MIt den Nerven langsam am Ende & keine Bindung zum Hund
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Meine eine Hündin ist inzwischen 9 Jahre alt, weiß wie das Leben läuft, könnte überall mit hin, Stadt, Restaurant, campingurlaub, Messegelände etc.
Aber wenn Herrchen Fußball spielt, dann ist es vorbei mit ihr. Das kann sie überhaupt nicht ertragen. Die Dynamik und Emotionen im Spiel, Herrchen rennt übern Platz, Herrchen wird vielleicht gefoult, Ball, viele andere Spieler etc. Da jault sie die ganze Gegend zusammen.
Sobald Herrchen nicht mehr spielt, ist ihr das wieder alles komplett egal.
Was ich damit sagen möchte: das ist eine verdammt hohe Anforderung an einen reizoffenen Junghund, der noch nicht so ganz angekommen ist und verstanden wird.
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Zum Thema Pflege kann ich nur sagen, da du echt genug Baustellen hast: such dir einen Profi und lass ihn sich den Hund zurechterziehen. Gibt ihn da alle 6 Wochen ab und überlasse das jemandem, der sich jetzt den jungen Hund ordentlich aufbaut. Wenn du das irgendwann wieder slebst übernehmen möchtest, dann kann der Hund das schon.
Bei der Pflege sind sichere routinierte Handgriffe sowie eine "Tischerziehung", die dort genauso wie in allen anderen Bereichen stattfindet, unumgänglich. Als Anfänger tut man sich da oft schwer damit und verleidet sich das auf beiden Seiten. Lagere das aus, dann hast du da einen Reibepunkt weniger. Wenn man da setzt weiter so in Spannung zueinander aufbaut, hast du da was für die nächsten Jahre davon.
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Hallo,
ich würde erstmal die ganzen schreckreize weg lassen. Es stresst den Hund weiter und hilft ihm gar nicht mit der Situation umzugehen. Dein Hund soll ja lernen sich gut in seiner/eurer Welt zurecht zu finden.
Wenn dein Neffe da ist würde ich sie nicht unbeaufsichtigt mit ihm lassen und ihr dabei helfen mit einem kleinen Kind umzugehen. Heißt für mich Leine dran, führ ruhiges beobachten vom Kind verbal/Leckerei belohnen. Ist die Situation zu aufregend würde ich sie rausführen und rein bringen. Junge Hunde müssen erst lernen wie man mit kleinen Kindern umgeht.
Ich habe auch ein Hibbelchen. Sie ist jetzt 14 Monate und seit 1 Jahr bei uns. Bei ihr muss alles sehr kleinschrittig passieren. Wir haben den Tagesablauf für sie strukturiert, sie weiß genau wann was passiert. Damit haben wir viel Ruhe in den Hund gebracht und wenn ich merke Kapazitäten sind verbraucht, breche ich alles ab und schaue das sie Ruhe findet.
Es bringt nichts immer mehr in den Hund zu packen, die Stress Spirale schraubt sich immer weiter hoch und der Hund wird meist noch unruhiger und reagiert sehr viel schneller auf den Auslöser, was dann noch mehr Stress verursacht.
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Zum bürsten und Co: Bei meinem Zappelphillip funktioniert eine Schleckmatte recht gut. Die wird am Tisch festgeklammert und Hund ist beschäftigt.
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Es ist wirklich schade, dass man hier im Forum immer direkt angekreidet wird.... anstatt konstruktiver Hilfestellungen kommt fast nur Kritik (mal abgesehen von ein paar Ausnahmen). Seid ihr denn alle als geborene Hundeexperten zur Welt gekommen?
ich habe jetzt wirklich nochmal geschaut was bis zu diesem deinen Beitrag geschrieben wurde nachdem du geschildert hast was bei euch los ist.
Wirklich in jedem Beitrag wurde dir geschrieben was du machen kannst und lassen solltest.
@Turbofussel hat dir geschrieben dass ständiges gedeckelt werden und Gassi mit Tennisgucken zu viel sind und dass der Hund gestresst ist. Sie fragt dich warum du den Hund da mitnimmst? Eindeutiger Lösungsvorschlag also: Lass den Hund diesen Streß nicht haben
flying-paws zitierte dir auch die Stellen wo du den Streß des Hundes schilderst und riet dir dann wesentlich kleinschrittiger vorzugehen damit dein Hund das verarbeiten kann und dir auch noch gesagt dass der Hund dich nicht ärgern will
dann kam Schaefchen2310 auch sie erklärt dir das mit dem Streß und dass du den Hund davor schützen musst und die Sequenzen kurz halten musst.
Es gab also jedes Mal eine Erklärung was da mit deinem Hund passiert sowie wirklich gezielt Handlungsanweisungen für dich. Was bitte möchtest du denn noch? Wir können deinen Hund nicht für dich erziehen und wir klönnen dir auch nicht das Denken abnehmen
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Seid ihr denn alle als geborene Hundeexperten zur Welt gekommen?
Nicht zur Welt gekommen, aber: in diesem Thread schreiben tatsächlich mehrere sehr gute professionelle Hundetrainerinnen mit, die dir aus ihrer reichhaltigen Erfahrung heraus Hilfestellung geben. Für umsonst!
Ich lese da auch keinerlei Vorwürfe heraus, sondern nüchterne Analyse des Ist-Zustandes und seiner Ursachen sowie Tips, wie du deine Hündin besser verstehen und auf sie eingehen kannst.
Manches wird in kurzen Worten auf den Punkt gebracht, andere erklären ausführlicher. Aber alle nehmen sich Zeit für dich und wollen dir und deiner Hündin helfen.
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Wir sind außerdem aktuell in einer Hundeschule in einem Junghunde Kurs, dabei bekomme ich auch einige super Tipps.
Wenn da der Supertipp mit der Rappeldose herkommt, würde ich da gleich wieder aufhören. Sorry, aber so einen Schreckreiz bei einer Übersprungshandlung die durch Stress motiviert ist einzusetzen ist einfach nur absolut unfair. Ich würde mit diesem Hund bei dem Ist-Zustand gar nicht in eine Gruppe gehen, sondern Einzelstunden bei einem wirklich guten Trainer nehmen.
Wieso ist mein Hund überfordert, wenn ich mich mit ihr nach einem ausgiebigen Spaziergang ein paar Minuten auf eine Bank am Rande eines outdoor Tennisfeldes setze?
Wie kommt es denn dann zu einer Formulierung wie "zu Beginn...". Das klingt für mich nicht nach ein paar Minuten. Aber wie auch immer, es ist doch augenscheinlich, DASS es den Hund überfordert!
Anstatt mir zu sagen, wie ich hier am besten reagiere, ist es wieder nur meine Schuld, weil ich den Hund stresse? Wodurch denn? Dadurch, dass ich Besuch von einem Kind habe?
Ja, möglicherweise genau das. Du darfst nicht von dir auf den Hund schließen. Was für dich unproblematisch ist, ist es eben nicht automatisch für den Hund, nichtmal für jeden Menschen. Jedes Individuum ist anders. Bau mit dem Hund eine Ruhezone auf, leite ihn an in der Situation, so dass er einen sicheren Rahmen hat und sorge dafür, das das Kind den Hund in Ruhe lässt.
Ich weiß, dass das Knurren, Schnappen & Zähne fletschen Übersprungshandlungen sind, aber es passiert ja in jeglichen Alltagssituationen, die nicht immer vermeidbar sind. Ich will ihr diese Reaktion abgewöhnen.. sie kann sich ja gerne äußern, wenn sie gestresst ist, aber nicht mit BEIßEN & MICH ANKNURREN.
Der Hund sucht sich diese Äußerungen nicht willkürlich aus! Es ist also unrealistisch, dass er sich doch einfach äußern soll. Du musst ihm helfen, gar nicht erst in diesen Stress zu kommen. Lerne seine Signale deutlich früher zu lesen und merke dir einfach, was er ertragen kann und was nicht und führe ihn sehr viel kleinschrittiger dort hin. Wie schon einige schrieben ist nach einem langen Spaziergang noch etwas zu üben einfach viel zu viel. Der Hund ist dann müde! Nach einer Aktivität sollte Ruhe kommen und nicht noch was oben drauf. Vermutlich hast du da einen kleinen Denkfehler drin: Müde heißt nicht "mir ist jetzt alles egal und ich kann alle Reize ertragen", sondern müde heißt "meine Lernkapazität ist gerade erschöpft, ich brauche jetzt Ruhe".
Bitte auch beachten, dass es mitunter mehr als einen Tag daurn kann bis der Stress im Körper wirklich abgebaut ist.
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Zum Thema Pflege kann ich nur sagen, da du echt genug Baustellen hast: such dir einen Profi und lass ihn sich den Hund zurechterziehen. Gibt ihn da alle 6 Wochen ab und überlasse das jemandem, der sich jetzt den jungen Hund ordentlich aufbaut. Wenn du das irgendwann wieder slebst übernehmen möchtest, dann kann der Hund das schon.
Bei der Pflege sind sichere routinierte Handgriffe sowie eine "Tischerziehung", die dort genauso wie in allen anderen Bereichen stattfindet, unumgänglich. Als Anfänger tut man sich da oft schwer damit und verleidet sich das auf beiden Seiten. Lagere das aus, dann hast du da einen Reibepunkt weniger. Wenn man da setzt weiter so in Spannung zueinander aufbaut, hast du da was für die nächsten Jahre davon.
Das kann ich nur unterstreichen.
Wir haben 2 kleine erwachsenen Hunde aus dem Tierheim übernommen, mit nachwachsendem und pflegeintensivem Fell (Malteser und Shih-Tzu-Mix). Obwohl man denken sollte, dass die Hündchen das ihr Leben lang kennen, haben beide ängstlich bis aggro auf unsere Pflegeversuche reagiert. Lag natürlich vor allem an unserer Unerfahrenheit.
Die beiden gingen zum Hundefrisör, das hat sofort funktioniert, es gab und gibt nie Beschwerden, die beiden sehen gepflegt aus und lassen sich mittlerweile auch von uns problemlos bürsten, Kletten entfernen, baden, den Pony schneiden,... Der Friseur ist zwar nach wie vor nicht ihr Lieblingstermin, aber hat mit unserer Bindung nichts zu tun :)
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Wirklich in jedem Beitrag wurde dir geschrieben was du machen kannst und lassen solltest.
Ne, wurde in sehr wenigen einzelnen Beiträgen geschrieben. In den meisten Beiträgen wurde der Hundehalterin Unfähigkeit vorgeworfen und ihr gesagt “du musst” “niemals” “bitte … tun / lassen”… Insgesamt herrscht hier einschließlich der Moderatoren ein Umgangston, der im realen Leben undenkbar ist, denn man würde sich regelmäßig in Gefahr begeben, auf die Fresse zu bekommen und meiner Meinung nach zurecht. In der Gruppe wäre das hier im realen Leben Mobbing, was ein Zeichen von Angst und Unreflektiertheit im Zusammenleben ist. Wenn man diesen Thread sprachlich analysieren würde, würden sich die Meisten hier als asoziale Besserwisser entpuppen.
Zu dem Thema Hundetrainer und Spezialisten: Ihr wisst schon, dass man mit gesundem Menschenverstand Recherche betreibt und natürlich Niemandem einfach mal so glaubt, er sei dies oder jenes? Nun kann es ja trotzdem sein, dass sich hier Hundetrainer befinden. Diese machen sich dann nur leider vollkommen unglaubwürdig durch ihre Unfähigkeit, vernünftig zu kommunizieren. Zudem ist uns Allen bewusst, dass es so viele Meinungen wie Menschen auf dieser Welt gibt und dass Niemand die absolute Wahrheit spricht. Jemanden zu beraten und zu unterstützen heißt nicht einen Glaubenskrieg mit der Peitsche zu betreiben. Es ist mir auch vollkommen unverständlich wie ignorant man sich den unterschiedlichen Emotionen und Lebenssituationen der Menschen gegenüber verhalten kann.
Ich würde einem Haufen Personen in diesem Forum dringend empfehlen, mal aus ihrer Blase herauszukommen und wieder normal am Leben teilzunehmen. Vielleicht hilft das.
Ich weiß, dass nicht Alle hier im Forum so sind. Und die dicksten Trolle sind immer die lautesten. Es ist super schwer und anstrengend hier hilfreiche Informationen herauszufiltern. Es tut mir auch leid für Viele, die sich hier um einen produktiven Austausch bemühen. Ich entschuldige mich auch bei der Thread-Erstellerin, an dieser Stelle meine Meinung platziert zu haben. Ich weiß auch, dass Viele einfach nur mitlesen und überhaupt nicht davon betroffen sind.
Macht mit den Informationen, was ihr wollt. Mir ist es wichtig, dass sie ankommen. Denn wir sind alle gleichermaßen Menschen und so ein Verhalten darf im Miteinander nach meiner persönlichen Überzeugung niemals einfach so stehengelassen werden.
Ich hoffe, die betreffenden Personen denken zumindest für sich darüber nach. Denn mir ist schon klar, dass dieses Forum keine Umgebung für solche Gespräche ist.
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@DinoDong
Und wo sind deine Tipps, Anregungen und Ideen für die TE und ihren Hund?
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