Fehlender Respekt?
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Du schreibst …
„Von Anfang an haben wir mit ihm eine Hundeschule besucht, aber nach ca. 3 Monaten gemerkt, dass das wohl nichts für uns ist. Er ist während der Stunde dermaßen gestresst, hechelt und kratzt sich. Auch danach kommt er nicht zur Ruhe. Somit gehen wir da jetzt nicht mehr hin.“
Was hat denn dazu dein HT gesagt, muss dem ja auch aufgefallen sein? Da wäre zumindest Handlungsbedarf gewesen.
Selber erst mal den „Stress“ aus dem Kopf bekommen. Entspannt mit dem Hund, abseits der Hauptgassistrecke, mit Freude im Bauch mit dem Hund etwas tun. Spielen , Futterbeutelsuchen wohl mit gewissen Regeln/ Leckerlie suchen lassen usw. Was macht denn die Qualität des Gassigangs aus? Die gelaufenen km? Wie oft mal Sitz und Platz geübt hat? Im gemeinsamen Tun kann man so viel Regeln nebenher abfrühstücken. Ohne dass es irgendwie künstlich ist.
Gehör ja was Ruheübungen anging zu den Bösen, wenn’s extrem war. Wurde der Kerl auch mal am SoftGeschirr und Hausleine abseits gelegt. Abseits gelegt sage ich deshalb extra so, weil wenn er festgesetzt ist. Hat man ihn einfach auch mal aus dem Kopf. Bringt echt was wenn der Kopf entspannt.
Ja, dem Trainer ist es auch aufgefallen. Wir sollten Ruhe üben, Deckentraining eben und auch auf den Gassigängen immer mal wieder Ruhepausen einbauen. Das machen wir eh. Ich setze mich auf unseren Spaziergängen auch gern mal hin, lasse ihn machen und freue mich wenn er auch kurz zur Ruhe findet.
Viel mehr kam dann von dem Trainer nicht. Daher sind wir da auch nicht mehr.
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Was mir gerade noch zusätzlich einfällt, was füttert ihr eurem Hund? Teils kann es gerade bei Hibbelhunden auch unterstützend helfen den Fleischanteil etwas zu reduzieren und mehr Kohlenhydrate zu füttern.
Bisher füttern wir ausschließlich Trockenfutter, Josera Kids. Da das Futter einen relativ hohen Proteinanteil hat, stellen wir gerade auf Josera Optiness um.
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Mal ein Beispiel, ob Gassi Stress auf- oder abbaut.
Ein Video, in dem ein Hund wegen dem Gassi Pause braucht. Die anderen Hunde kommen erholt vom Gassi heim. Wenn ich jetzt bei dem, der gestresst ist das gleiche Pensum mache im Alltag wie mit den entspannten, dann ist der überlastet ...
[Externes Medium: https://youtu.be/v8E_HwY7_Z0?list=PLiID0smihCWk7-KsBQY2xB-TmjMWbaRdm]Gestern abend hatten wir wieder die Situation, wir kamen gegen 17 Uhr vom ruhigen Spaziergang (ca. 45 Minuten Freilauf, rennen, schnüffeln ohne Übungen) nach Hause. Bruno ist bis ca 20 Uhr einfach nur hechelnd Kreise durchs Wohnzimmer gelaufen. Ich habe ihn dann kurz an seinem Platz angeleint, er blieb hechelnd liegen. Das tat mir so leid. In den Schlaf hat er nicht gefunden, trotz streicheln, ruhige Musik... Er war die Unruhe selbst.
Das könnte ein konkreter Hinweis darauf sein, dass bei Euch beim Gassi gehen "was nicht stimmt". Ist denn mal ein Trainer mit Euch gegangen und hat sich angeschaut wie das aussieht?
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Das tat mir so leid.
Dein Titel lautet "Fehlender Respekt". Der könnte auch aus der Geisteshaltung "mein Hund tut mir so leid" resultieren. Meinst Du, dass diese Hundemama Mitleid mit ihren Welpen hat?!
https://www.oe24.at/video/ente…beruhigt-welpen/404531255
Eine Hund kann uns viiiiiiiel besser lesen, als wir denken/glauben. Wenn ich nur so tue (schauspielere), dass ich es ernst meine, oder ob ich es wirklich ernst meine, ist ein riesen Unterschied. Wichtig ist dabei, nicht ärgerlich, frustriert, wütend, ängstlich etc zu sein, sondern "einfach nur" ruhig und bestimmt. Wobei ich weiß, wie extrem schwer dieses "einfach nur" ist.
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Dein Titel lautet "Fehlender Respekt". Der könnte auch aus der Geisteshaltung "mein Hund tut mir so leid" resultieren. Meinst Du, dass diese Hundemama Mitleid mit ihren Welpen hat?!
Die Situation im Video ist allerdings eine ganz andere als das Problem des TS ...
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Na ja, es geht um fehlenden Respekt. Die Hundemama verschafft ihn sich bzw hat ihn sowieso von Geburt an. Sie hat aber auch die dazu passende Geisteshaltung.
Ein Hund ist von Geburt an heil/gesund (Krankheiten, Behinderungen jetzt mal außen vor gelassen) und in einer natürlichen Umgebung würde eine Hundemama auch für gesunden Nachwuchs sorgen. Die Hunde wären nicht auffällig, das Rudel würde für gesunde Strukturen und Ausgeglichenheit sorgen. Der Hund kann erst im Kontakt mit dem Menschen Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Zwanghaftes/neurotisches Verhalten (Unausgeglichenheit) ist ein Problem, dass von Wolfsforschern nicht beschrieben wird. Ein solches Tier würde das Rudel schwächen bzw gefährden. Ein Mensch findet aber einen aufgeregten Welpen süß und bereits da fangen die Probleme an, die sich dann im steigenden Alter verstärken (stärker ausgeprägen).
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Sorry, aber das ist so weit weg vom eigentlichen Thema, dass ich dazu jetzt auch nix mehr zu sagen weiß. Nur so viel: Hier geht es um einen Labrador Retriever-Pudel-Mischling mit einem Stressproblem.
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ich habe bei meinem Hunde gute Erfahrungen mit Futterdummy tragen gemacht wenn die Umwelt auf Spaziergängen gestresst hat.
Ich nenne es immer "Hundeschnulli". Irgendwie erregen dann die Aussenreize den Hund weniger.
Sie darf den Dummy nur tragen und ab und an hole ich ein Leckerlie raus und gebe es ihr. Ich werfe es nicht und lasse sie es nicht suchen.
Grade da Labbi mit drin ist, hilft das vielleicht.
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Der Hund ist kein Welpe und die Menschen sind nicht dessen Mutter.
Ein Hund ist von Geburt an heil/gesund (Krankheiten, Behinderungen jetzt mal außen vor gelassen) und in einer natürlichen Umgebung würde eine Hundemama auch für gesunden Nachwuchs sorgen. Die Hunde wären nicht auffällig, das Rudel würde für gesunde Strukturen und Ausgeglichenheit sorgen. Der Hund kann erst im Kontakt mit dem Menschen Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Interessante These. Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht stimmt. Schon allein deshalb, weil bei Hunden durch gezielte Zucht bestimmte Merkmale verstärkt und andre abgeschwächt wurden.
Nicht umsonst sind eher Welpen aus Vermehrerhaushalten, die nicht viel Kontakt zu Menschen hatten, auffällig, denn solche aus Züchterhaushalten, die viel Kontakt mit Menschen hatten.
Zwanghaftes/neurotisches Verhalten (Unausgeglichenheit) ist ein Problem, dass von Wolfsforschern nicht beschrieben wird.
Wir reden hier von Hunden. Nicht von Wölfen. Auch, wenn Hund und Wolf einen gemeinsamen Vorfahren haben und sich recht ähnlich sind, gibt es doch deutliche Unterschiede in der Lebensweise und im Verhalten.
In den Schlaf hat er nicht gefunden, trotz streicheln, ruhige Musik...
hm, habt ihr auch mal versucht, den Hund zeitweise komplett zu ignorieren? Also abgetrennten Bereich, in dem der Hund nichts anstellen kann. Dort bekommt er mind. einen Liegeplatz, ein Spielzeug (ohne Quietschi o.ä., Kauseil, Wurzel, Plüschi o.ä.) und natürlich eine Schale Wasser. Und ihr beachtet ihn darin nicht. Kein Anfassen, kein Angucken, keine sonstige Kommunikation. Setzt euch meinetwegen auf's Sofa und lest - macht irgendwas, was auch eure Gedanken vom Hund weg nimmt.
Ganz wichtig: Wenn der Hund zur Ruhe kommt, auch das ignorieren! Keine Belohnung! Sonst baut ihr wieder eine Erwartungshaltung auf.
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ich habe bei meinem Hunde gute Erfahrungen mit Futterdummy tragen gemacht wenn die Umwelt auf Spaziergängen gestresst hat.
Ich nenne es immer "Hundeschnulli". Irgendwie erregen dann die Aussenreize den Hund weniger.
Sie darf den Dummy nur tragen und ab und an hole ich ein Leckerlie raus und gebe es ihr. Ich werfe es nicht und lasse sie es nicht suchen.
Grade da Labbi mit drin ist, hilft das vielleicht.
Da stimme ich zu.
Etwas in der Schute zu haben, kann Hunde entspannen. Meine Bordeauxdogge hatte immer riesige Äste, die sie mitschleppte und mein Ridgeback trägt seinen Dummy ein Weilchen, wenn er zu aufgeregt ist (wenn er Hunde in der Luft erschnuppert, die er kennt und die vor ihm gerade den Weg lang gelaufen sind). Das erdet ihn, weil er dann eine Aufgabe hat.
Darüber hinaus, liebe TE, hört sich das wirklich nach einem gesundheitlichen Problem an. Dieses ständige Hecheln finde ich nicht normal.
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