2 Hundetrainer - 2 ganz unterschiedliche Methoden

    Elaia:

    Die Vorgeschichte interessiert beim Veterinäramt aber niemanden.


    Zitat


    8 Meter ohne auslösen ist doch schon echt gut!


    Die 8m klappen aber auch nur, wenn ich auf meinen Hund einwirke oder er den Hund kennt. Beim Wesenstest muss er 2m am anderen Hund vorbeigehen ohne, dass ich einwirken darf. Davon sind wir meilenweit entfernt.

    Ich gehe jetzt gerade so spazieren, dass ich möglichst viele andere Hunde treffen. Wird ja nicht besser, wenn man dem Problem immer aus dem Weg geht.


    Phonhaus:

    Das Tierheim arbeitet z.B. mit meinem Trainer zusammen, aber nicht bei Hunden mit Aggressionsproblemen oder mit einem Sporthundeverein, aber die bieten da nur Gruppentraining an. Die wirklichen problematischen Hunde werden in Hunde-Trainingslagern untergebracht.

    Hier in Niedersachsen kann man einen Wesenstest nicht bestehen, man kann dran teilnehmen oder nicht. Aber bestehen / nicht bestehen gibt es da nicht.


    Schmuh:

    Ich sehe nicht wirklich den Vorteil den ein Halsband gegenüber einem Brustring bietet. Beim Brustring kann er sich aber nicht halb erdrosseln.


    Gandorf:

    Er kommt aus dem Tierheim. Soll ein Mischling aus Pointer, Staffordshire Terrier und Beagle sein. Vorher saß er in einem anderen Tierheim, wo er nicht vermittelt werden konnte.

    Was passiert denn, wenn dein Hund da schlecht abschneidet? Dann hättest du eine Leinen und Maulkorb Pflicht?
    Wenn das Problem so gravierend ist, wie es sich liest, wirst du den Hund doch auch ohne Pflicht die nächsten Jahre immer an der Leine und mit Maulkorb führen, oder nicht?
    Kannst du nicht auch in ein paar Jahren dann nochmal an dem Test Teilnehmen um Auflagen etwas zu Lockern?

    Es liest sich so Utopisch, was du vorhast. In 3-4 Monaten einen so Artgenossen Aggressiven Hund dazu zu bringen, mit 2m abstand vermutlich an lockerer Leine an Artgenossen vorbei zu spazieren.

    Zitat

    Was passiert denn, wenn dein Hund da schlecht abschneidet? Dann hättest du eine Leinen und Maulkorb Pflicht?


    Dann ordnet das Veterinäramt die Tötung an. Einen zweiten Test gibt es dann nicht.

    Ich habe nicht vor ihn immer mit Maulkorb und kurzer Leine zu führen, mache ich ja jetzt auch nicht. Wäre ja auch kontraproduktiv, da ich jetzt das Dummytraining intensiviere. Das scheint mir doch ein sinnvoller Rat vom Hundetrainer zu sein.


    Zitat


    Es liest sich so Utopisch, was du vorhast. In 3-4 Monaten einen so Artgenossen Aggressiven Hund dazu zu bringen, mit 2m abstand vermutlich an lockerer Leine an Artgenossen vorbei zu spazieren.


    Ist es ja auch. Aber mehr Zeit lässt man mir eben nicht.

    In Nds wird nicht die Tötung angeordnet, wenn der Hund beim Wesenstest schlecht abschneidet, vor allem nicht wenn es bis zum eigentlichen Testtermin keine Auflagen gibt.

    Hallo DeralteKiro,


    hast du mitgeteilt, aus welchem Plz-Bereich du kommst? Hab ich das überlesen?


    Ich würde / könnte dir diese Einrichtung empfehlen:

    Zehengänger GbR, Hauptstraße 66, 30916 Isernhagen
    Kontakt
    0151 2895 5202
    05139 9530 616


    wenn es für dich erreichbar wäre. Wenn nicht, vielleicht einfach mal anrufen. Evtl. können die jemanden empfehlen.


    Gruß,

    Sabine

    Boerkur:

    Dann wird die Unterbringung in einem Tierheim angeordnet, aber dann würde ich ihn auch lieber einschläfern lassen.


    Zara:

    Nein ich habe das nicht mitgeteilt, da ich schon genug Empfehlungen von anderen Hundehaltern bekomme. Der Trainer wo ich jetzt war wurde mir ja auch mehrfach empfohlen. Ich finde bei Trainern bringt es nichts sich auf die Erfahrungen anderer zu verlassen, da muss man sich immer ein eigenes Bild machen. Sogar ich würde mit einem Hund problemlos zu Trainer A gehen, aber mit einem anderen Hund niemals, weil nicht jeder Trainer alles kann. Dann spielen ja auch einfach die Arbeitszeiten und der finanzielle Hintergrund eine Rolle, gerade bei mir wo ich im Schichtdienst und Wochenenddienst arbeite, da brauche ich ein Höchstmaß an Flexibilität und nicht den Freitagabendkurs. Das kommt immer auf den Einzelfall drauf an wie ich finde. Da nützen pauschale Empfehlungen nichts.

    Das war keine pauschale Empfehlung :unamused_face:

    Die Trainerin (Ela Zimmermann, guck die mal ihren Werdegang an) macht nicht die "übliche Hundeschule", sondern hat zum einen eine wirklich sehr gute Ausbildung, zum anderen arbeitet sie auch mit "Problemhunden" in einem Tierheim und natürlich auch privat.

    Sie arbeitet z.B. nicht ausschließlich nur mit dem Hund, sondern auch mit dem Halter. Und nicht über Bestrafungen oder so`n Quatsch.


    Ich kann deine Aversion gegenüber Hundeschulen / Hundetrainern gut nach empfinden. Ich musste auch suchen, bis ich einen Trainer gefunden habe, dem ich wirklich vertraue, den ich verstehe, der meinen Hund versteht und ausschließlich über die Positiv-Linie arbeitet.

    Bedauerlicherweise kann sich ja jeder als Hundetrainer bezeichnen ...

    Genau deshalb ist es sinnvoll hier nachzufragen und nicht den Hundehalter von um die Ecke, dessen einziges Problem ist, dass der 3kg Wawa ein bisschen an der Leine pöbelt. Oder dessen Golden fröhlich allen Hunden und Menschen „hallo sagen“ will.


    Im Forum gibt es einig Leute, deren Hunde ohne fachkundigen Halter fix in einer Situation wären, in der ein Wesenstest angeordnet wird. Passiert aber nicht, weil sie a) die Hunde im Griff haben und b) wissen, wo sie sich mit Problemen hin wenden können. Wenn du natürlich solche Hundehalter schon befragt hast, dann verstehe ich deine Zurückhaltung.

    Zitat von flying-paws
    Zitat von Phonhaus

    Je nach Bundesland können die Konsequenzen für einen nicht bestandenen Wesenstest übel ausfallen,

    Eigentlich ist die Formulierung "Wesenstest bestehen" nicht richtig. Der Bericht und die daraus resultierenden Empfehlungen des Prüfers werden vom Ordnungsamt als Grundlage für ein weiteres Vorgehen herangezogen. Es folgt Maulkorbbefreiung oder eben -pflicht etc ... Geht man davon aus, dass eine Person einen Hund auch mit angeordneten Sicherheitsauflagen nicht gefahrlos führen kann, dann erst kommt eine Anordnung zum Einziehen des Hundes. Zumindest hier oben in Hessen.


    Ansonsten bin ich ganz bei Helfstyna

    Ein Trainer, der sein Handwerk versteht und kein Extremist im seinen Methoden ist, wäre sinnvoll.


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