Welche Rasse kann man bedenkenlos kaufen?
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Warten wir nicht eh noch auf die Nennung einer zweifelsfrei gesunden Rasse 🙈
Ach, ich finde schon, dass hier schon einige Rassen genannt wurden, die als recht gesund eingestuft werden können. Dass es in jeder Rasse natürlich auch immer wieder mal kranke Tiere gibt, das ist doch auch klar. Solange man die Krankheiten so im Griff hat, dass man als Welpenkäufer nicht unbedingt damit rechnen muss, dass sie auftreten, finde ich das okay. Aber wenn es eher ein "kann gut sein, dass der Hund das oder das bekommt", ist, dann stimmt da etwas nicht in der Zucht bzw. hat man die Krankheiten eben nicht im Griff in der Zucht dieser Rasse.
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Warten wir nicht eh noch auf die Nennung einer zweifelsfrei gesunden Rasse
Wurden doch schon einige genannt. Gesunde Rasse ist halt nicht gleich "ausschließlich gesunde Individuen", das gibt es weder bei Rassehunden noch bei Mischlingen (oder bei anderen Tieren/Pflanzen).
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Irgendwo im Forum hatte mal jemand einen Link zu einer Liste aller Hunderassen in der (glaube ich) aufgelistet war, welche genetische Krankheiten vorkommen können? So genau weiss ich das nicht mehr, war aber beeindruckt wie wenige da "nix" oder ganz wenig hatten. War das Murmelchen die das mal gepostet hat (im Qualzuchtthread?)
Soetwas wie QUEN?
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Beim Kritikos weiß ich es halt zu 100%
die anderen Windhunderassen (und die mediterranen), die ich am Anfang genannt hatte, müssten da auch alle drunter fallen.
Also sämtliche Podencos (wobei ich persönlich die kleinen raus nehmen würde, da sie, mMn, Qualzuchtmerkmale, mit ihren krummen Beinen, aufweisen), Taigan, Chart Polski, Magyar Agar (wobei hier, bei den reinen Show Linien ab und zu Epi auftaucht), Azawakh, Etna, Pharaonenhund
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Warten wir nicht eh noch auf die Nennung einer zweifelsfrei gesunden Rasse
Wurden doch schon einige genannt. Gesunde Rasse ist halt nicht gleich "ausschließlich gesunde Individuen", das gibt es weder bei Rassehunden noch bei Mischlingen (oder bei anderen Tieren/Pflanzen).
...... Eben, einen Menschen der kurzsichtig ist, eine Zahnspange braucht, Vitiligo oä hat bezeichnen wir ja auch nicht als krank. Aber ich meine mich zu erinnern, dass es dazu schonmal eine Diskussion gab.
Edit : daher geht es wahrscheinlich schneller, wenn man eine Liste der Hunderassen erstellt, deren Zucht man besser nicht unterstützt 😉
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Ich wollte nicht sagen, das LH Collies eine besonders kranke Rasse wären. Absolut nicht!
Aber über ihnen hängt das Damoklesschwert „viel zu viel Fell“:
Zum Einen ist das viele Fell bei einigen Linien langsam eine relevante Einschränkung der Lebensqualität (Hitze, Einschränkung Gesichtsfeld, anstrengendes/schmerzhaftes Pflegen oder Verfilzen/Versiffen) —
zum anderen wird, trotz Abtasten, beim LH Collie Schwächen im Körperbau (Hängerücken zB) weniger beachtet, als beim Kurzhaar — was menschlich verständlich ist.
Schaut man für ein abschließendes Urteil nochmal auf die Gruppe im Ring, springt einen bei den Einen die Silhouette des Körpers ins Auge und bei den anderen die Silhouette des Fells.
Gesund/Robust ist ja immer relativ. Ich wollte nur mal ein paar von positiven Ende einwerfen.
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Irgendwo im Forum hatte mal jemand einen Link zu einer Liste aller Hunderassen in der (glaube ich) aufgelistet war, welche genetische Krankheiten vorkommen können? So genau weiss ich das nicht mehr, war aber beeindruckt wie wenige da "nix" oder ganz wenig hatten. War das Murmelchen die das mal gepostet hat (im Qualzuchtthread?)
Ich kenne nur ein Buch, über das hier auch mal geschrieben wurde: Gough/Thomas/O'Neill "Breed Predispositions to Disease in Dogs and Cats". Die listen alle möglichen Rassen auf und nennen zu jeder Rasse alle gesundheitlichen Probleme, die mal in Studien festgestellt wurden.
Aber die Liste hat einen Haken: Man darf die dort gelisteten Krankheiten nicht als feststehende Rasseproblematik lesen. Man muss die Studien anschauen um einzuschätzen, was das wirklich für ein Risiko ist. Denn von "ist schon mal vorgekommen" bis "hat fast jeder Hund der Rasse" ist alles möglich und das muss man einordnen können. Erschwerend kommt hinzu, dass die deutsche Übersetzung gleich noch die Quellenangaben (also die Studien) weggelassen hat, so dass die Liste völlig sinnfrei im kontextleeren Raum steht. Die Übersetzung ist also unbrauchbar. Das Original ist meiner Ansicht nach eine echt gute Referenz für Menschen, die mit wissenschaftlichen Studien etwas anfangen können.
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Wenn es danach geht, besteht dieses Bestreben aber doch bei eigentlich sehr vielen Rassen.
das speziell meinte ich jetzt, also auch das Bemühen in der Praxis, also zumindest klingt das für mich gut. Wenn also mich jetzt jemand nach einem Begleithund vom Züchter fragen würde als Hundeneuling, würd ich nicht mehr den Golden Retriever empfehlen, sondern eher den Eurasier. Das ist natürlich sehr laienhaft, vielleicht auch naiv
Beim Eurasier kann ich guten Gewissens behaupten, dass er eine hohe Lebenserwartung (12-15 Jahre) hat, manche werden noch älter und dass auch die Senioren durchwegs noch fit und gesund sind. Ab und zu mal Arthrosen vielleicht.
HD, Patella, Distichiachis, Ektropium, Zahnfehlstellungen, Keilwirbel, bei Trägern das Weißscheckengen und seit neuestem Schilddrüse tritt ab und zu auf bzw. schlechte Werte und gehören demnach zu den Standartuntersuchungen.
Von vielen anderen Krankheiten ist die Rasse überhaupt nicht betroffen bzw. treten diese aufgrund genetischer Faktoren gar nicht auf (Morbus adisson oder merle z.b.)
Der Verein publiziert jährlich sehr transparent sämtliche Ergebnisse der Untersuchungen. Es müssen mindestens jeweils 50 % der ersten zwei Würfe vollständig untersucht sein, dan kann man um Sondergenehmigung für einen dritten Wurf absuchen. In der Gendatenbank gibt es fast 60.000 Einträge auf die zurückgegriffen werden kann. Bei Wurfplanung müssen Rüde und Hündin vom Verein in dieser Datenbank abgeglichen werden.
Es gibt ein offenes Zuchtbuch (Wiedereinkreuzungen Wolfsspitz und Samojede) und Aufnahme ins Register von phänotypischen Hunden außerhalb des FCI. Es gibt keine popular sire Rüden, im Gegenteil, es gibt sogar eine Deckrüdenbeschränkung auf ich glaub max. 4 Würfe im Verein und max. 3 weitere innerhalb der europaweiten Partnervereine.
Der Standard sieht keinerlei Qualzuchtmerkmale vor, das Gebäude der typischen Rassevertreter ist funktional und harmonisch.
Also ja, der Eurasier ist eine gesunde Rasse und es wird viel getan, dass es so bleibt.Es geht ja niemand her und sagt: Wir züchten bewußte kranke Hunde. Jeder sagt von sich, es wird auf die Zucht von gesunden Hunden geachtet. In der Praxis sieht das ja leider dann oft anders aus. Ich finde den Thread für mich interessant, weil mein Nichte irgendwann vielleicht mal einen Hund möchte, und da ist es hilfreich zu wissen, welche Hunde man noch gesundheitlich empfehlen kann, die aber halt nicht solche Spezialisten sind, daß ein Anfänger nicht wirklich glücklich damit wird.
Beim Border Terrier weiß ich es nicht, ich find die auch süß zb
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Mir fallen da spontan einige Spanielrassen ein. English Springer, Welsh Springer, Field Spaniel. Die sind noch nicht so populär und haben rein genetisch gesehen, gesundheitlich wenig Probleme.
Moderassen gehen den Bach runter?
Ist es wirklich die reine Anzahl der Hundekäufer und Züchter, die einer Rasse schaden?
Ich meine, wenn es viele Plätze gibt wo Zuchthunde (und ihre Wurfgeschwister) wohnen können, gibt es zumindest die Möglichkeit eine große genetische Vielfalt zu pflegen und/oder Linien zu erhalten, die noch nicht übertypisiert worden sind.
Während eine seltene Rasse *theoretisch* sehr wohl das Problem haben könnte, dass von den Wenigen, die sich dafür interessieren, es auch noch ein Teil aus den falschen Gründen tut und bei der Zucht ungünstige Entscheidungen trifft.
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Ist es wirklich die reine Anzahl der Hundekäufer und Züchter, die einer Rasse schaden?
Nicht zwangsweise, eher dass Masse statt Klasse produziert wird. Und bei beliebten Rassen springen natürlich die Vermehrer und Auslandsimporteure auf, welche üblicherweise wenig auf Gesundheit und Wesen der produzierten "Ware" achten.
Ich meine, wenn es viele Plätze gibt wo Zuchthunde (und ihre Wurfgeschwister) wohnen können, gibt es zumindest die Möglichkeit eine große genetische Vielfalt zu pflegen und/oder Linien zu erhalten, die noch nicht übertypisiert worden sind.
Von der genetischen Vielfalt ist das natürlich grundsätzlich von Vorteil, wenn es viele Züchter mit unterschiedlichen Linien gibt.
Problematisch ist nur, wenn bestimmte Merkmale vom Rassestandard her erwünscht sind oder Ungenauigkeiten im Rassestandard ausgenutzt werden um bestimmte Merkmale, welche nicht unbedingt im Sinne der Gesundheit sind, zu produzieren, was dann wieder zur Übertypisierung führt.
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