Angst vor dem Partner

Mal so, mal so.

Mal hat er gute Momente, aber größtenteils ist es unverändert. Der Haussegen hängt öfter schief, wenn uns der Mut verlässt. Mal hänge ich durch, Mal mein Mann. Wenn's gleichzeitig ist, ist's doof, ansonsten versuchen wir uns gegenseitig Mut zu machen.

Ich hab nochmal eine andere Trainerin kontaktiert, die sich u.a. auf angsthunde spezialisiert hat. Mit ihr hatte ich ein gutes Gespräch. Sie hat mein bauchgefühl bestätigt, dass dieses sich ständige verkrümeln auf Dauer zu einer Marotte und Angewohnheit werden kann und man ihn auf jeden Fall auch fordern muss, nicht nur abwarten.

Sie hat uns empfohlen, ein Boxentraining zu machen. Als sicheren Rückzugsort. Gerade angsthunde würde das sehr viel Sicherheit geben. Dann gäbe es wieder gute Möglichkeiten, zu trainieren. Aber genaueres besprechen wir beim Termin. Jetzt ist sie erst Mal im Urlaub.

Zitat von flying-paws

Zitat

Mal hat er gute Momente, aber größtenteils ist es unverändert. Der Haussegen hängt öfter schief, wenn uns der Mut verlässt. Mal hänge ich durch, Mal mein Mann. Wenn's gleichzeitig ist, ist's doof, ansonsten versuchen wir uns gegenseitig Mut zu machen.

Finde ich krass. Ich würde ihn weggeben.

Ja, schon klar. Frust und Ehrlichkeit ist nicht erlaubt. Nur hundertprozentige Gelassenheit gepaart mit beflügelndem Optimismus.

Ich hatte geschrieben, dass wir uns gegenseitig Mut machen, das aber halt nicht immer klappt.

Ist vielleicht auch noch ein Unterschied, ob man "nur" einen Hund hat oder auch noch eine Familie, deren mentale und materielle Versorgung gewissen Energie beansprucht.

wir geben unser Bestes. Ist vielleicht nicht gut genug.

Ich bin ein sehr harmoniebedurftiger Mensch. Und wenn der Hund sich nicht wohlfühlt, fühle ich mich auch nicht gut. Ebenso wenn der Rest der familie sich nicht wohlfuhlt. Wäre sicher praktisch, wenn ich das abstellen könnte, aber ich hab den Knopf dafür noch nicht gefunden.

Umso mehr freue ich mich, wenn Mal was gut läuft :-)

Ich kann euch beruhigen. Er ist schon längst ausgeschrieben. Mit allen Wahrheiten (die Orga wollte gern ein wenig schönen )

Wir sind nur noch Pflegestelle. Aber, da es Monate dauern kann, bis er ein neues besseres Zuhause findet, mit jemand ohne Kinder, ohne Mann und am besten mit Ersthund, sehen wir ihn als "unseren" Hund und geben unser bestes, investieren in eine Trainerin und geben nicht auf. Die Hoffnung, dass er sich doch noch wohlfühlt, stirbt zuletzt.

Ja, das wäre wirklich schön. Auch wenn mir sehr weh tun wird. Er ist so süß und verschmust mit mir. Morgens wenn alle noch schlafen. Kaum wacht der Rest auf, ist er wieder wie ausgewechselt. Das tut mir immer so leid.

So, das Füchschen hat seit einer Woche (das ging dann doch schnell) ein neues Zuhause. Mit anderem Hund bei einer alleinstehenden Frau. Der Durchfall war nach drei Tagen weg und er ist wie ausgetauscht.

Der Abschied war extrem schwer mit vielen Tränen. Aber ich bin froh, dass es dem Hund jetzt gut gehen kann und er den stress nicht mehr aushalten muss.

Ich danke euch für alles.

Das Thema Hund ist jetzt erst Mal nicht mehr aktuell. Wir müssen das erstmal verdauen.