Welche Rasse kann man bedenkenlos kaufen?
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Wow, selber nach neutralen Studien schreien und in gleichen Absatz die subjektive Meinung pflegen, dass im VDH „getrickst“ wird.
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Hi
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Wow, selber nach neutralen Studien schreien und in gleichen Absatz die subjektive Meinung pflegen, dass im VDH „getrickst“ wird.
Wo habe ich geschrien? Es gibt nur subjektive Meinungen. Aber dein Text bestätigt den kompletten Diskussionsstrang in diesem Thread... "alles wird auf die Goldwaage gelegt"...
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Und wenn ich - rein subjektiv - die Hunde im Forum vergleiche, so haben die kleinen Rassen zwar eine höhere Lebenserwartung, fangen aber früher an zu altern bzw sind länger alt. Heißt, der Goldie ist mit 10 ein Senior und stirbt mit 13, ist vorher aber relativ gesund, der Chi ist vielleicht erst mit 12 ein Senior (wobei ich auch bei kleinen Rassen das Gefühl habe, dass 10/11 die Grenze ist), stirbt zwar erst mit 16, ist aber seit mehreren Jahren bereits krank.
Hä, echt jetzt? Ich lese ja in diversen Kleinhundethreads hier mit und habe natürlich auch so im Bekanntenkreis viel Kontakt zu kleinbleibenden Rassen, ich empfinde das eher umgekehrt, dass gerade bei den großen Hunden der Alterungsprozess oft merklich früher einsetzt und sie in einem recht frühen Alter schon gesundheitliche Probleme entwickeln. Also so mit 7-9 Jahren, was ja irgendwie bei vielen Kleinhunden noch gar kein Alter ist.
Meine Hunde sind ja leider nicht "gesund", ich empfinde sie aber trotzdem als sehr fit und widerstandsfähig. Beide haben PL (Hündin leichtgradig, Rüde hochgradig) - beim Rüden kam das aber erst kürzlich raus (er wird im Oktober 8 Jahre), weil er leider Gottes dadurch einen Kreuzbandriss hatte. Aber von der OP erholt er sich gerade total schnell und gut, obwohl's eine echt schwierige war.
Der Rüde hat chitypisch eine leichte Mitralklappeninsuffizienz, die zurzeit aber nicht medikamentös behandelt werden muss und ihn in der Lebensqualität nicht einschränkt.
Die Hündin hat eben leichte PL, wo eigentlich nix getan werden muss außer den Hund fit zu halten, und schlechte Zähne.
Beide Hunde sind aber aus dem Tierschutz, ich weiß also rein gar nix über Elterntiere etc. Mir auch wurscht, im Bekanntenkreis gibt's genug Hunde von seriösen Züchtern, die auch krank sind, das hält sich eigentlich die Waage...
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Aber vielleicht wäre es tatsächlich relevant zu definieren wo "überwiegend gesund" anfängt und wo es aufhört.
Genau wie im unteren Zitat geschrieben würde ich das auch so definieren: keine besonders gehäuften Vorkommen von Allergien und Unverträglichkeiten, keine Neigung zu irgendwelchen Krebsarten, keine Einschränkungen des Bewegungsapperates usw. Dass, egal woher er ist und welcher Rasse ein Hund angehört, er Krankheiten haben kann ist völlig logisch, aber halt alles nur mit kleinen Wahrscheinlichkeiten und nicht weil das eigentlich schon rassetypisch ist.
enn ich mir eine gesunde Rasse aussuche, dann erwarte ich, dass ich den TA außer zum Impfen und Co zumindest bis ins Seniorenalter nicht sehen muss, eigentlich eher länger. Ich erwarte außerdem, dass ich mit dem Hund ein normales Leben führen kann ohne große Umstände zu haben, wie superspezielle Fütterung, besondere Rücksichtnahme, regelmäßige Medikamenteneinnahme oder Physio oder sowas usw
Und jetzt als Beispiel was konkret das für mich bedeutet: unser Familienhund vor 35 Jahren wurde 16 Jahre alt. Ausser Wolfskrallenentfernung in jungen Jahren und 2 mal flicken wegen Löchern war der Hund nie ausserplanmäßig beim Tierarzt. Dass Hunde "gerne" mal Durchfall haben war mir bis vor kurzem gänzlich unbekannt, ich glaube er hatte im ganzen Leben keine 3 Haufen mit matschigem Kot. Nenne jetzt extra keine Rasse, weil das ja noch lange keine Statistik ist, sondern nur untermauern soll, was für mich ein gesunder Hund ist. Und solange innerhalb einer Rasse eigentlich alle Hunde so sind und Krankheiten eben keine besondere Häufung innerhalb der Rasse haben, wäre das für mich eine gesunde Rasse. Ich wäre aber wohl zufrieden, wenn es aufgrund der (fehlenden) rassetypischen Krankheiten eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das Individuum bis ins recht hohe Alter gesund bleibt.
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Wie gesagt, subjektives Empfinden, ich bin in der Kleinhundthematik ja nicht wirklich drin. Aber mein Punkt ist weniger die frühere Alterung, sondern trotz eines hohen Alters eine längere Zeit, die man bereits Wehwehchen hat. Deine Beiden kann man ja auch nicht als gesund betrachten (unabhängig jetzt, ob sie aus dem Tierschutz sind, ich nehme sie jetzt als Beispiel zur Veranschaulichung). D.h. wenn sie jetzt 16, 17 Jahre alt werden, haben sie trotzdem eine längere Krankheitsgeschichte als ein Goldi, der mit 11 an Krebs erkrankt und mit 12 stirbt.
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Mich frustriert diese Diskussion hier und ich frage mich, wie "das Zuchtwesen" den Aufbruch in gesündere Zeiten schaffen soll.
Zucht heißt ja immer, dass ich auf bestimmte Eigenschaften zuspitze und dabei werden andere vernachlässigt. Für mich wäre zeitgemäße Zucht, dass ich dokumentiere, welche genetisch bedingten gesundheitlichen Probleme in der Zucht sind und dann systematisch daran arbeite, diese zu verkleinern. Für mich wäre Gesundheit das oberste Gebot und da sehe ich eine Zeitenwende, dass man eben die optischen Vorlieben zurückfährt in der Zucht. Dass man auch akzeptiert, dass die Rassevertreter dann unterschiedlicher aussehen.
Aber anscheinend kann der Mensch seinem Wahn selbst kein Ende setzen.
Wir müssten uns auf Expert:innen einigen, die einerseits tiefe Kenntnisse über Zucht haben und andererseits neutral genug sind, den Finger in die Wunde zu legen.
Das Verteidigen der eigenen Rasse trotz gesundheitlicher Probleme, das Banalisieren von regelmäßig auftretenden Erkrankungen und auch das Festhalten an den alten Verbandszöpfen finde ich unerträglich.
Ich weiß auch nicht, welche Rasse ich aktuell empfehlen könnte.
Den Pudel sehe ich im Vergleich schon recht weit vorne, würde aber den Toypudel wie alle anderen Kleinstrassen rausnehmen. - Nun gibt es aber für die auch Liebhaber:innen und plötzlich werden die Kleinstrassenvertreter alle steinalt und haben nur ein bisschen PL...? (Sorry, da muss ich so lakonisch werden, weil es mich so frustriert.) Auch ein Nackthund wurde hier schon empfohlen, weiter oben, als gesunde Rasse.
Für mich ist der Eurasien gerade weit vorne bei der Frage nach einer gesunden Rasse. Auch, weil da wirklich systematisch dran gegangen wird. Das würde ich mir noch von viel mehr Rassevereinen und Verbänden wünschen!
Was ist mit den Terriern wie Lakeland, Irish, Welsh?
Koikerhondje, Kromforländer?
Bräuchten wir nicht eigentlich eine ehrliche Auflistung aller systematischen/genetisch bedingten Krankheiten pro Rasse? Dann kann man danach entscheiden, welches Risiko man eingehen will/kann. Und auch, wen man mit seinem Hundekauf eine Rückmeldung geben will, dass man die Zuchtbestrebungen für ausreichend gesundheitsorientiert hält.
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Irgendwo im Forum hatte mal jemand einen Link zu einer Liste aller Hunderassen in der (glaube ich) aufgelistet war, welche genetische Krankheiten vorkommen können? So genau weiss ich das nicht mehr, war aber beeindruckt wie wenige da "nix" oder ganz wenig hatten. War das Murmelchen die das mal gepostet hat (im Qualzuchtthread?)
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Irgendwo im Forum hatte mal jemand einen Link zu einer Liste aller Hunderassen in der (glaube ich) aufgelistet war, welche genetische Krankheiten vorkommen können?
Das war vermutlich eine Liste mit Krankheiten, auf die man untersuchen bzw. genetisch testen kann. Weil sich gerade bei den Gentests derzeit der Markt quasi rasend entwickelt und man für wenig Geld sozusagen ALLES testen kann - also auch irgendeine genetische Erkrankung einer seltenen Rasse aus Hintertupfingen, mit der die eigene Rasse so gar nix zu tun hat - wirkt es, als wären alle Rassen schwer von vielen Krankheiten gezeichnet ...
Und, nur weil man auf was untersucht, heißt es nicht, dass es ein großes Problem bei der Rasse sein muss.
Bei meiner Rasse wird zum Beispiel HD-Röntgen verlangt. Ja, das ist sinnvoll, damit man sich kein Problem schafft. Es gibt nämlich statistisch gesehen kein Problem damit.
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Nein, da ging es (wie ich mich erinnere) nicht um genetisch untersuchbare Sachen, da dort definitiv sowas wie HD mit drin war.
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Wie viele Rassen fallen dir denn ein die du als gesund bezeichnen würdest bei denen 10 Jahre ein ausnehmend hohes Alter ist?
Und erst recht, wie viele gesunde Rassen fallen dir ein in denen ein Sterbealter von 6 oder gar 2 Jahren normal wäre?
Mit der Frage bist du bei mir an der falschen Stelle. Ich argumentiere schon die ganze Zeit, dass Gesundheit und eine lange Lebenserwartung eng miteinander korreliert ist. Andere aber haben die Meinung vertreten, dass es gesunde Rassen gibt, die halt früh sterben. Da musst du mal die fragen, welche Rassen sie da meinen.
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