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Mit viel versucht, meine ich auch, komplett ignorieren.
In drei Monaten verschiedenes probiert bedeutet irgendwie auch, daß der Hund sich auf nichts einlassen kann.
Vielleicht habt ihr schon zwischendurch einen Weg probiert, der für euch funktioniert, aber nicht lang genug.
Wie gesagt, ich habe 6 Monate gebraucht mit Chicca. Und habe konsequent eine Linie verfolgt, mit graduellen Veränderungen, die mein Trainer angeregt hat.
Mein Stil Ist dabei, authentisch ich selbst zu sein, nicht irgendeine Methode umsetzen. Mein Trainer hat noch Ansätze gegeben, wie ich es Chicca leichter machen kann.
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Ich habe auch in Deinen anderen Beiträgen mal quer gelesen, weil ich wissen wollte was für ein Hund es ist. Immer wieder sticht hervor, dass Euch das immens wichtig. Und das ist der Genickbruch bei solchen Hunden.
Erwartungshaltung - die innere, nicht was ihr tut, sondern wie Du schreibst: Wenn es nicht klappt, muss der Hund weg! ist der Schlüssel. Und die verbiegt man nicht. Die hat man oder eben nicht. Und das führt dazu, dass es mit solchen Hunden nicht klappt.
Genau mit diesem Thema habe ich als Trainierin immer wieder zu tun und es läuft im Grunde dann immer genau so. Da, wo es ganz wichtig ist, dass der Hund "Freude" zeigt, tritt es nicht ein. Ganz im Gegenteil. Oft bleiben die Hunde genau diesem Mann gegenüber besonders skeptisch ihr Leben lang und zeigen gegenüber anderen dann eher offensive Beschwichtigung (also das, was Du als Freude benennst).
Ich werte das nicht! Wenn man so einen Hund haben möchte, dann ist das so. Nicht jeder muss es mögen mit einem ängstlichen Hund leben zu wollen. Ihr seid das Risiko eingegangen, indem ihr einen Tierschutzhund genommen habt und es ist schief gegangen. Mit einem Hund vom Züchter wäre es ziemlich sicher halt nicht schief gegangen. Das ist alles, was ich sagen will.
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Mein Mann hat ihn von Anfang an nie bedrängt. Er hat von uns die meiste Hundeerfahrung. Hat ihn meist ignoriert, nie direkt angeschaut, zu Beginn kam der Hund sogar oft auf ihn zu. Weil er aber deutlich weniger zu Hause ist, als ich und die Kids, ist es so, dass der Hund mit uns (Kids und mir) immer mehr zusammen wächst und er meinen Mann immer mehr als Eindringling empfindet.
Wir gehen viel im gemeinsamen Rudel spazieren. Mein Mann ist "nur" dabei, lässt den Hund in Ruhe.
Ich will jetzt auch gar nicht so sehr auf das "wie zusammenführen" eingehen. Ich finde, unsere tarinerin macht das echt gut und hat auch viel Erfahrung. Sie meint, die Chancen stehen 50/50 dass der Hund und mein Mann Freund werden. Sie hat schon beides erlebt.
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Mit viel versucht, meine ich auch, komplett ignorieren.
Zum einen - in drei Monaten mehrere Dinge auszuprobieren (was ich grundsätzlich aber erstmal verstehen kann, das ist nicht bös gemeint), ist einfach zu viel. Da kann das Lebewesen Hund sich nicht auf eine Methode einlassen, weil nach kurzer Zeit schon wieder umgeschwenkt wird.
Und zum anderen - wie sah denn das Ignorieren aus?
Es gibt auch ein "angestrengtes Ignorieren", wo man den Hund trotzdem ständig verstohlen anschaut, wo man jeden noch so kleinen Zucker vom Hund registriert, wo man sich selbst nicht mehr locker-flockig bewegt, sondern "bemüht" ist, den Hund nicht zu verstören - das kann eine unglaublich Anspannung in Situationen bringen.
Und dann gibt es ein beiläufiges Ignorieren, bei dem man einfach als Mensch ganz normal vor sich hin lebt - ich muss jetzt in die Küche, ich gehe in die Küche, wenn Du, Hund, meinst, Du müsstet Dich deshalb um 5 Meter zurückziehen, mach das ruhig. Aber Du wirst merken, dass ich gar nix von Dir wollte. Und, wenn ich zurückkomme, fliegt ein leckerer Happen in Deine Nähe. Den kannst Du nehmen oder nicht.
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Der Hund ist seit 3 Monaten da. Kommt aus Rumänien und ist gute 2 Jahre alt. Seine komplette Welt hat sich verändert. Anderes Land und vor allem andere Lebensbedingungen.
Es gibt sie bestimmt, die TS Hunde die sofort super cool in einer Familie leben können und das alles sofort perfekt läuft. Die Realität ist meist anders. Die Hunde haben wenig Erfahrung im Haus und engem Zusammenleben mit Menschen. Häufig negative Erfahrungen mit männlichen als weiblichen Personen gemacht.
Solche Hunde brauchen vor allem Zeit und Rückzugsmöglichkeiten.
Es ist absolut okay zu sagen, dass man sich das anders vorgestellt hatte. Es ist in Ordnung für beide Seiten die Reißleine zu ziehen und sich zu trennen. Niemand bleibt im einer Partnerschaft die einen unglücklich macht, nur weil man das Mal so entschieden hat.
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flying-paws die anderen Beiträge habe ich (immer noch) nicht gelesen, deshalb fand ich es krass von den paar Zeilen von "zu hohen Ansprüchen" zu schreiben.
Mag sein, daß du recht hast, vielleicht auch nicht.
@Füxchen es ist hilfreich nur einen einzigen Thread zum Hund zu haben, wo man alles zusammen hat, und nicht wie flying-paws sich die Infos zusammen suchen muß.
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und er meinen Mann immer mehr als Eindringling empfindet
Hast Du mal ein Foto?
Manchmal geben mögliche beteiligte Rassen noch Hinweise darauf, warum ein Hund wie reagiert.
in meinem zweiten Beitrag hier im Forum findest du ein Foto
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und er meinen Mann immer mehr als Eindringling empfindet
Hast Du mal ein Foto?
Manchmal geben mögliche beteiligte Rassen noch Hinweise darauf, warum ein Hund wie reagiert.
Im Profil bei den Beiträgen hab ich eines gefunden. Sieht bissl aus wie ein tiefergelegter Black Tan Collie
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flying-paws die anderen Beiträge habe ich (immer noch) nicht gelesen, deshalb fand ich es krass von den paar Zeilen von "zu hohen Ansprüchen" zu schreiben.
Mag sein, daß du recht hast, vielleicht auch nicht.
@Füxchen es ist hilfreich nur einen einzigen Thread zum Hund zu haben, wo man alles zusammen hat, und nicht wie flying-paws sich die Infos zusammen suchen muß.
Ja das stimmt. Das wäre schlauer gewesen
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