Interaktion mit vielen unterschiedlichen Menschen inklusive Erziehung/Verhaltenskorrektur
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Nala entwickelt sich tatsächlich mehr und mehr zu einem Hund der das wirklich gut mitmacht
50 Leute gartenparty wäre aber sicherlich noch zuviel für sie (für mich auch )
Haben letztens zum 2ten mal mit den anderen Eigentümern im gemeinschaftsgarten gegrillt, waren ca. mit 20 Personen
Alter von 8- 80 Jahren, 3 Nationalitäten, von „Ich hab/ hatte Hunde“ - „ich hab wahnsinnig Angst vor Hunden“
Dabei noch der 2,3kg Junghund meiner Nachbarin (Nala liebt diese Hündin, ich muss aber halt immer aufpassen wegen des Größenunterschieds)
Nala ist dann immer erst mit der Schlepp am Zaun befestigt, so das niemand belästigt wird
Der Vorteil bei Nala ist wirklich dass fremde Personen sie null interessieren
für Futter macht man aber gerne mal Sitz o.ä.
Als wir dann später nur noch zu 8 waren (Kind, junghund, Leute mit Angst waren im bett) hab ich Nala losgemacht
Ich hatte die Schlepp noch dran gelassen, einfach weil ich zur Not besser eingreifen könnte, beziehungsweise den schwarzen Hund im Dunklen einfach nicht sehe (🙈 fürs nächste mal kommt das Orbiloc dran)
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Balu wäre vom Typ ein Hund, der sowas gut mitmachen würde. Er hat keinen Stress mit fremden Menschen und wenn ihn doch mal was stört geht er einfach weg. Er kennt Kinder, ist auch da unaufdringlich, lässt sich von Rennen oder geschossenen Bällen nicht triggern. Er würde für jeden Menschen, der Leckerlies in der Hand hat, jedes Kommando 10x hintereinander machen. Einziges Problem wäre wohl, dass er unbeaufsichtigtes Essen klauen würde. Allerdings eben nur unbeaufsichtigt, nicht vom Teller oder aus der Hand. Also würde wohl auch das gehen.
Balu war mit mir auch schon auf einer dreitägigen Hochzeit. Da er dort aber erst seit kurzem bei mir war und es nicht eingezäunt war, war nicht außerhalb meines Sichtfeldes. Weder Lautstärke, noch andere Erwachsene oder Kinder, noch Fremdhunde haben ihn gestört.
Bei Familienfeiern im eingezäunten Garten war er auch schon oft frei unterwegs. Da sind wir dann aber eher 20 Leute, nicht 50.
Mit Reika geht sowas nicht. Klar, sie ist auch noch jünger, aber ich glaube nicht, dass es irgendwann mal gehen wird. Sie lässt sich unregelmäßig doch nochmal triggern von schnellen Bewegungen und obwohl sie noch nie jemanden bewusst umgerannt hat würde ich das Risiko nicht eingehen wollen. Außerdem kann sie manchmal aufdringlich sein, auch das ist in Kombi mit ihrer Größe nervig. Was aber die größte Hürde wäre, weswegen ich es auch in späteren Jahren bei ihr nicht riskieren würde, sie ohne Aufsicht mit vielen Fremden agieren zu lassen: Ich würde bei Reika nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass sie immer weggeht, wenn sie bedrängt wird. Sie hatte als Welpe und Junghund immer die starke Tendenz, auf Bedrängen mit (Ab)Schnappen zu reagieren. Bei mir ist das gar kein Thema mehr, aber wenn ich gar nicht da bin und nur Fremde um sie rum sind, die evtl. auch gar keine Körpersprache lesen können? Ich würde es nicht testen wollen.
Das ist wohl meine größte Sorge in solchen Situationen. Ein Hund, der jemanden beißt, auch wenn er davor bedrängt wurde und keine wirklichen Verletzungen zurückbleiben, badet diese Entscheidung mit Pech den Rest seines Lebens aus, wenn er Auflagen bekommt. Das Risiko wäre mir einfach zu groß, vor allem da es ja wirklich nicht nötig ist, es einzugehen.
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Mit Ronja wäre das problemlos gewesen, die war so tiefenentspannt mit allem, dass ich mir da keine große Sorgen machen brauchte. Ich hatte sie aber trotzdem im Blick, weil ich wenigstens eine Richtschnur haben wollte, was so alles im Hundemagen gelandet ist.
Lilly würde ich sowas nicht antun, das wäre für sie die Hölle auf Erden.
Beim Pudelchen käme das aktuell noch nicht in Frage. Sie liebt Menschen und probiert schon munter Tricks für Leckerchen, sie würde aber von selbst keinen Ausschalter finden, wenns zu viel wird. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Sind immer die gleichen Halter, aber halt unterschiedliche Hunde.
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Rein vom Prinzip her hätten unsere Hunde kein Thema damit (nein noch nichtmal Lucca).
Leni würde bei meinem Vater und Lucca bei mir liegen und gut is. Die sind sozial, halbwegs anständig erzogen und keine Hibbel.
Allerdings hätte ICH damit ein wesentlich größeres Problem. Einfach weil ich wissen und kontrollieren will was wo wie wann mit meinen Hunden geschieht. Und das kannst du in großer Gesellschaften nicht immer zuverlässig.
Ich bin nicht mehr so naiv wie früher aber wenn ich an manche Geburtstage hier denke krieg ich heute Zustände
Zum Beispiel das eine Mal wo ich nicht hingeguckt habe und die Kleinkinder meines Cousins nutzten die Gelegenheit Caya und Lionn (die keine Kinder gewöhnt waren) in eine Ecke des Sofas zu drängen und sich dann drüber zu amüsieren wie die beiden Spitze versuchten die Lehnen hoch zu krabbeln (Bis ich dazwischen ging )
Oder das andere Mal wo die Nachbarn klingelten ("Eure Hunde laufen da oben alleine im Wald herum" ) Warum? Weil die Verwandtschaft meines Vaters scheinbar im Zelt oder Garten lebt, denn sie waren absolut unfähig eine Haustür hinter sich zu schließen und ich habe es nicht gesehen.
Sowas brauche ich definitiv heute nicht mehr
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Nuri kann sowas tatsächlich. Er findet Menschen toll und rennt auf jeder Geburtstagsfeier von Mensch zu Mensch um auch wirklich von jedem mal gekuschelt zu werden.
Wenn es ihm zu viel wird oder er genug hat, zieht er sich einfach zurück.
Er verträgt sich Kindern wie mit anderen Hunden und er wählt stets den Rückzug.
Aufpassen tu ich trotzdem. Ein Auge ist immer mal wieder beim Hund, um ihm notfalls helfen zu können.
Mit Rudi ging das nicht. Wenn Menschen ihn nicht anfassten, war das ok, aber bei Kindern hätte ich zu viel Angst.
Und auch erwachsene Menschen können ja unwillkürliche Bewegungen machen.
Hope würde ich das nicht zumuten. Ich würde ihr einen Rückzugsort bieten müssen, der abseits ist.
Sie geht zwar auch nicht nach vorne und mag Menschen, Kinder und Hunde, aber das wäre dann doch zu viel des Guten.
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Früher lief das bei meinen Großeltern so. Alle Hunde haben allerdings auch mal irgendwen mit Zähnen gemaßregelt. Dann hat der Hund eine drüber bekommen und alles lief weiter bis zum nächsten Mal ... die gebissenen Menschen wären niemals auf die Idee gekommen da Theater drum zu machen.
Genau, das Problem sind in der Regel nicht die Hunde, sondern die Menschen. Die Hunde passen sich schon an, wenn sie das frühzeitig lernen sich in solchen Menschengruppen zu verhalten. Aber sollte da mal etwas passieren und das ist eben nicht ganz unwahrscheinlich, dann ist das Geschrei heutzutage groß und Hund und HH haben ein Problem.
Mit Timur wäre das unproblematisch, solange keine fremden Hunde auftauchen. Bei Sascha wäre nur der Zaun drumrum Pflicht gewesen und bei Wuschel hätte ich gar keine Einschränkungen gehabt. Wenn bei uns privat sowas stattgefunden hat, habe ich meine Hunde tatsächlich immer frei laufen lassen, aber eben trotzdem immer im Blick behalten. Nicht wegen der Hunde, sondern wegen der Menschen ... -
Ohne Kinder könnte ich Spuk bei solchen Events laufen lassen. Der weicht zur Not erstmal aus, wenn er keinen Bock hat, schnorrt sich durch und geht von selber irgendwo chillen, wenn er kein Essen mehr abgreifen könnte.
Picard könnte es grundsätzlich auch, sogar mit Kindern, hat aber leider den selbstregulierenden Ausknopf noch nicht perfektioniert.
Es kommt da schon sehr auf den Grundtyp des Hundes an.
Machen würde ich es vermutlich trotzdem nicht, weil ich um die Gesetzeslage vzgl. Vorfällen mit Hund weiß.
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Dass der Hund auch ein bisschen von Anfang an vom Wesen dafür geeignet sein muss ist eh klar. ( Gibt ja nicht umsonst Rassen wo es erwünscht ist dass der Hund dazu tendiert Konflikte vorwärts gerichtet zu lösen statt Flucht bzw Ausweichen aus der Situation usw)
Dieser gewisse Mix aus Erfahrungen, Erziehung und Genetik. Was also dann als erstes favorisiert wird und ob Hund dann aber auch andere Lösungsstrategien erlernt und als erfolgsversprechender abgestempelt hat...
Das meinte ich so auch nicht. Die Frage ist halt ganz klar die, die es auch in der Kindererziehung gibt.
Als Kinder sind wir ab der ersten Klasse kurze Wege alleine oder in Kindergruppen zur Schule gegangen. Im Stuhlkreis wurde ein Mal darüber geredet dass zur Zeit hier in der Gegend ein böser Mann ist und dass man auf keinen Fall an Autos ran soll usw. Dann ist durchaus auch mal ein 8 -9 jährigen Junge einen kleinen Umweg nach Hause gelaufen um eine 6 Jährige Schulkameradin "sicher" nach Hause zu bringen weil die so gewohnt hat dass sie ein Stück alleine hätte gehen müssen. Obwohl die nicht in seiner Klasse war. Man wurde halt irgendwie viel selbständiger erzogen. Heutzutage undenkbar. Die Kinder werden alle mit dem Auto bis vor das Schultor gefahren. Der Trend geht eindeutig Richtung"helikoptern". Und natürlich hat sich so vieles gesellschaftlich geändert und da muss sich logischerweise angepasst werden. Es ist heutzutage einfach alles etwas strenger. Die Hundedichte hat zugenommen, höhere Konsequenzen bei Beißvorfall usw. Ich frage mich aber ganz konkret:
Wie große Auswirkungen hat das alles?
Man könnte den Hund enger führen und moderieren. Nimmt ihm aber gleichzeitig die Erfahrung es alleine zu schaffen. Macht ihn unselbständiger. Und das von Welpe an. Niemand hat den 12 Wochen alten Welpen einfach anzufassen und ihn so zu erschrecken dass er unsicher wird und beschwichtig. Geschweige denn ihn hochzunehmen oder zu erziehen usw. Und das ist ja auch alles völlig logisch und klar aber auf der anderen Seite...
Ich persönlich hätte auch total den Bammel davor dass irgendwer den Hund grob maßregelt und er dann doch abschnappt. Dass er zu wild mit einem Kind rangelt usw. Ich persönlich würde meinen Hund gefühlt auch nie einfach so in der Menschenmenge alleine lassen.
Es scheint hier aber doch tatsächlich einige Leute zu geben deren Hunde die passenden Vorraussetzungen mitbringt, dann kommt die Erziehung (Hund hatte bereits häufiger moderierten Kontakt zu Kindern, kennt grillen und ein Haufen fremder Menschen) und dann wird von den Haltern darauf vertrauen dass es klappen wird.
Die Frage ist halt: Wie wäre der selbe Hund bei Haltern die immer ein Auge auf den Hund hätten? Die immer dabei stehen und selber den Hund korregieren würden?
Ich bin da für mich persönlich total im Zwiespalt und daher dieses Thema
Ist es nicht so, dass diese Frage in der Theorie viel schwieriger zu beantworten ist, als in der Praxis?
Dass man sich auch online ganz arg drüber streiten kann - und träfe man sich auf dieser Gartenparty, dann wär man sich recht schnell einig.Mulder war freilaufend letztes WE auf einer Sommerfeier am Reitstall. 50+ Gäste, manche Verwandtschaft der Stallbesitzer ohne Ahnung von Tieren, Kinder 0 - 15 Jahre, die meisten im Kindergarten Alter. Grillstand, Kuchenbüffett, Hüpfburg, rumfliegendes Spielzeug, Pferde auf den Koppeln, Hühner, Hunde und Kaninchen im Auslauf.
Klingt schwierig, war's aber nicht, wenn man seinen Hund ein paar Jahre kennt, die anderen Hunde kennt, er das Gelände kennt und man die übrigen Gäste einschätzen kann.
Dann ist auch eine Abendfeier in einem Hotel Saal mit anderen Touristen plus Kindern entspannt.
Umgekehrt hatte ich auch schon Kaffeekränzchen mit "nur" 7 Erwachsenen, wo mein damaliger Junghund neben meinem Stuhl liegen musste und nicht aufstehen durfte. Weil die anderen Menschen leider zuviel Flausen im Kopf hatten und der Hund hätt's ausbaden müssen. -
Es gibt wohl eher weniger Hunde, die mit einer ~50 Leute Gartenparty total souverän umgehen können, wenn man sie einfach machen lässt.
Hier..... schnipps
Ralle und Moro sind so aufgewachsen ... wir lebten ja auf einem Gestüten und wenn wir zusammengesessen / gefeiert haben, waren natürlich auch alle Hunde dabei ... wenn Turnier war, waren sie während der Prüfungen weggesperrt und abends waren sie draußen
Jean kam ja als erwachsener Hund dazu und hat sich problemlos intergriert
Wenn welche von den Mädels läufig waren , liefen Jungs und Mädchen abwechselnd frei
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Ich glaube auch, dass es Hunde gibt, für die so ein Szenario immer Stress sein wird - und dass es Hunde gibt, die sich im Trubel wohl fühlen.
Aber meiner Meinung nach ist ein Teil aber tatsächlich auch Einstellungssache: Wie schlimm finde ich, dass andere den Hund füttern? Stört es mich, wenn Fremde versuchen, dem Hund was beizubringen, Kommandos abzufragen?
Und auf der anderen Seite: Mache ich mir einen Kopf, dass die Leute, die Kontakt zu Nastro suchen, nachher voller Haare sind? Oder dass er Leute anbettelt, die ihn vorher gefüttert haben?
Wenn ich der Gruppe insgesamt über den Weg traue, kann ich tatsächlich entspannen... Mir ist ebenso egal, dass Nastro mit Betteln erfolgt hat, wie mir egal ist, dass Leute, die ihn streichelten voller Haare sind.
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Hallo
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