Hund hat in Hundepension grundlos anderen Hund angefallen - Wir wissen nicht mehr weiter
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Hört nicht auf den Trainer, hört auf die Hündin. Die zeigt doch mit allem was sie hat, dass sie auf Hundekontakte gerade nicht den geringsten Wert legt. Dass das ein für ernstere Hunde völlig normales Verhalten ist, sobald sie erwachsen werden ,sollte ein Trainer eigentlich wissen.
Erstpart euch den ganzen Frust, vermeidet Begegnungen und lasst sie erstmal zur Ruhe kommen. Im Moment lebt sie offenbar unter dem Dauerdruck, sich gegen Artgenossen schützen zu müssen, und sie wird immer härte Mittel dazu wählen, wenn ihr sie nicht aus dieser Spirale holt.
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Hi
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Denkst du ihr Verhalten würde sich ändern wenn man Hundewiesen meidet und stattdessen Hundefreunde für sie sucht?
warum muss sie Freunde haben? Das ist so ein typischen Menschending. Sozialkontakte sind wichtig ja aber dieser Hund hat von Anfang an gelernt dass andere ihn mobben, bedrängen usw und das von Menschen keine Hilfe zu erwarten ist.
Ich würde Kontakt erstmal komplett streichen und mich langsam auf eine Wohlfühldistanz heran trainieren bevor mir wieder Hunde in die Nähe kämen. Diese würde ich mir auch erstmal ganz genau anschauen ehe ich da Kontakt zulassen würde.
Dazu wurde uns dringlichst vom Hundetrainer geraten. Im Sinne von, wenn ihr keine Hundebegegnungen übt, wird es nicht besser. Er meinte, wir sollen mit Schleppleine zur Hundewiese und sie jedes mal wenn sie "dominant" (seine Wortwahl) wird, rausnehmen. Dann wieder reinschicken und wieder rausholen. Klingt für mich jetzt beim Schreiben auch irgendwie total bescheuert, vor allem wenn ich lese, wie klar von hier kommt, dass sie jetzt erstmal absolut keinen Kontakt haben soll.
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Hier muss vielleicht noch einmal kurz klargestellt werden, dass wir nicht permanent auf Hundewiesen sind. Das passiert einmal pro Woche und das auch nur, weil unser Trainer uns gesagt hat, dass wir dringend Hundekontakte üben müssen.
Dann sucht lieber einen neuen Trainer, der euch zeigen kann wie ihr bei Hundebegegnungen (denen werdet ihr ja in München nicht aus dem Weg gehen können) eurem Hund Sicherheit geben könnt.
Hunde sind ja so geniale Haustiere weil sie den Menschen als Sozialpartner ansehen.
Sie braucht aktuell keine Hundefreunde, sie braucht erst mal euch als verlässlichen Partner.
Und wenn ihr dringend eine Zeit für euch ohne Hund braucht sucht euch am besten eine Pension, wo auch Einzelhaltung angeboten wird. Gibt es meist für einen kleinen Aufpreis.
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Hört nicht auf den Trainer, hört auf die Hündin. Die zeigt doch mit allem was sie hat, dass sie auf Hundekontakte gerade nicht den geringsten Wert legt. Dass das ein für ernstere Hunde völlig normales Verhalten ist, sobald sie erwachsen werden ,sollte ein Trainer eigentlich wissen.
Erstpart euch den ganzen Frust, vermeidet Begegnungen und lasst sie erstmal zur Ruhe kommen. Im Moment lebt sie offenbar unter dem Dauerdruck, sich gegen Artgenossen schützen zu müssen, und sie wird immer härte Mittel dazu wählen, wenn ihr sie nicht aus dieser Spirale holt.
Danke für deine Einschätzung, es tut gerade sehr gut eure Worte zu lesen.
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Da liegst du völlig richtig: Das ist komplett bescheuert und würde sie nur zu immer mehr Aggressivität (aus ihrer Sicht: Selbstverteidigung!) anstacheln.
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Hier muss vielleicht noch einmal kurz klargestellt werden, dass wir nicht permanent auf Hundewiesen sind. Das passiert einmal pro Woche und das auch nur, weil unser Trainer uns gesagt hat, dass wir dringend Hundekontakte üben müssen.
Dann sucht lieber einen neuen Trainer, der euch zeigen kann wie ihr bei Hundebegegnungen (denen werdet ihr ja in München nicht aus dem Weg gehen können) eurem Hund Sicherheit geben könnt.
Hunde sind ja so geniale Haustiere weil sie den Menschen als Sozialpartner ansehen.
Sie braucht aktuell keine Hundefreunde, sie braucht erst mal euch als verlässlichen Partner.
Und wenn ihr dringend eine Zeit für euch ohne Hund braucht sucht euch am besten eine Pension, wo auch Einzelhaltung angeboten wird. Gibt es meist für einen kleinen Aufpreis.
Danke dir!! :)
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Kommt einfach mal zur Ruhe und lasst euch nicht unter diesen "die müssen sich doch liebhaben!"-Druck setzen. Das ist eine rein menschliche Erfindung, Hunde sehen das oft anders, sobald sie erwachsen sind. Es gibt viele erwachsene Hunde, denen ihre Menschen vollauf genügen, und die sind trotzdem glücklich.
Kann gut sein, dass eure Hündin mit der Zeit ruhiger und zugänglicher wird, wenn sie merkt, dass ihr sie zuverlässig von lästigen Begegnungen abschirmt. Und wenn sie als Erwachsenen keine anderen Hunde mag - so what?
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Dazu wurde uns dringlichst vom Hundetrainer geraten. Im Sinne von, wenn ihr keine Hundebegegnungen übt, wird es nicht besser. Er meinte, wir sollen mit Schleppleine zur Hundewiese und sie jedes mal wenn sie "dominant" (seine Wortwahl) wird, rausnehmen
Jagt den Trainer von dannen.
Ja, ihr müsst Hundebegegnungen üben, aber nicht so. Die Begegnung sollte so ablaufen, dass ihr in entsprechender Entfernung an einander vorbeigehen könnt, komplett ohne Kontakt, ohne dass eure Hündin austickt. Das sollte für diesen Hund das erklärte Ziel bei Begegnungen sein, nicht nett spielen.
Später, viel viel viel viel später kann man überlegen, ob man überwachten und moderierten Kontakt zu ausgewählten Hunden zulassen will, aber das ist etwas, das für euch aktuell in den Sternen stehen sollte und um jeden Trainer, der euren Hund jetzt in Kontakte zwingen will, solltet ihr einen Bogen machen.
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Hundekontakte üben finde ich aus Prinzip gar keine dumme Idee. Zumindest, wenn man tatsächlich das übt, was auch das Ziel ist. Nur überleg mal, was übt ihr denn wirklich, wenn ihr auf eine Hundewiese geht? Euer Hund macht wiederholt die Erfahrung, dass er Kontakten nicht aus dem Weg gehen kann, dass andere Hunde Stress bedeuten und dass sie sich andere am besten vom Leib hält, wenn sie aggressives Verhalten zeigt. DAS ist das, was sich festigt. Euer Hund lernt dadurch ja nichts positives, sondern festigt sein Verhalten.
"Hundekontakte üben" hieße für mich, dass euer Hund lernt, dass er sich andere nicht vom Leib halten muss und dass nicht jeder Fremdhund Stress bedeutet. Damit das gelernt wird müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen. Also, wie lernt sie, dass sie sich andere nicht vom Leib halten muss? Indem ihr sie von ihr fernhaltet und sie nicht zu Kontakten zwingt.
Ich würde die Freilaufkontakte auch erstmal einfach komplett aussetzen. Wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, dann würde ich mit mit angeleinten Spaziergängen, ohne Hundekontakt und mit genug Abstand, wieder langsam an Artgenossen annähern. Dabei lernt sie dann, dass es nichts schlimmes für sie bedeutet, wenn andere in der Nähe sind.
Dann hast du ja einige Male geschrieben, dass es keine Anzeichen gibt, bevor sie nach vorne geht: Ich würde vermuten, dass es durchaus Anzeichen gibt, dass ihr sie nur nicht erkannt habt. Manchmal ist das ja auch gar nicht so einfach. Wenn ihr euch irgendwann wieder an Hundekontakte rantastet, dann würde ich versuchen, möglichst viel zu filmen und die Filme dann (ggf in Zeitlupe) mit einem Trainer zu analysieren, der euch die Körpersprache genau erklärt.
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bei der vorherigen Besitzerin hat sie vermutlich gelernt, wie stressig andere Hunde sind, weil sie damit konfrontiert wird und nicht weg kann.
Ich würde sagen, sie muß nicht lernen, mit anderen Hunden klar zu kommen, sondern sie sollte lernen, daß Du ihr zuhörst, daß Ihr aus der Situation geht und sie keinen Streß mehr haben muß.
Ich glaube, dann tust Du ihr einen großen Gefallen.
Wenn sich irgendwann dann durch Zufall eine kompatible Hundebekanntschaft findet, auf die Dein Hund wirklich Bock hat, dann ist es gut. Und wenn nicht, dann ist das halt so
Zu einem Hundetrainer, der nur auf seine eigene Ideologie hört und nicht auf den Hund, würde ich nicht mehr gehen.
Es gibt auch Hundepensionen, wo die Hunde nicht zusammengelassen wird und wenn die Pensionsleiterin nur sagen kann, daß Dein Hund spinnt, finde ich das sehr inkompetent. Ich würde meine Hunde nur in eine Pension mit Zwingerhaltung geben, wo weder Menschen am Hund rumfummeln noch irgendwelche Fremdhunde meine gefährden.
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