Euer Plan B, wenn der Hund am Bewegungsapparat erkrankt und ihr nicht ebenerdig und ohne Fahrstuhl wohnt
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Moin zusammen,
mich umtreibt dieser Gedanken und mich würde es mal interessieren wieeuer Notfallplan in einer solchen Situation aussieht.
Ihr, damit meine ich die Hundehalter unter uns, die einen Hund haben der sich größen- und gewichtstechnisch nicht ohne weiteres tragen lässt und die mind. im 1OG wohnen, ohne Fahrstuhl.
Wie sieht euer Plan B aus, sollte euer Hund am Bewegungsapparat erkranken oder eine tiermedizinischen Vorfall erleiden, er es ihm (temporär) unmöglich macht Treppen zu steigen?
Ich bin gespannt auf den Austausch mit euch
PS. Temporär, weil ich denke, dass wenn eine solche Erkrankung nicht temporär ist, ein Umzug unumgänglich ist.
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Hi
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Inzwischen wohne ich ja ebenerdig.
Aber ich hatte auch schon ein paar Jahre mit 30kg Hund erster Stock ohne Aufzug.
Und ich hatte nie einen Plan B
Als der Hund die Pfote kaputt hatte, habe ich drei lange Wochen den Hund über die Treppe getragen. Ging, da ich zum Glück körperlich fit war und bin.
Ich gehöre zu den Menschen, die tatsächlich ohne Plan B C D leben.
Denn meistens kommt es e anders als man denkt. Und bisher habe ich bei Bedarf immer eine Lösung gefunden.
Im ersten Moment habe ich statt 1 OG
10 G(eschoß) gelesen.
Da hätte ich dann gar nicht mitschreiben dürfen
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Das hängt natürlich auch von der Erkrankung/Verletzung ab.
Unser 12 jähriger Rüde ist dank Cauda Equina sehr schwach auf der Hinterhand. Er wiegt 39kg, also zu schwer zum Tragen.
Er muss zum Glück eigentlich keine Treppen steigen, aber manchmal will er doch bei uns oben schlafen.
Rauf schafft er alleine, mühsam, aber es geht.
Wenn er da Unterstützung bräuchte, würde ich ihm ein Handtuch (einfach etwas Weiches) ziemlich weit hinten unter dem Bauch durchlegen und beim Raufsteigen unterstützen.
Runter geht er alleine gar nicht mehr.
Da haben wir eine (für uns) sehr praktikable Lösung gefunden.
Wir legen sein Kissen auf die Treppe, Hund setzt sich drauf und wir "fahren" ihn sozusagen die Treppen runter.
Diego lernt sehr schnell, bleibt ruhig sitzen oder liegen und genießt den Lift nach unten (was gäbe Wilma drum, auch einmal dieses Privileg zu bekommen, die wiegt nämlich 44,5kg)
Das schaffe ich auch alleine:
So werden übrigens im KH auch die Patienten evakuiert (auf die Matratze und runtergefahren).
Im öffentlichen Treppenhaus vlcht. nicht so praktisch, außer du kannst das Kissen derweil wo hinlehnen und dann wieder mit rauf nehmen.
Ich weiß nicht, ob das für dich praktikabel wäre, bei uns funktioniert das sehr gut und unproblematisch.
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Gute Frage! Nomi haben wir beigebracht, dass sie sich über die Schultern legen lässt. Temporär würde ich es so schaffen, sie in den ersten Stock und wieder herunter zu tragen. Voraussetzung ist natürlich, dass sie dort, wo sie auf meinen Schultern aufliegt, keine Schmerzen hat (z.b. Kastrationsnarbe, dann wäre es nicht möglich). War aber vor allem dazu gedacht, sie zu tragen falls beim Wandern mal was passiert (Fußverletzung z.B.)
Bei der Omi wüsste ich tatsächlich nicht, was ich machen würde. Die lässt sich mit Sicherheit nicht einfach so tragen (deshalb haben mit mit Nomi auf vom Welpenalter an geübt)
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Rampe statt Treppe. Der Vorteil von seit 30 Jahren wollen wir den Hausflur renovieren. Bretter seitlich mit Scharnieren an der Wand festgemacht und oben und unten jeweils ein Häckchen zum an der Wand befestigen.
Nachteil: relativ steil, taugt also auch nicht für alle Leiden.
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Zählt Hochpaterre?
Wir mussten nämlich eine Treppe tatsächlich behindertengerecht umbauen, weil der Oppa die schon seit Jahren nicht mehr gehen darf und kann und nicht getragen werden sollte. Da der Unfall an nem Samstag war, haben wir da noch tragen müssen, aber innerhalb von wenigen Tagen die Rampe ausgerüstet.
Der Durchlass für Menschen ist dadurch natürlich sehr schmal, die Rampe musste über Eck, weil die Treppe so steil ist und zu wenig Platz am Ende, um die Rampe vernünftig lang zu machen, aber es funktioniert und Oppa ist dadurch immer noch eigenständig mobil und kann rein und raus, wie er möchte. Die restlixbe Wohnung ist zum Glück ebenerdig.
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1OG sollte für einen Hund bis 30kg und einem halbfitten Besitzer eigentlich kein Problem sein, falls temporär (wenn der Hund wieder fit ist, hat man dann Zeit sich um die eigenen Babdscheiben zu kümmern )
Aber darüber hinaus oder schwereren Hund/höheres Stockwerk wird's schwierig. Falls temporär wäre eine Pflegestelle eine Lösung, doch wenn die Behinderung bleibt, wäre ein Umzug unabdingbar.
Ich persönlich würde mir keinen Hund zulegen, falls ich im 3. Stock leben würde (eine kleine Rasse wäre eine Lösung, nicht aber für mich)
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Diese Überlegungen waren mit einer der Gründe, warum hier ein Hund mit maximal 17-20kg einziehen sollte. Er wird immer noch sehr oft „einfach so“ getragen. Der Umzug ist so oder so geplant.
Sollte es zu einem Unfall/einer Krankheit kommen, bei dem der Hund danach Schmerzen beim Tragen hat, dann wird’s knifflig.
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Bin vor ein paar Jahren ja tatsächlich, in einem Anflug von vorausschauendem Gutfrauchentum, nur für den Hund umgezogen. Da damals erster Stock mit zwei Treppen und sowas von ohne Lift.
Das hat sich jetzt bewährt, Hund ist fast 14 und Treppen werden zunehmend tatsächlich problematisch. Es fehlt ein bissel die Kraft.
Wenn wir Freunde besuchen (die irgendwie alle grundsätzlich keinen Lift haben aber dafür im dritten Stock wohnen…) bekommt er zur Grundsicherung erstmal sein K9 Geschirr an. Das hat nen Henkel und verhindert dadurch absturzähnliche Treppenereignisse. Für die Treppe rauf ist das dann ausreichend.
Runter gibt es dann noch ein sehr langes, weiches Sarongdingens quer durch die Vorderbeine/Brust gefädelt (einer von uns hält die Enden). Das unterstützt recht gut und ermöglicht einen langsamen und kontrollierten Abstieg.
Für jeden Tag x mal wärs jetzt nichts, aber so klappt das ganz gut 👍
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1OG sollte für einen Hund bis 30kg und einem halbfitten Besitzer eigentlich kein Problem sein, falls temporär (wenn der Hund wieder fit ist, hat man dann Zeit sich um die eigenen Babdscheiben zu kümmern )
also ich krieg Chilly, 33 kg, nicht mal vom Boden gelupft. Und als mein 28 kg schwerer Hund im Sterben war, konnte ich den auch nicht alleine heben, da habe ich Hilfe gebraucht.
Es geht ja auch nicht darum, den Hund dann irgendwie hochzuzerren, so ein Hund hat häufig dann ja Schmerzen oder Schwächen, das machts nochmal schwerer.
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