Welche Rasse kann man bedenkenlos kaufen?
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Also gerade Epi ist bei sehr, sehr vielen Rassen ein riesiges Thema und leider eben auch ein Tabuthema, was die Sache noch viel viel schlimmer macht...
Auf Anhieb weiß ich, dass es beim Aussie, Border, Collie, Labrador und Golden Retriever sowie beim Flat durchaus ein Thema ist.
Bei den Aussies und Bordern weiß ich, dass es ein großes Thema ist, bei den anderen Rassen kennen sich andere besser aus.
Ich erlaub mir mal, den DRC zu zitieren um das zu ergänzen
Zitat- die primäre (oder idiopathische) Epilepsie. Bei dieser Krankheit kommt es durch eine vererbte Veranlagung zu einer - im Vergleich zu gesunden Tieren - erniedrigten Reizschwelle für Übererregungen im Gehirn. Bei einigen Hunderassen (z. B. Golden Retriever, Labrador Retriever, Collie, Berner Sennenhund, Beagle und viele mehr) ist sicher nachgewiesen, dass die primäre Epilepsie eine Erbkrankheit ist. Erkrankte Tiere sollten daher prinzipiell von der Zucht ausgeschlossen werden. Die Anfälle fangen durchschnittlich im Alter von eineinhalb bis fünf Jahren an.
- die sekundäre (oder symptomatische) Epilepsie. Die Krämpfe werden hierbei durch andere Grundkrankheiten hervorgerufen (...)
Mir ist jetzt aus meinen Flat-Kreisen bisher kein einziger Flat mit Epi bekannt. Aber das muss ja nix heißen; bei meinem Aufklärungsgespräch damals beim Kauf meiner Züchterin wurde mir in erster Linie mitgegeben, dass Flats eine durchschnittliche Lebenserwartung von ca 10 Jahren haben, weil Krebs ein großes Thema ist (Dazu gibt es auch Studien, ich verlinke das unten mal).
Das Thema Krebs wird beim DRC im Rasseprofil irgendwie gar nicht erwähnt. Es kommen auch noch Augenerkrankungen wie die Retinadysplasie, Progressive Retinaatrophie, Hereditäre Katarakt (Grauer Star) und Glaukom (Grüner Star) beim Flat vor.Der DRC schreibt zum Flat:
ZitatDie maximale Lebenserwartung beträgt ca.10 bis 12 Jahre. Natürlich gibt es auch ältere Hunde. Der Flat-Coated Retriever ist ein gesunder und robuster Hund. Mit Gelenkserkrankungen wie HD oder ED hat er so gut wie keine Probleme.
Wenn man sich in der Flat Coated Gruppe Deutschland über die Rasse informiert, stößt man, neben der Krebs-Studie, auch auf eine Studie der Uni Gießen. Ich packe es mal mit dazu, falls es wen interessiert.ZitatDie Universität in Gießen hat zur Gesundheit, Krankheitshäufungen und Todesursachen der sechs verschiedenen Retriever Rassen eine Studie durchgeführt. Bei Interesse kann man diese hier finden:
http://geb.uni-giessen.de/geb/…uemmerAnne-2008-11-13.pdf
Auch diese Studie, die sich mit der Tumorbildung beim Flat Coated Retriever befasst, ist lesenswert:
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