Schwarmwissen: Cockapoo verpaart mit Labradoodle - was kommt raus?

  • das wars bei meinem VDH-Pon auch ^^.

    Und was hat das mit dem Thema zu tun? Ich kenne mich mit PON nicht aus, vereinen die auch Seidenfell, Locken und Stockhaar in den Ahnen?

    Aber in Scherfell hängt sich der Dreck sowieso anders an, als bei Schichtfell.

    Kann man auch bei reinrassigen nicht vergleichen.

  • Mümü ,nun lass uns aber bitte nicht so zappeln - hast du du schon erfahren, wie dieser Wurf aussieht, damit wir vergleichen können?

    Noch nicht. Die Familie ist beim Kieferorthopäden, danach kommt die Mutter vorbei und erzählt.

    Ich werde berichten. Versprochen!

  • Das geht jetzt schon ins OT, also bitte ggfs drüber weglesen:


    Ich habe gestern noch drüber nachgedacht, weshalb das früher (heißt hier: in den Siebzigern/Achtzigern) so relativ unkompliziert war mit den Mixen, während ich heute doch sehr auf passende Rassen und eingehende Gesundheitschecks der Eltern achten würde.


    Erstmal hat Cinydychill natürlich recht: es gab einfach viel weniger Rassen, und darunter viel mehr Pudel. Die Gefahr, dass da sowas wie eine Malinois-Kangal-Kombi als "Kuschelbärwelpe" auftauchte, war gleich Null. In den kleinen bis mittleren Mixen trafst du fast nur Terrier,Schnauzer, Dackel, Cockerspaniel und eben fast überall Pudel. Konnte man nicht viel falsch machen, waren durch die Bank entzückende Hunde. Ein großer Teil würde heute als Doodle laufen. Die Großen waren fast alle Schäfer mit Irgendwas, auf dem Land gern mit Jagdhund, sonst oft mit Boxer.


    Dann war natürlich die tierärztliche Versorgung noch nicht mit heute vergleichbar, es erreichten sehr viel weniger kranke Hunde das vermehrungsfähige Alter, kranke Welpen wurden eh nicht aufgezogen, schon gar nicht bei Mixen - und der Rest war wohl tatsächlich generell fitter.


    Ich hab mir mal den Spaß gemacht, die Lebensalter unserer Sippe festzuhalten:


    1. Generation ,die kleine Pudelmixhündin: immer gesund und quirlig, tödlich verunglückt mit 14. Der Nachbarbauer übersah sie beim Zurücksetzen ,als sie mit einem geklauten Ei im Maul aus der Scheune kam und selbst nicht aufpasste. Total traurig, denn sie war noch putzmunter gewesen.


    ihr Schäferboxerpartner, der die Welpen als seine aufzog: hatte auch nie Probleme, wurde 17 1/2 Jahre alt (!!) und eingeschläfert, als er nicht mehr aufstehen konnte.


    2. Generation: die Pudelmix-Terrier-Schnauzer-Dackelmixe:


    meine Hündin: war in ihrem ganzen Leben nicht einen Tag krank, bekam dann mit knapp 13 Jahren eine Herzschwäche, die vom TA erst nicht erkannt und zu spät behandelt wurde. Starb dann daran.


    Wurfschwester 1: starb mit 14 an Herzproblemen


    Wurfschwester 2: wurde uralt, irgendwas um die 16, und dann wegen Altersschwäche eingeschläfert.


    und schließlich die 3. Generation, die mit dem noblen Settervater:


    Welpe 1, die Hündin, verunglückte dem neuen Besitzer leider früh.


    Welpe 2, unser schwarzer Zottel-Rüde: bekam mit 12 Jahren eine leichte Herzschwäche, die aber gut eingestellt wurde, verunglückte meinem Vater dann mit 15 1/2 Jahren. Ironischerweise deshalb, weil er noch so fit war, dass er wegen eine läufigen Hündin abhaute. Der war der einzige aus der ganzen Sippe, der nicht fressen konnte wie ein Mülleimer und wirklich alles vertrug, sondern einen etwas empfindlichen Magen hatte. Sonst lebenslang nix. Er war der Wald-Langlaufpartner meines Vaters, joggte noch mit, bis er bis er 13 war. Dann ging er nur noch normal spazieren.


    Welpe 3, der gelbe Rüde: ebenfalls nie krank, bis er mit 14 Jahren wegen eines Lebertumors eingeschläfert wurde.


    Ich denke, wenn man heute so rundum mixen würde, wären die Tierarztrechnungen doch beträchtlich höher - und das wäre ein Risiko, das ich längst nicht mehr eingehen würde. Aber wie gesagt: Sie haben schon was, die genetischen Wundertüten!

  • Finde ich spannend dass du mit Mixen gestartet bist und diese heute als riskanter empfindest als die Rassehunde.

    Bei mir ist das genau anders umgekehrt.


    Die Hunde die ich hatte oder aktiv miterlebt habe bei mir zuhause waren alle unter dem vdh gezüchtet:

    English Springerspaniel: Wurde mit 13 eingeschläfert wegen Hirntumor.

    Berner 1: Starb mit 8 an Krebs

    Berner 2: Unfall mit 3. Wurde stranguliert

    Berner 3: Starb mit 6 an Krebs

    Cockerpoo Teddy ist jetzt 7 und top fit.

    Großpudel Toni wird bald 3 Jahre alt. Aber hat eine kürzere Lebenserwartung als die kleineren Vertreter.


    Gefühlt, diverse Statistiken bestätigen dies, sind Mischlinge gesünder und leben länger. Bei mir dürfte gerne was mit Pudel einziehen.

    Ich denke die Tieraztkosten sind bei Mixen geringer. Wenn ich überlege was die 2 Berner gekostet haben. 😎😬

  • Ich denke, heute sind die Hunde generell allesamt riskanter, und bei Rassehunden gibt es doch mehr Kontrollmöglichkeiten.


    Wenn man einfach mal vergleicht: all die Gelenk- und Knochenprobleme, die heute der Labbi in den Mixwurf, von dem wir hier reden, einbringen könnte, hast du früher bei mittelgroßen/kleinen Mixen schlicht nicht gefunden. Da war einfach nichts. Die einzigen, wo du damals schon aufpassen mußtest, waren die Schäferhunde mit zunehmend Hüftproblemen. Aber auch das war wesentlich weniger verbreitet.

  • Übrigens bin ich an den ersten Rassehund eher über den Charakter gekommen. Nachdem mir klar war, dass meine Supermixhündin einfach ein nie wiederholbarer Lottosechser war, habe ich mir gezielt überlegt, was ich an Hunden eigentlich besonders mag, und in welcher Ecke ich das am wahrscheinlichsten finden werde. Also zog die Airedalehündin ein. Dass die sich dann eher wie ein Collie als wie ein Terrier benahm (Airedales haben sehr bunt gemischte Vorfahren), ist wieder eine andere Geschichte....

  • Verstehe ich jetzt wirklich nicht.

    Jeder grosse Hund hat eine kürzere Lebenserwartung als ein kleiner. Egal ob Mix oder Rassehund.


    Dann hast du einen ESS mit Krebs erwischt, traurig, aber ist eben nix was man ausschliessen kann.

    Und dass die tollen Berner jung sterben und das meist an Krebs ist eine traurige Tatsache.


    Es gibt kranke Rassen, ganz klar. Aber wer sich die selbe kranke Rasse mehrmals ins Haus holt kann sich kaum auf kranke Rassehunde berufen und Mixe als gesünder einstufen.


    Was übrigens nicht stimmt.



    Das Glück an Pudelkreuzungen sind die meist freundlichen Rassen die da mit eingekreuzt werden. So ist dann leider oft das Fell eine Katastrophe, sonst sind es aber meist keine gefährlichen Hunde.

    Nun ja, ausser für die Idioten die auf diese Doodle-Therapiehunde Masche reinfallen. Wer die Hunde aber wie Hunde sieht und behandelt kommt sicher recht gut mit ihnen klar.


    Unterstützen muss man solche unüberlegten Vermehrer dennoch nicht. Die 1% bei denen die Hunde über Generationen so gesund wie möglich gezüchtet wurden und dann eben gemixt werden mal ausgenommen. Die handvoll Hunde werden aber auch nicht so pervers (kein Lebewesen kann diese Vorstellungen erfüllen) beworben.

  • OT

    die Schäferhunde mit zunehmend Hüftproblemen

    Die Hüftprobleme die den DSH nachgesagt wurden existieren ironischerweise deshalb, weil man die Hunde getestet hat. Nein, sie haben nicht öfter HD als andere grosse Rassen, sie waren nur mitunter die Ersten die geröngt wurden.


    Leider hält sich dieses Gerücht bis heute.


    Und ich spreche hier nur von HD. Nicht vom Gebäude.

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