Hundebegegnungen - schlagfertige Antworten oder Schweigen?
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Mit nichts ärgert man die Leute mehr, als wenn man einfach in sich hinein grinst, wenn sie sich ereifern. Wenn das Ziel ist, die Leute zu ärgern - und ja, ich bin so ein niederträchtiger Kleingeist, dass mir das manchmal Freude bereitet - kann ich das nur empfehlen.
Mir gehts tatsächlich genauso
Mein spontaner Impuls ist es, in solchen Situationen zu lachen oder mindestens zu grinsen. Das ist auch gar nicht geschauspielert, es ist einfach eine Mischung aus albern und faszinierend, wenn solche Leute meinen, dass sie wirklich Ahnung haben und gleichzeitig nicht merken, wie bescheuert und übergriffig sie sich gerade verhalten.
Ich steh da nun nicht minutenlang rum und lache irgendwen aus. Aber trotzdem ist das meine spontane erste Reaktion. Ich gehe dann aber auch ziemlich schnell einfach weg, sage vielleicht noch "Aha" wenn ich einen ganz gesprächigen Tag habe
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Hi
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Sie hat doch gefragt, ob sie anleinen soll?!
Ja bitte oder simples Nicken hätte das Problem gelöst.
Es ging doch gar nicht um das anleinen. Es ging darum, dass ich NICHTS gesagt habe und mir trotzdem einen Vortrag anhören durfte, weil mein Hund an der Leine ist. Ich habe in dem Fall in keinster Weise das Gespräch gesucht oder ihr Vorwürfe gemacht.
Und wenn ich sage „ich gehe schnell vor“ ist das in meinen Augen trotzdem keine Einladung, dass der Hund mehrere Meter hinter uns auf Bonny drauf gespurtet kommt.
Als die Frau auf unserer Höhe war, habe ich Bonny lediglich ein wenig hinter mich gezogen - diesen armen, armen Hund
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Wie ist es so oft: wenn man noch überlegt, ob man den eigenen Hund rufen/anleinen/abbrechen soll ist das meist der richtige Zeitpunkt, um genau das zu tun.
Sie hätte den Hund erstmal ranrufen/anleinen sollen und dich dann fragen, ob Kontakt ok ist. Loslassen geht ja dann immer noch.
Leider hat dein Versuch, die Situation abzumildern (ich gehe selber schnell weiter, damit Sie nicht anleinen müssen) wohl dazu geführt, dass die Person sich dachte, dass es dir egal ist oder so. Und selbst wenn du gesagt hättest "ja, bitte anleinen", hätte das nicht unbedingt dazu geführt, dass dei nWunsch nach Nichtkontakt respektiert worden wäre.
Es hätte dann auch die Diskussion entstehen können "aber warum denn, dürfen die keinen Kontakt haben? Mein Hund ist ganz lieb, Ihrer muss das doch lernen...".
Hatte ich auch schon.
Vermutlich hättest du mehr richtig machen können, aber auch das hätte nicht zum gewünschten Ergebnis geführt.
Hak es ab, so gut du kannst und lass dich nicht von doofen Leuten frustrieren.
(ich muss das selber noch üben, daher mache ich hier auch mir Mut ;-) )
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Hier der Podcast mit Barbara Spinner zum Thema Schlagfertigkeit für Hundemenschen
Ich versuche auch schweigend und lächelnd vorbeizugehen - funktioniert nicht oft aufgrund mangelnder Impulskontrolle meinerseits.
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Zuerst versuche ich es meist freundlich nder Situation angepasst. Aber bei vielen Zeitgenossen bewirkt das gar nichts.
Wenns mir reicht habe ich einen Standardspruch der eher Klartext als freundlich ist:
"Wie ich meinen Hund erziehe und seine Kontakte handhabe, habe ich mir gut überlegt und bin dabei konsistent.
Das muss ihnen nicht in allen Aspekten gefallen, geht Sie aber auch rein gar nichts an.
Bitte...halten sie also Abstand/gehen Sie weiter/ lassen sie meinen Hund in Ruhe/leinen sie ihren Hund an."Weitere Diskussionen gibts bei mir mit solchen Leuten nicht.
Ich bin männlich, groß und breit gebaut. Das mag helfen. Ich vermute aber, dass die bestimmte Art der Aussprache das meiste bewirkt. jedenfalls hat danach noch jeder Abstand gehalten...Wenns kurz sein soll, sag ich auch mal alternativ: Der beisst... der hat Flöhe oder ....der ist grad hochandsteckend.
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Ich glaube auch, dass sie mich in jedem Fall in ein Gespräch verwickelt hätte - weil es ihr offensichtlich nicht gepasst hat, dass mein süßer Hund angeleint ist.
Aber wenn ihr Hund an meinen dran geht und ich Bonny etwas weg ziehe, weil ich merke, ihr passt das nicht, finde ich das grundlegend nicht falsch. Selbst wenn sie dachte, es macht mir nix, braucht sie mich ja nur deswegen nicht angreifen.
Dass sie meinen Hund, trotz dass ich gesagt habe sie ist ängstlich, in der ohnehin Hitzigen Situation noch einfach angrabbeln wollte, zeigt einfach auch, dass ich eh nichts „richtiges“ hätte sagen können.
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Mit nichts ärgert man die Leute mehr, als wenn man einfach in sich hinein grinst, wenn sie sich ereifern. Wenn das Ziel ist, die Leute zu ärgern - und ja, ich bin so ein niederträchtiger Kleingeist, dass mir das manchmal Freude bereitet - kann ich das nur empfehlen.
Ich reihe mich mal in den Club ein.
Tatsächlich finde ich sehr oft die Schlagfertigkeit anderer Menschen witzig. So manches Mal aber auch verletzend und unnötig.
Manchmal bin ich auch ein wenig neidisch auf die Schlagfertigkeitsfähigkeit anderer Menschen.
Ich selber habe das verlernt, manchmal fallen mir die besten Sprüche erst im Nachhinein ein ...
Was ich für mich unterm Strich aber besser finde.
Ich achte eher auf das Ziel, welches ich erreichen will - und wenn ich mit den Hunden unterwegs bin, berücksichtige ich eben auch, was jetzt für meine Hunde am Besten ist. Dabei kommt dann eben meistens auch heraus, dass ich für meine Hunde (ersatzweise eben auch andere Lebewesen, auch zweibeinige) nicht gerade als nachahmenswertes Beispiel fungiere, wenn ich selber aus der Haut fahre und Kontroversen verbal-brachial möglicherweise zu weiteren Eskalationen antreibe.
Da ich aber dennoch manchmal sauer werde aufgrund von Handlungen/Reaktionen anderer, habe ich für mich selber als äußerst befriedigend festgestellt, selber betont freundlich zu sein und mich dann der Situation zu entziehen, diese Menschen also wirklich stehen zu lassen.
Ein Erlebnis ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben:
Am Parkplatz hielt zeitgleich ein weiteres Auto. Meine Jungs habe ich dann aus dem Kofferraum rausspringen lassen, nachdem ich mich versichert hatte dass kein anderer Hund da war.
Ich wusste, meine Jungs steuern direkt den nahen Waldweg an, für die Passanten des anderen Autos interessieren sie sich nicht.
Zwei Männer und eine Frau stiegen dort aus, und als die Frau sah dass meine beiden Jungs unangeleint aus dem Auto sprangen und zum Waldweg rannten, polterte sie direkt los.
Ich wurde beschimpft, meine Hunde als Köter bezeichnet, die nicht unangeleint laufen dürften, und einer der beiden Begleiter versuchte sofort, die Frau zu beschwichtigen, was aber völlig von ihr abprallte.
Ich habe in aller Ruhe die Leinen und den Dummyrucksack aus dem Auto genommen, den Wagen zugemacht (derweil sie ungehemmt tobte), mich ihr und ihren Begleitern zugewandt, sie angelächelt und gesagt: "Ihnen auch noch einen schönen Tag ", mich dann umgedreht und zu meinen Jungs gegangen, die - wie erwartet - am ersten Gebüsch stehengeblieben sind und geschnuppert haben (das waren so 20-30m weg von uns).
So ca. 20-30 Minuten später bin ich diesem Gespann wieder begegnet ... und die Frau war immer noch am Schimpfen
Das hat mir echt den Rest des Tages versüßt, und ich muss heute immer noch daran denken, wenn mir jemand mal querkommt und ich mit einem zuckersüßen "Ihnen auch noch einen schönen Tag" reagiere.
Ich warte ja auf den Tag, wo ich hier im DF (oder auch der FB-Gruppe meiner Gemeinde) mal auf einen Nervbeitrag treffe, wo sich jemand über eine Goldenhalterin aufregt, die mit einem zuckersüßen Guten-Tag-Wunsch auf dessen Ärger reagiert hat...
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Aber wenn ihr Hund an meinen dran geht und ich Bonny etwas weg ziehe, weil ich merke, ihr passt das nicht, finde ich das grundlegend nicht falsch. Selbst wenn sie dachte, es macht mir nix, braucht sie mich ja nur deswegen nicht angreifen.
Dass sie meinen Hund, trotz dass ich gesagt habe sie ist ängstlich, in der ohnehin Hitzigen Situation noch einfach angrabbeln wollte, zeigt einfach auch, dass ich eh nichts „richtiges“ hätte sagen können.Genau das... jetzt ereiferst du dich noch Stunden später im Nachhinein, statt das einfach abzuhaken.
Mir wäre es das einfach nicht wert.
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Sie hat doch gefragt, ob sie anleinen soll?!
Ja bitte oder simples Nicken hätte das Problem gelöst.
Es ging doch gar nicht um das anleinen. Es ging darum, dass ich NICHTS gesagt habe und mir trotzdem einen Vortrag anhören durfte, weil mein Hund an der Leine ist. Ich habe in dem Fall in keinster Weise das Gespräch gesucht oder ihr Vorwürfe gemacht.
Und wenn ich sage „ich gehe schnell vor“ ist das in meinen Augen trotzdem keine Einladung, dass der Hund mehrere Meter hinter uns auf Bonny drauf gespurtet kommt.
Als die Frau auf unserer Höhe war, habe ich Bonny lediglich ein wenig hinter mich gezogen - diesen armen, armen Hund
Finde ich schon. Wenn du rufst, dass anleinen nicht notwendig ist, dann gehen die meisten Hundehalter davon aus, dass ein Kontakt zwischen den Hunden okay ist. Dass du dann deinen Hund plötzlich wegziehst und abschirmst, das würde sicherlich viele Hundehalter irritieren. Deswegen würde ich beim nächsten Mal einfach: "Ja, danke", sagen.
Grundsätzlich zur Fragestellung, "Vielen Dank für Ihre Meinung, aber wir sind schon im Training." oder einfach "Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Probleme, ich brauche keine Hilfe." -
Mit nichts ärgert man die Leute mehr, als wenn man einfach in sich hinein grinst, wenn sie sich ereifern. Wenn das Ziel ist, die Leute zu ärgern - und ja, ich bin so ein niederträchtiger Kleingeist, dass mir das manchmal Freude bereitet - kann ich das nur empfehlen.
Das konnte mein Mann bei einem drängelnden LKW Fahrer noch toppen. Er hat ihm, als die Wagen auf gleicher Höhe waren, ein ausgiebiges Küsschen zugeworfen.
Der Herr ist in seiner Kabine explodiert, das war filmreif . Wer „Werner - Beinhart“ kennt: Wie bei der Ananas.
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