Schwarmwissen: Cockapoo verpaart mit Labradoodle - was kommt raus?

  • Wobei, wenn ich das richtig verstehe, bleiben die Ausgangsrassen bei Xer, Elo, Eurasier relativ gleich, und es wird mit einem bestimmten Grund die oder jene Rasse eingekreuzt.


    Aber ich hab noch keine derartige Aufregung gelesen wenn wer Xer schrieb.

    Oder Eurasier.


    Die Elo Halter haben sich übrigens auch jahrelang anhören dürfen , das es Mischlinge sind und keine Rasse.

    Mittlerweile ist da ja auch etwas Ruhe eingekehrt und die große Empörung das man Elo sagt ist abgeflacht.

    Der Vollständigkeit halber: Der Eurasier ist seit den 1970ern FCI anerkannt, gilt also als eigenständige Rasse. Es werden in den Vereinen schon lange nur Eurasier miteinander gekreuzt, keine Hybridkreuzungen. Was es allerdings gibt, ist ein offenes Zuchtbuch (einzelne geplante Samojeden- und Wolfsspitz- Wiedereinkreuzungen zur Erweiterung des Genpools).


    Der Eurasier ist auch weitgehend homogen vom Aussehen und Wesen, wobei grad die Optik nachgeordnet ist und nur die Grundparameter passen müssen. Es kommen z.B. auch größenmäßig über dem Standard liegende Hunde zum Einsatz, wenn die Gesundheitsdaten passen.


    Der Elo ist nicht anerkannt und es wird mMn zu unüberlegt und mit vielen verschiedenen Rassen herumgekreuzt. Deswegen gibts bei Elos auch kein einheitliches Aussehen und Wesen.

  • oder den Deutschen Schäferhunden...

    Aus de DSH hat die FCI Zucht eine leistungsstarke und im Durchschnitt recht gesunde Gebrauchshundrasse gemacht.

    Ja, ist keine populäre Meinung, aber sieht man sich die Rasse im Gesamtpaket an, ist das einfach so.

    Bei Dobermännern erben das mehr als die Hälfte der Hunde und weil es dominant ist,

    Aha, willst du dann vielleicht in Bern und München anrufen, dass du herausgefunden hast, wie DCM vererbt wird, denn im Gegensatz zu dir, haben die das Geheimnis noch nicht gelüftet. Sorry, aber keine Ahnung von der Materie, aber Hauptsache was dazu gesagt und nochmal, lies genau was da steht.


    Es ging drum, dass es nicht so schlimm sei, einen IBD Hund in die Zucht zu nehmen, weil man ja nicht wisse, ob die Welpen das auch bekommen. Genau so fing es mit DCM auch an. Die direkten Nachkommen hatten es nicht, kann also nicht so schlimm sein und jetzt , ein paar Jahrzehnte später durchzieht der Scheiß sämtliche Linien.

    Und genau mit dieser von Danimonster geäußerten Einstellung produziert man so ein Dilemma... nicht heute beim ersten Wurf, nicht in ein paar Jahren, aber wenn man nach der Methode vermehrt, dann landet man genau da.

  • Aha, willst du dann vielleicht in Bern und München anrufen, dass du herausgefunden hast, wie DCM vererbt wird, denn im Gegensatz zu dir, haben die das Geheimnis noch nicht gelüftet. Sorry, aber keine Ahnung von der Materie, aber Hauptsache was dazu gesagt und nochmal, lies genau was da steht.

    Aber DASS es vererbt wird, ist doch unstrittig oder?

    Das ist bei IBD ja nicht erwiesen? Natürlich sollte man trotzdem keinen kranken Hund zur Zucht nehmen. Will ja auch keiner.


    Ich stimme dir ja zu, man dürfte nicht weitermachen, mit dem Wissen darum, dass DCM so verbreitet in der Population ist. Ich finde das schrecklich.

  • Und genau mit dieser von Danimonster geäußerten Einstellung produziert man so ein Dilemma... nicht heute beim ersten Wurf, nicht in ein paar Jahren, aber wenn man nach der Methode vermehrt, dann landet man genau da.

    Ach so, Nachtrag. Ich habe hier im Forum gelernt, dass das DCM Problem weitgehend auf einen "Popular Sire" zurückgeht. Und das hätte man bei dem "planlosen" Doodlen ja nicht (Vorteil!)

    Auch gäbe es keinen kleinen, geschlossenen Genpool, in dem sich so eine Krankheit so festsetzen kann.


    Ich finde, der Vergleich hinkt insofern schon. DCM ist ein Bsp dafür, dass Linienzucht und genetische Verarmung zu Problemen führt. Eine breite Mischlingszucht (oder Vermehrung) ist ja genau das Gegenteil davon. So sieht man wieder, dass unkontrollierte "Vermehrung" auch Vorteile haben kann. bz. hat.

  • Aber DASS es vererbt wird, ist doch unstrittig oder?

    Das ist bei IBD ja nicht erwiesen? Natürlich sollte man trotzdem keinen kranken Hund zur Zucht nehmen. Will ja auch keiner.

    Nochmal.

    Das hier:

    Jetzt müsste man wissen wie sich IBD vererbt. Vermutlich wären die Welpen einfach nicht davon betroffen.

    So hat man vor 30 Jahren auch bei DCM argumentiert...

    war die Aussahe.

    Nirgends wurde bestritten, dass DCM vererbt wird und das es ein Problem ist.

    Sondern, dass man diese "vermutlich ist es kein Problem" Einstellung damals auch hatte und die zu einer gewaltigen Katastrophe geführt hat und die Gefahr einfach nicht mit einem Achselzucken abtun und solche Deckanfagen nicht schönreden sollte, nur weil man aktuell nicht weiß, wie Krankheit xy vererbt wird.

  • Ist die ersten 3 Jahre ein stumpfer Trümmer, wird dann sofort Alt und leidet ab dann an diversen Gebrechen bis er zwischen 6 bis 8 an Krebs stirbt.

    Wegen solcher Sachen, die ich weder hier im Thread noch sonst wo mit Doodles oder irgendeiner Rasse in Einklang bringen kann, habe ich das Gefühl, dass Du bei dieser Diskussion assoziativ und emotional irgendwie auf einem ganz anderen Stern bist als ich. Ich weiß weder, woher Du das nimmst, noch was es überhaupt bedeutet soll (was ist ein stumpfer Trümmer? Um welche Hunde geht es Dir? Von wem soll das ein Zitat sein?). Ich merke nur, dass Du offensichtlich sehr sehr aufgeregt auf sachliche Statements reagierst, und so hat der Austausch für mich wenig Sinn.

  • Ist die ersten 3 Jahre ein stumpfer Trümmer, wird dann sofort Alt und leidet ab dann an diversen Gebrechen bis er zwischen 6 bis 8 an Krebs stirbt.

    Wegen solcher Sachen, die ich weder hier im Thread noch sonst wo mit Doodles oder irgendeiner Rasse in Einklang bringen kann, habe ich das Gefühl, dass Du bei dieser Diskussion assoziativ und emotional irgendwie auf einem ganz anderen Stern bist als ich. Ich weiß weder, woher Du das nimmst, noch was es überhaupt bedeutet soll (was ist ein stumpfer Trümmer? Um welche Hunde geht es Dir? Von wem soll das ein Zitat sein?). Ich merke nur, dass Du offensichtlich sehr sehr aufgeregt auf sachliche Statements reagierst, und so hat der Austausch für mich wenig Sinn.

    Das war ein Beispiel für fehlendes beschönigen in Werbung. Wenn das so nicht verständlich war? Du musst dich doch überhaupt nicht mit mir austauschen. Hatte auch nicht den Eindruck das wir dies wirklich tun.

    Der Satz vor deinem Zitat erklärt ganz genau was ich sagen möchte.

  • Das war ein Beispiel für fehlendes beschönigen in Werbung

    Nö, es ist Polemik.

    Ich kann auch hervorragend Werbung machen, in dem ich einen Hund als das Darstelle was er ist und ihm nicht genetisch irgendetwas andichte, was einfach nicht erblich ist.

    Dafür muss ich eine Rasse nicht als letzten scheiß hinstellen, nur ein paar Adjektive streichen und durch etwas Ehrlichkeit ersetzen.

    Ich kann diese Mischlinge als Wunderhunde propagieren oder ich kann mich auf die echten positiven Eigenschaften berufen, die diese Mischung mitbringen kann.

  • Zitat

    Stimmt, aus dem Blickwinkel betrachtet ist es ein Vorteil

    Mümü, das ist ein totaler Vorteil, glaub mir! Wenn du jahrelang mit einer ganzen Würstchenbude hättest wedeln können und vom Terrier doch höchstens einen verächtlichen kurzen Blick kassiert hast, ist der Wechsel zu einem Hund, der für Futter sogar die Hühner in Ruhe läßt, ein solcher Segen! Sollte ich nochmal einen Welpen ins Haus holen, ist Gefräßigkeit daher wieder ein absoutes Muß.

    Ja, meine fängt jetzt auch an, mir gewisse Leckerlis wieder auszuspucken. Zum Glück ist bei ihr aber noch ein großer WtP da, so dass es dann doch auch über überschwänglich Loben und Mitfreuen geht.

  • Es braucht ja keine Werbung, sondern einfach Info. Ich hab sie damals ja auch gefunden, also nicht die Verkaufsversprechungen, sondern, wie Labradoodles halt sein können.


    Der Doodle spiegelt die heutige Zeit irgendwie perfekt wieder. Viele wollen einfach einen Hund haben, möglichst schnell, möglichst einfach. Die einen möchten Gutmenschen sein und suchen mittels Mausklick im "Tierschutz", die anderen möchten was angeblich so bequemes und knuddelig ist es auch, also kauft man sich den erstbesten kleinen Doodlewelpen, ohne weiter nachzufragen.

    Das ist die wahre Problematik, diese "will haben sofort" Mentalität, die Bequemlichkeit - man sieht es ja an den pupertären Doodles, die dann abgegeben werden über ebay nach dem Motto: "oh, macht ja Arbeit, will ich nicht".


    Man sieht auf Insta und Co, wie Hunde heute oft betrachtet werden: Als Spielzeug, als Püppchen, beliebig deformierbarer Körper, der anscheinend keine Seele mehr hat.


    Und auf der anderen Seite hat man eben die schnell verurteilenden Mitmenschen, die gar nicht bereit sind hinzuhören. Die alles besser wissen, für die ihre eigene Welt die einzig wahre ist.


    Interessant, was "Doodle" in manchen meiner Mitmenschen auslöst. Und ich bin jedesmal wieder wirklich froh, daß das nur bei den Internethelden passiert und nicht im echten Leben.

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