Unterstützung/ Erfahrungen gebraucht
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https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301
Den Artikel mag ich Recht gerne um überhaupt Mal in die Ernährungsgeschichten einzutauchen. Nicht jede Ernährungsform ist zwangsläufig für jeden Hund geeignet usw usf.
Bspw ist meine Hündin rassebedingt ne komplette Baustelle, da wäre barfen (leider) nichts für sie. Ich halte bei ihr aus allerlei Gründen bewusst den Kohlehydratanteil etwas höher aber natürlich mit einem großen Augen aufs Gewicht und Zahnstein. Würde ich bei meinem Kooiker mit dem ich zum Hundesport gehen möchte dann vermutlich wieder ganz anders machen.
Es gibt nicht DIE Ernährung bzw DAS Konzept was für JEDEN Hund passt. Und gerade beim barfen kann man echt viel falsch machen, wenn man den vielen Studien über mangelernährte Hunde glauben schenken mag. Muss man - glaube ich - leider realistisch so sagen.
Danke flying-paws für die ausführliche Antwort! Tatsächlich war ich kurz davor dich Mal ganz frech anzuschreiben da ich nach wochenlanger Durchforstung der Threads immer wieder auf Hints von dir zur Ernährung gestoßen bin und schon die Hoffnung aufgegeben habe, dass du irgendwo Mal ausführlich aufgedröselt hast wie du das so handhabst. Ich hab unglaublich viel mitnehmen können aus deinem Text! Tausend Dank!
Was ich absoluten Schwachsinn finde ist diese Pauschale Verteufelung von Getreide und dass es zum Trend geworden ist den Hund am besten mit der höchstmöglichen Ration an purem Fleisch zu ernähren. Die Leute kriegen ja Schnappatmung beim Wort "Nebenerzeugnisse". Genauso Sätze wie "so natürlich wie möglich, den Wolf als Vorbild".
Dazu hat eine bekannte Tierärztin sehr treffend gesagt "Wölfe in freier Wildbahn sind auf schnelle Fortpflanzung aus (dafür brauchts u.a. viel Protein), nicht auf ein langes gesundes Leben". "Natürlichkeit" ist nicht immer das, was man daheim aufm Sofa liegen haben möchte. Das Wort klingt für viele einfach nur toll und sinnvoll. Bäh, böse Chemie. 🤦🏼♀️
Zudem der Verdauungstrakt eines Hundes sich nach Jahren der Domestizierung deutlich von dem des Wolfes unterscheidet! Das lässt sich einfach nicht von der Hand weisen. Aber natürlich bleibt Fleisch essentiell und kann vom Hund fast zu 100% verwertet werden, was ja wiederum dafür spricht.
Viele Infos findest du bspw. auch auf Napfcheck, da hab ich mir ausgerechnet wie ich meine Hündin selbst bekochen kann.
Ich koche für sie und nehme zusätzlich kaltgepresstes Fertigfutter was ihrem verkorksten Magen sehr gut geholfen hat!
Wäre bei einem anderen Hund bspw gar nicht unbedingt nötig...
Viele schreiben bspw auch, dass barfen DAS Konzept ist, da die Kotmenge so sehr klein ist und damit die Verwertung gut. Das stimmt auch, aber wäre bei Ruby absolut kontraindiziert aufgrund ihrer Analdrüsenprobleme (die leider viele kleine Rassen haben). Durch Volumen im Kot (Faserstoffe etc) leeren diese sich nun endlich selbstständig. Nur als Beispiel ☺️
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Sorry, ich hab diesen älteren Thread noch mal hochgeholt, weil mich das Thema gerade auch sehr interessiert und ich dabei bin mich da ein bisschen einzulesen.
Was gar nicht so einfach ist bei der Fülle an Informationen dazu.
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Ich halte es seit Jahrzehnten, lange bevor der Begriff "Barf" überhaupt kreiert wurde, so wie Swanie Simon es beschreibt: "Barfen ist leicht. Barfen ist keine Religion. Barfen ist einfach nur Hunde füttern".
Hundefütterung ist keine Raketenwissenschaft. Nicht alles muss täglich ausgewogen sein. Wer berechnet denn seine eigene oder die Ernährung seiner Kinder täglich grammgenau? Und wer entschließt sich, um ja keinen Fehler in seiner Ernährung zu machen, besser nur industriell gefertigte Fertignahrung, möglichst noch in Trockenform, zu sich zu nehmen oder gar seine Kinder damit aufzuziehen?
Meine Hunde konnten durchaus auch mit Welpenzähnen Hühnerhälse und Karkassen fressen. Wann sollen sie denn lernen, dass man auch härtere Dinge kauen kann?
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