Bauchkrämpfe (in unregelmäßigen Abständen wiederkehrend) - Auslöser? Behandlung? Erfahrungen?
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Hallo,
eigentlich stelle ich ungern Gesundheitsfragen, aber mittlerweile bin ich einfach ratlos.
Bei Coco treten immer wieder starke Bauchkrämpfe auf, die so heftig sind, dass sie nicht mehr weiß wohin mit sich selbst.
Die letzten beiden Situationen (die mir gerade einfallen) waren einmal im Januar und das letzte Mal Anfang April. 3 Monate war jetzt also alles ok.
Letzten Sonntag ging es wieder los.
Das geht jetzt schon mindestens 2 Jahre, mal mehrere Anfälle mit nur wenigen Wochen dazwischen, dann wieder ein paar Monate Ruhe.
Seit dem Anfall im Januar bekommt Coco keine Kausachen mehr, keine Knochen oder ähnliches, weil ich das im Verdacht hatte.
Diesen Samstag hat sie ein winziges Stück getrocknete Hirschhaut bekommen, weil sie alleine bleiben musste (ca. 45 Minuten). Ansonsten war nichts ungewöhnliches.
Und am Sonntag gegen 16 Uhr, also über 24 Stunden nach dem Kauartikel ging es plötzlich los.
Starke Krämpfe, so dass sie nur noch auf dem Boden herumrutscht. Sie möchte dann raus und draußen gibt sie Gas und würde kilometerweit rennen, wenn ich sie lassen würde. Ableinen ist dann nicht möglich, also laufe ich mit ihr zügig.
Kot absetzen und pieseln funktioniert dann einwandfrei, bringt aber keine Besserung. Normalerweise frisst sie dann hektisch Grad und alles Grüne was sie findet. Diesen Sonntag hat sie das allerdings gar nicht gemacht.
Beim laufen ist es dann ok, sobald wir anhalten geht es allerdings wieder los.
Am Sonntag ging das ganze von ca. 16 Uhr bis 1 Uhr nachts mit kurzen Unterbrechungen. Dann war der "Spuk" vorbei und Coco konnte endlich schlafen.
Kann ein kleines Stück Hirschhaut wirklich sowas auslösen? Nach über 24 Stunden und Kot absetzen?
Ist es jetzt wirklich die Lösung, dass Coco überhaupt keine Kauartikel mehr bekommt? Sie ist sonst eigentlich Allesfresser, bekommt im Moment jedoch fast ausschließlich Trockenfutter, und Leckerlis unterwegs.
Ich war mit dem Problem schon bei verschiedenen Tierärzten, aber so wirklich kam nichts raus. Vor allem, weil es da Coco nie akut schlecht ging. Blutbild habe ich im November und Mai machen lassen, alles unauffällig, auch die Bauchspeicheldrüse.
Ich habe Schmerzmittel für sie zuhause. Am Sonntag haben aber auch zwei Tabletten Novaminsulfon nur eine kurze Verbesserung erwirkt (ca. 15 Minuten).
Also hat jemand noch einen Tipp was es sein könnte? Oder einen Hund der ähnlich schlimm auf Kauartikel reagiert? Jahrelang hat Coco diverse Kausachen bekommen ohne Probleme. Es liegt auch keine Unverträglichkeit von einer Fleischsorte vor, da sie unterschiedliches Trocken- und Nassfutter bekommt und verträgt.
Sie übergibt sich auch nie, sondern hat eben nur diese starken Bauchkrämpfe. Sie windet sich dann auf dem Boden, robbt rückwärts, nimmt die Gebetsstellung ein und möchte hauptsächlich einfach weg. Am Sonntag hatte ich Angst, dass sie mir vom Balkon springt
Am Sonntag Abend habe ich mal gefilmt. Das war gegen 21 Uhr, also seit 5 Stunden Bauchkrämpfe...
[Externes Medium: https://youtu.be/n3hV_7wHhXM] -
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Hi
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Oh nein, das tut mir ja leid, das arme Ding 😔
Ich hätte normalerweise - da vom TA ja bereits Blut etc untersucht wurde - auf Futtermittelunverträglichkeit getippt. Aber da sind Pausen von 3 Monaten ja unüblich.
Ist das denn mit Blähungen verbunden? Sodass die Schmerzen mglw von Luft im Magen-Darmtrakt herrühren?
Blöd ist natürlich, dass sowas immer abends passiert (oder bei mir auch gerne zum Wochenende), ansonsten würde ich sie wohl einfach einpacken und mit ihr zum Arzt wenn es gerade akut ist. Mehrere Stunden Schmerzen sind ja entsetzlich. So bekommst Du wenigstens was gegen die Schmerzen für sie (vllt. krampflösend und/oder "entlüftend"), das Du dann im Notfall immer parat hättest.
Vielleicht lohnt es sich auch mal bei den Naturmittelchen (Homöopathischen Mittelchen) zu schauen. Mein Dackel hatte ab und an mal Bauchweh. Da gab es Globuli
(ich glaube Nux Vomica). Hat bei uns gut geholfen.
Ich drück die Daumen, dass Ihr eine Lösung findet.
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Das arme Mäuschen
Wir hatten das mit Aiko auch eine Zeit lang. Wir haben keinen Auslöser gefunden. Von jetzt auf gleich fing er an zu wandern, konnte sich nicht hinlegen und hechelte stark. Wir haben ihm Sab Simplex verpasst, wenn es akut war und sind mit ihm Spazieren gegangen. Fütterung haben wir von zwei auf dreimal täglich umgestellt, seitdem *toitoitoi* hatte er nichts mehr.
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Ultraschall vom Bauchraum hast du bestimmt schon gemacht?
Leider kann ich nicht weiterhelfen, drücke aber die Daumen dass du schnell den Auslöser findest
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Fütterung haben wir von zwei auf dreimal täglich umgestellt,
Das hat bei uns auch geholfen. Mach ich jetzt mit dem Rüden auch. Der bekommt jetzt seine zwei Mahlzeiten auf dreimal aufgeteilt (morgens, mittags, abends)
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Oh nein, das tut mir ja leid, das arme Ding 😔
Ich hätte normalerweise - da vom TA ja bereits Blut etc untersucht wurde - auf Futtermittelunverträglichkeit getippt. Aber da sind Pausen von 3 Monaten ja unüblich.
Ist das denn mit Blähungen verbunden? Sodass die Schmerzen mglw von Luft im Magen-Darmtrakt herrühren?
Blöd ist natürlich, dass sowas immer abends passiert (oder bei mir auch gerne zum Wochenende), ansonsten würde ich sie wohl einfach einpacken und mit ihr zum Arzt wenn es gerade akut ist. Mehrere Stunden Schmerzen sind ja entsetzlich. So bekommst Du wenigstens was gegen die Schmerzen für sie (vllt. krampflösend und/oder "entlüftend"), das Du dann im Notfall immer parat hättest.
Vielleicht lohnt es sich auch mal bei den Naturmittelchen (Homöopathischen Mittelchen) zu schauen. Mein Dackel hatte ab und an mal Bauchweh. Da gab es Globuli
(ich glaube Nux Vomica). Hat bei uns gut geholfen.
Ich drück die Daumen, dass Ihr eine Lösung findet.
Danke.
Blähungen zum Teil. Ihr Bauch ist auf jeden Fall dann schon eher aufgebläht und hart.
Manchmal gurgelt ihr Bauch/Gedärm dann, das war am Sonntag aber nicht.
Und wenn sie dann einen Haufen Macht, ist der auch immer ganz normal. Kein Durchfall.
Im April hatte sie es "zum Glück" mal Samstag vormittag und ich konnte direkt zu einem TÄ (nicht mein Stammarzt). Da gab es dann eine Spritze und zusätzlich Tabletten und dann ging es auch schneller besser. An der Ursache hat die Ärztin aber auch nur herumgerätselt. Gebärmutterentzündung konnte man ausschließen (deshalb ist Coco vor 3 Jahren kastriert worden) und Bauchspeicheldrüse war laut Blutbild ja auch in Ordnung.
Ansonsten hat es Coco leider wirklich meistens abends oder am Wochenende oder wenn meine TÄ keine Sprechstunde hat.
Einmal war ich bei einer homöopathisch arbeitenden TÄ. Da habe ich auch irgendwelche Globuli bekommen. Geholfen haben die nicht und ich bin auch nicht davon überzeugt.
Tanja84 Sab Simplex müsste ich bei meiner TÄ mal ansprechen, das habe ich noch nie ausprobiert.
Coco bekommt 2 mal täglich Futter. Am späteren Vormittag und späteren Abend. Aber wenn sie das nicht vertragen würde, würde es doch ständig auftreten und nicht nur alle paar Wochen/Monate, oder?
Spazieren gehen ist auch das einzige was hilft. Aber ich kann ja nicht 6-8 Stunden durch die Gegend laufen. Vor allem wenn es abends losgeht. Am Sonntag waren wir 1-2 Stunden unterwegs und es ging in der Wohnung sofort weiter...
Ultraschall vom Bauchraum hast du bestimmt schon gemacht?
Leider kann ich nicht weiterhelfen, drücke aber die Daumen dass du schnell den Auslöser findest
Ultraschall habe ich noch nicht machen lassen. Das letzte Mal vor fast 3 Jahren wegen der Gebärmutter.
Eine Tierärztin meinte man könne, eine Magendarmspiegelung machen, aber da würde selten was rauskommen.
Gestern hatte ich wegen was anderem einen Termin bei unserer TÄ und wir haben natürlich darüber gesprochen und ich habe ihr auch das Video gezeigt. Sie meinte, wenn sie das Blutbild nicht können würde, würde sie meinen es ist die Bauchspeicheldrüse.
Ich habe jetzt noch cbd Tropfen mitbekommen zum ausprobieren im Notfall. Keine Ahnung, was ich davon halte.
Und die Schmerzmittel soll ich ihr von Anfang an in höherer Dosis geben.
Ich hoffe natürlich, dass wir so schnell nichts brauchen und erstmal wieder ein paar Monate Ruhe haben. Aber irgendwie immer wenn ich mich sicher fühle, tritt es wieder auf...
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Wir machen gerade etwas Ähnliches durch, waren schon bei zwei Tierärzten. Untersuchungen, großes Blutbild, umfangreiche Kotanalyse - alles unauffällig.
Bei ihm kam es immer alle 6-10 Tage, dauerte etwa einen halben Tag. Es ging im März los.
Kot war immer normal, von der Farbe, Konsistenz, Menge und Häufigkeit.
Kein Fieber, keine Anzeichen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Der erste Anfall war übrigens ca. 1,5 Tage, nachdem er ein großes Stück Rinderkopfhaut gefressen hatte...
Der Tierarzt riet dringend, NICHTS, aber auch GAR NICHTS außer dem Futter zu geben. Keine Leckerli, Kaustangen etc.
Das ziehen wir seit fast drei Wochen komplett durch und seitdem war nichts mehr.
Wir füttern morgens und abends eine eher kleine Portion hochwertiges Nassfutter ohne Getreide (Monoprotein) und mittags sowie ca. eine Stunde vor dem Schlafengehen noch mal etwas Trockenfutter mit den gleichen Inhaltsstoffen.
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Gallenblase war hier die vermutliche Ursache für gelegentliche schlimme, allerdings kurze Bauchschmerzen. Relativ viel Schlamm in der Gallenblase, die dann wohl gelegentlich rückwärts überlief und das verursachte krampfartige Schmerzen. Der Spuk dauerte allerdings nicht lang, so etwa um 20 Minuten.
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Der Tierarzt riet dringend, NICHTS, aber auch GAR NICHTS außer dem Futter zu geben. Keine Leckerli, Kaustangen etc.
Das habe ich vor 2 Jahren mal durchgezogen, weil es da auch häufiger vorkam. Da gab es dann ein paar Wochen lang nur Lamm mit Kartoffel und alles war gut. Dann habe ich wieder normal gefüttert und alles blieb gut.
Ich befürchte auch, dass es einen Zusammenhang mit den kausachen gibt, die kann Coco scheinbar irgendwie nicht mehr richtig verdauen. Und vielleicht gärt es dann irgendwie im Magendarm.
Verschiedenes Trocken- und Nassfutter, Frolic, Wienerle usw scheint sie aber problemlos zu vertragen. Das bekommt sie eigentlich jede Woche.
Ich lasse alle Kausachen auf jeden Fall ab sofort wieder weg. Tut mir leid für Coco, weil sie das so gerne mag. Aber besser verzichten als Schmerzen...
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Ist jetzt vielleicht eine ziemlich abstruse Idee aber hast du mal nach so einem "Anfall" eine Kotprobe auf Würmer testen lassen? Die sieht man ja nicht unbedingt, auch wenn sie in größeren Mengen abgestoßen werden. Auch wenn du regelmässig entwurmst, es könnten Resistenzen da sein.
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