Schwarmwissen: Cockapoo verpaart mit Labradoodle - was kommt raus?
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Hier in DE sehe ich nur F1. Da wird nichts weiter gemacht als netten Hund A und B bekommt halt was lustiges raus, süße Ü-Eier. Aber dann ist Schluss, warum nicht mit UK zusammenschließen und mit Zuchtbucht und Hundeaustausch weiter voran gehen?
Gerade das sehe ich ganz anders. Hunderassen gibt es aus meiner Sicht genug. Und sie haben das Problem, dass sie genetisch immer enger gezüchtet werden. Vielen Rassen sind bereits alle Hunde genetisch enger verwandt als Geschwister. Das ist schlicht und ergreifend ungesund.
Die Hybrid- Hunde haben den riesigen Vorteil, dass sie von jedem Elternteil das Genom einer anderen Zuchtlinie bekommen. Sie haben eine hohe Chance auf Neterogenität an vielen Genorten. Und auf die gesundheitlichen Vorteile, die damit verbunden sind.
Und gleichzeitig weiß man ja doch so ungefähr, was man da bekommt. Nicht so genau wie bei Rassenhunden, aber auch bei weitem nicht mit der Unsicherheit eines Mischlings unbekannter Herkunft. Wenn ich einen Doodle wollte, würde ich immer F1 oder F2 nehmen.
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Hi
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Hier in DE sehe ich nur F1. Da wird nichts weiter gemacht als netten Hund A und B bekommt halt was lustiges raus, süße Ü-Eier. Aber dann ist Schluss, warum nicht mit UK zusammenschließen und mit Zuchtbucht und Hundeaustausch weiter voran gehen?
Gerade das sehe ich ganz anders. Hunderassen gibt es aus meiner Sicht genug. Und sie haben das Problem, dass sie genetisch immer enger gezüchtet werden. Vielen Rassen sind bereits alle Hunde genetisch enger verwandt als Geschwister. Das ist schlicht und ergreifend ungesund.
Die Hybrid- Hunde haben den riesigen Vorteil, dass sie von jedem Elternteil das Genom einer anderen Zuchtlinie bekommen. Sie haben eine hohe Chance auf Neterogenität an vielen Genorten. Und auf die gesundheitlichen Vorteile, die damit verbunden sind.
Und gleichzeitig weiß man ja doch so ungefähr, was man da bekommt. Nicht so genau wie bei Rassenhunden, aber auch bei weitem nicht mit der Unsicherheit eines Mischlings unbekannter Herkunft. Wenn ich einen Doodle wollte, würde ich immer F1 oder F2 nehmen.
Verständnisfrage: Das heißt, es ist okay, diese "ungesunden Zuchthunde" zu kaufen, um "gesunde Mixe" daraus zu machen, die möglicherweise gesünder sind, gleichzeitig aber deutlich unvorhersehbarere Eigenschaften mitbringen, wobei man zB gerade die bei einem Doodle will (netter, einigermaßen pflegeleichter, entspannter Begleithund)?
Das ist nicht provokativ gemeint (mir liegt auch nichts an dem Thema), aber ist das nicht irgendwie ein Logikfehler?
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Genetische Vielfalt ist ein klarer Vorteil. Wir hatten ja schon ein par Mal das Thema genetischer Flaschenhals und warum man Zuchtbücher öffnen sollte.
Ich bin ein Fan offener Zuchtbücher, darum geht es mir hier aber nicht. Ich rede rein vom zitierten Argument bezüglich der "Produktion" (ich nenne es nur neutral so!) von "Designermixen" (ebenfalls nicht wertend gemeint). :)
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Verständnisfrage: Das heißt, es ist okay, diese "ungesunden Zuchthunde" zu kaufen, um "gesunde Mixe" daraus zu machen, die möglicherweise gesünder sind, gleichzeitig aber deutlich unvorhersehbarere Eigenschaften mitbringen, wobei man zB gerade die bei einem Doodle will (netter, einigermaßen pflegeleichter, entspannter Begleithund)?
Ja, denn ein Teil des Gesundheitsproblems von Rassehunden liegt nicht am einzelnen Hund sondern in der Population von zu eng verwandten Hunden.
Dadurch erben sie an vielen Genorten von Vater und Mutter genau die gleiche Variante des Genes (=Homozygot). Das ist schlecht für Stoffwechsel und Immunsystem. Hier sind Hybride ganz klar im Vorteil. Zwei Rassen, die so lange getrennt gezüchtet wurden, wie Pudel und Labrador haben mit hoher Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Genvarianten und erzeugen beim Mix Heterozygotie.
Das zweite Problem ist das der Erbkrankheiten. Hier sind einzelne Genevarianten „kaputt“, so dass ihre Eiweißprodukte ihren Zweck nicht erfüllen. Wenn ein Tier das kaputte Gen von Vater und Mutter erbt,
Bricht die Krankheit aus. Das kann auch beim Mix passieren, aber die Chance, dass Pudel und Labbi nicht die gleichen kaputten Genvarianten vererben, sondern dass ein Elternteil eine funktionsfähige Variante vererbt, ist größer, als wenn die Eltern dieselbe Rasse haben. Auch hier ist der Mix im Vorteil. (Das ist sehr vereinfacht, natürlich gibt es ich Varianten von Erbkrankheiten)
Charakter und Aussehen eines Mixes aus zwei Rassen ist zwar weniger vorhersehbar, als bei einer Rasse, aber sie werden sich zwischen diesen beiden Rassen bewegen. Und das bestätigen hier ja auch alle.
Persönlich würde ich diesen Kompromiss für eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Gesundheit und langes Leben gern eingehen. Allerdings nur für einen Mix aus meinen Lieblingsrassen: Zwergpinscher und Papillon.
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Seite 12 , bitte Und ja 7 Leute haben darauf reagiert und ich bin mir ziemlich sicher das auch alle Anderen das registriert haben.
Netter Versuch zur Rückkehr!
Leider wird nur noch gedoodelt!
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Dann war natürlich die tierärztliche Versorgung noch nicht mit heute vergleichbar, es erreichten sehr viel weniger kranke Hunde das vermehrungsfähige Alter, kranke Welpen wurden eh nicht aufgezogen, schon gar nicht bei Mixen - und der Rest war wohl tatsächlich generell fitter.
Und vieles wurde einfach akzeptiert. Der Hund hinkt halt, ist halt so. Ebenso war das "Hunde zeigen Schmerzen nicht" noch recht unbekannt.
Wenn ich heute an meine Gassihunde und die Hofhunde von früher zurückdenke möchte ich weinen, denn im Rückblick weiß ich das viele von ihnen über lange Jahre wirklich Schmerzen hatten, es hat nur schlicht keiner gemerkt und somit keinen interessiert.
Übriges war meine erste Hündin vor vielen Jahren schon total "verwöhnt", weil sie hab operieren lassen. Macht man doch nicht mehr bei nem alten Hund.
Trolly war zu dem Zeitpunkt 10 Jahre alt. Ein kleiner Mix aus Terrier und Dackel und vielleicht nochwas.
Klar hat man früher Hunde schon gebürstet und gebadet und getan und gemacht. Hab ich als Kind gelernt, daß man Hunde so pflegt. Nein, vor 40 Jahren waren die Leute nicht alles Barbaren, auch wenns ins eigene Weltbild so passt, daß der Hund angeblich nur mitlief, nicht gescheit gepflegt wurde, an jeder Ecke poppte und keine Ahnung, was noch alles so gedacht wird über "früher".
Äh.... Also ich fürchte das kommt sehr aufs eigene Umfeld an und ist absolut nicht als "Wahrheit" zu sehen.
Denn leider kenne ich es von früher deutlich anders. Hunde die weder gebadet noch gebürstet wurden. Hunde die aus dem Maul stanken wie sonstwas, die generell stanken. Ich erinner mich das es immer hieß "Hunde stinken halt" und mein erster Hund da ne ziemliche Ausnahme war, die kam nämlich immer mal in die Wanne. Zwar nur wenn sie sich mal wieder in was gewälzt hatte, aber immerhin!
Allein dazu hatten viele andere Hunde nichtmal die Gelegenheit, da sie nie das Grundstück verließen. Oder von der Kette kamen.
Gut, 40 Jahre kann ich nicht so genau sagen, da war ich erst 7. Aber gute 35 Jahre her, da war ich schon mit einigen Hunden als Gassigänger unterwegs und hab generell jeden mit Hund angequatscht.
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Frau+Hund Aber ist es nicht schon etwas paradox, weil es diese Mixe ohne die Rassehunde schlicht nicht gibt? Könnte man sich dann nicht irgendeinen süssen Multimix kaufen, wenn die Optik und das Wesen ohnehin nicht wirklich vorhersehbar sind (Nicht zuletzt, weil im Verband zuchttaugliche Hunde, im idealfall also wesensfeste Exemplare nicht zur Zucht ausserhalb des Verbands zugelassen sind) und man bereit ist, das Risiko für mehr Gesundheit einzugehen?
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Ich bin ein Fan offener Zuchtbücher, darum geht es mir hier aber nicht.
Welche Hunde willst du denn in die offenen Zuchtbücher aufnehmen, wenn du grundsätzlich gegen Mixe aus Rassehunden bist?
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Ich bin ein Fan offener Zuchtbücher, darum geht es mir hier aber nicht.
Welche Hunde willst du denn in die offenen Zuchtbücher aufnehmen, wenn du grundsätzlich gegen Mixe aus Rassehunden bist?
Das hab ich doch nicht gesagt? Ich will deinen Gedankengang doch nur verstehen?
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