfalls die gegenteilige Anweisung hatte. Sie ist nämlich ein süsser und normalerweise braver Hund der echt super hört (in den allermeisten Fällen) und sich ständig nach einem umguckt. Das verleitet, sie abzuleinen. Leider hört sie nur in den allermeisten Fällen. Was mir zu heikel ist weil kleiner Schisser. Was sich fremde Leute dabei denken, einen Hund abzuleinen ist und bleibt mir aber schleierhaft, denn es ist ja ein fremder Hund ohne Bindung zum Mensch. Ich werde aber erstmal in aller Ruhe das Gespräch suchen. Gefährlich war die Situation eher nicht, aber eben, ein dummer und unnötiger Vertrauensbruch. Die Sitterin hat es mir aber selber berichtet, klar, sie hätte es gar nicht tun dürfen, aber sie hat es nicht verheimlicht. Das ist doch schon mal was und Menschen können ja miteinander reden und wenn es echt nicht passt, dann merke ich das sicher.
Anderes Thema Freilauf generell:
Ich glaube und sehe ja, dass viele Leute das unterschiedlich handhaben, es gibt ja Leute die Hunde sogar nach Jagderfolgen ableinen. Ich bin sicher das andere Extrem. Ich kann Tara im Freilauf eben nicht immer zu 100% einschätzen, darum bleibt sie an der Schleppi. Ich denke es ist sinnvoll wenn ich da mehr vertrauen lerne, aber ihre Impulsivität bei gewissen Bewegungsreizen ist nicht zu unterschätzen. Eben siehe Vögel, Katzen, Kleintiere usw. und andere Hunde / fremde Menschen. Sie kann von 0 auf 100% in 2 Sekunden und hat mich mir ihren 10kg schonmal von den Füssen gerissen weil sie in die Schlepp rannte als ich grad nicht aufpasste (ok es war auf ner rutschigen Wiese) Das passiert aber eigentlich selten und da sie eigentlich echt super hört, ist der Schleppleinenzwang für sie ja auch schade, auch wenn 10 oder manchmal 15m Radius ja nicht nichts sind.
Würdet ihr Euren eigenen (jetzt gehts nicht mehr um Sitting) Hund freilassen in mehr oder weniger übersichtlichem Gebiet (zB Stadtpark) wenn ihr Euch nicht zu 100% sicher seid (sondern vielleicht zu 90-95%) dass er nicht zu einem anderen Hund hinrennt oder einem Vogel hinterher düst? Im Wissen, dass der Rückruf eigentlich klasse ist aber halt nicht zu 100%. Ach und der Hund pubertär. Wann ist das Radiustraining eigentlich abgeschlossen? sehe ich es wohl zu eng mit dem Freilauf generell?
Viele Fragen
-
Also normalerweise erwarte ich bei solchen Threads nicht umsetzbare Erwartungen an die Betreuungsperson aber ahhh das geht überhaupt gar nicht! Solche Absprachen sind wir bereits gesagt heilig, wie kann man so dreist sein, und den Hund einfach ableinen. Das ist grob fahrlässig und unterste Schublade.
Ich weiss nicht genau, warum, aber mich nervt einfach, wenn man ellenlange Vorschriften kriegt, wenn man sich um Hund, Kind oder Katze von jemandem kümmert. Das impliziert für mich immer, dass man für ein bisschen doof und für ziemlich verantwortungslos gehalten wird. Dann soll man mir halt kein Lebewesen anvertrauen. Wenn man es mir anvertraut, erwarte ich ehrlich gesagt auch, dass man mir vertraut, dass ich das gut hinkriege und das Tier/Kind keinen Schaden nimmt, auch wenn manches halt ein bisschen anders läuft als daheim.
Mich würde nerven, wenn eine Betreuungsperson von Hund, Pferd, imaginäres Kind sich nicht an Absprachen hält die für mich wichtig sind! Es sind ja meine Tiere/Kind, dann entscheide ich und niemand anders. Wenn ich Tiere betreue, würde mir auch nicht einfallen einfach eigenmächtig zu entscheiden.
Die Verantwortung und gegebenenfalls Auflagen oder so, hab ich dann bzw. der Hund, lange nachdem die Hundetante passe ist.
-
Unser Trainer sagt ein Hund kann erst freilaufen (abgesehen von umzäunten Gelände) wenn man absolut sicher ist, dass der Rückruf funktioniert. Also wenn vor dem Hund beispielsweise ein Hase aufschreckt und er trotzdem sofort auf den Rückruf reagiert.
Ich bin mir sicher, dass mein Hund das in geschätzten 12 bis 15 Jahren macht.
-
So viel Geld könnte man mir gar nicht zahlen, dass ich einen Hund betreue, dessen Besitzer mir und meiner Einschätzung nicht von 12 - Mittag vertraut ... aber deswegen bin ich ja auch kein professioneller Hundesitter
Ich würde meinen Hund auch nicht zu jemandem geben, bei dem ich mich genötigt fühlte eine schriftliche Anweisungsliste zu hinterlassen.
Gustaf ist nicht zuverlässig abrufbar, nicht einmal bei mir. Steckt voll in der Pubertät. Hat viel Unfug im Kopf. Würde Menschen vor Begeisterung anspringen bei aktiver Zuwendung.
Wenn ich ihn in eine professionelle, bezahlte Betreuung geben würde, aber auch privat gälten diese, gäbe es drei Regel:
- kein Freilauf ohne sicher umzäuntes Gelände
- kein Kontakt zu anderen Hunden
- kein streicheln/anfassen durch fremde Personen
Wenn das schon zuviel verlangt ist, dann finde ich es total ok wenn der Gegenüber eine Betreuung ablehnt. Aber wenn die Regeln akzeptiert werden, dann bestehe ich auch an Einhaltung der Vereinbarung.
Und darum geht es hier. Es gab eine Vereinbarung die vorab beidseitig akzeptiert wurde - und einseitig gebrochen.
Finde ich jetzt keineswegs zuviel verlangt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!