Welpen Erziehung - Viele Unsicherheiten
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Hallo,
erst einmal: ich drück euch gaaanz doll die Daumen, dass ihr einen guten Trainer findet
Ich finde es ganz wichtig, dass ihr den Hund kennen lernt; also seine Körpersprache verstehen. Meine Hündin (9 Monate alt) setzt sich z.B. auch bei Begegnungen hin und wartet ab, mucksmäuschenstill. Warum? Weil sie panische Angst hat, mittlerweile aber weiß, wegen der Leine kann sie nicht weg ...
Ich musste mit dieser Hündin in den letzten 3,5 Monaten komplett neu "Hund verstehen" lernen. Es ist mein 3. Hund und ich bin teilweise echt überfordert hätte ich vorher auch nicht gedacht. Mein erster Schritt zu einem Miteinander war, dieses einzugestehen.
Ich sehe bei euch auch eine Überforderung des Hundes. Der Stöpsel braucht vor allen Dingen Ruhe, Ruhe, Ruhe.
Mini-Übungen (5-10 Minuten allerhöchstens), Stunde schlafen. Auch lange Gassigänge überfordern ihn, er muss das doch alles erst Stück für Stück kennenlernen. Wenn ich mit meiner 1 Stunde draußen bin, schläft sie anschließend 2-3 Stunden. Und weißt du was? Damit sie zur Ruhe kommt, setz ich mich hin, lese oder mach irgendwas anderes, allerdings ohne hin und her zu laufen. Wir üben da noch wie verrückt, damit sie allein liegen bleibt.
Da das bei euch nicht geht, müsst ihr dem Hund den Raum zur Ruhe geben, also abgetrennt von der Familie. Aber auch das muss aufgebaut werden. Es ist auch enorm wichtig, die Kinder mit einzubeziehen. Wie oft erlebt man, dass ein Hund nicht zur Ruhe kommen kann, weil z.B. die Kinder nicht von ihm ablassen. Auch die Kinder müssen, zusammen mit dem Hund, den Respekt voreinander lernen. Anders geht es meiner Meinung nach nicht.
Wie gesagt, ich drück euch die Daumen, dass ihr einen wirklich guten Trainer findet.
Gruß,
Sabine
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Kindergitter um den Hund zu separieren und Ruhe zu gönnen wurde ja jetzt schon öfter geraten
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Das Tierchen ist elf Wochen alt.
Deine Frau hat er vermutlich eher blöd mit seinen Milchzähnchen erwischt, sonst nix.
Umdrehen und die so abzuschnappen, weil die Frau den Hund davon abhalten will, in die Kinderfüsse zu beißen, ist keine Tragödie, aber kann schon auch eine Tendenz aufzeigen.
Wenn man natürlich den „sanften“ Riesen hat, der immer nett ist, dann wären es halt die Milchzähnchen.
So ein gezieltes umdrehen und reinpacken kann vorkommen, muss man dann mit umgehen.
Ich habe auch so einen Raum für den Hund, die Hunde. Hilft bei meinem jetzt kranken Hund ungemein, dass er das kennt von Welpe an, getrennt von uns zu sein. Nur mit Gitterchen.
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Passt er auf?
Und er hat gebissen?
Ich werde nächstes mal versuchen, mehr auf seine Körpersprache achten in den Situationen.
Er hat sie mit den Zähnen erwischt beim Schnappen. Ob das jetzt gebissen oder nur geratscht war, konnte meine Frau nicht sagen, dafür ging das zu schnell. Die Zähne sind ja verdammt scharf.
Hallo,
erst einmal: ich drück euch gaaanz doll die Daumen, dass ihr einen guten Trainer findet
Ich finde es ganz wichtig, dass ihr den Hund kennen lernt; also seine Körpersprache verstehen. Meine Hündin (9 Monate alt) setzt sich z.B. auch bei Begegnungen hin und wartet ab, mucksmäuschenstill. Warum? Weil sie panische Angst hat, mittlerweile aber weiß, wegen der Leine kann sie nicht weg ...
Ich musste mit dieser Hündin in den letzten 3,5 Monaten komplett neu "Hund verstehen" lernen. Es ist mein 3. Hund und ich bin teilweise echt überfordert hätte ich vorher auch nicht gedacht. Mein erster Schritt zu einem Miteinander war, dieses einzugestehen.
Ich sehe bei euch auch eine Überforderung des Hundes. Der Stöpsel braucht vor allen Dingen Ruhe, Ruhe, Ruhe.
Mini-Übungen (5-10 Minuten allerhöchstens), Stunde schlafen. Auch lange Gassigänge überfordern ihn, er muss das doch alles erst Stück für Stück kennenlernen. Wenn ich mit meiner 1 Stunde draußen bin, schläft sie anschließend 2-3 Stunden. Und weißt du was? Damit sie zur Ruhe kommt, setz ich mich hin, lese oder mach irgendwas anderes, allerdings ohne hin und her zu laufen. Wir üben da noch wie verrückt, damit sie allein liegen bleibt.
Da das bei euch nicht geht, müsst ihr dem Hund den Raum zur Ruhe geben, also abgetrennt von der Familie. Aber auch das muss aufgebaut werden. Es ist auch enorm wichtig, die Kinder mit einzubeziehen. Wie oft erlebt man, dass ein Hund nicht zur Ruhe kommen kann, weil z.B. die Kinder nicht von ihm ablassen. Auch die Kinder müssen, zusammen mit dem Hund, den Respekt voreinander lernen. Anders geht es meiner Meinung nach nicht.
Wie gesagt, ich drück euch die Daumen, dass ihr einen wirklich guten Trainer findet.
Wir haben gerade heute Rückmeldung erhalten und zumindest einen Platz, (Ist frei geworden), für einen Welpenkurs bekommen.
Wie es mit Privatstunde aussieht wollte sie sich nochmal melden.
Ruhe bekommt er schon. Aber vermutlich noch nicht genug. Ist bei ihm auch so, das er nicht unbedingt liegen bleibt. Kommt ja dann doch immer hinterher.
Das üben wir noch mit dem runterkommen.
Das Tierchen ist elf Wochen alt.
Deine Frau hat er vermutlich eher blöd mit seinen Milchzähnchen erwischt, sonst nix.
Mit Händen dazwischengehen ist Mist, bei erwachsenen Hunden erst recht, macht lieber eine Hausleine (leichte Schnur ohne Schlaufe), wenn er von etwas weggeholt werden soll.
Insgesamt ist das eh viel Management, mit Welp und drei Kindern, da ist Trennen mit Kindergittern und vorausschauendes Handeln nötig, ihr wisst doch mittlerweile, auf was das Kerlchen anspringt.
Richtig auspowern braucht ihr so einen Kleinen eh nicht, der braucht keine Auslastung im Sinne eines erwachsenen Hundes.
Mit dieser "Trainerin" ist zwei Wochen lang (quasi seit ihr ihn habt) echt Mist passiert und mir scheint, jegliches Bauchgefühl und Empathie für das Hundle ist bei euch durch Kopf(zer)denken und Sorge, abhanden gekommen.
Ihr habt ein Hundekind, das lernt seine Welt übers Maul kennen und kann Reizen schwer widerstehen, bedenkt das immer.
Ist wie mit Menschenkindern, zuviel Input, Getobe, Überforderung...., dann kommt erst müde, dann blöd. Das ist mit jungen Hunden auch nicht anders und ich rate euch, mal alle Sorgen und verkopften Perfektionsansprüche runterzuschrauben.
Das mit Milchzähnen blöd erwischt gehen wir auch von aus.
Und mit dem Kopf(zer)denken hast du definitv ins schwarze getroffen.
Kindergitter um den Hund zu separieren und Ruhe zu gönnen wurde ja jetzt schon öfter geraten
Flur ist sein "Reich". Dort kann nichts passieren. Mit den Kindergittern ist gerade in der Planung.
Wie weit geht man denn beim separieren? Wir haben bisher versucht das er zumindest wen hört oder sieht wenn er wach wird. Also Türen auf und er hat halt eine Leine am Schrank dran. Sollte man ihm Lieber mal ne Stunde mit Türen zu ruhen lassen?
Das Tierchen ist elf Wochen alt.
Deine Frau hat er vermutlich eher blöd mit seinen Milchzähnchen erwischt, sonst nix.
Umdrehen und die so abzuschnappen, weil die Frau den Hund davon abhalten will, in die Kinderfüsse zu beißen, ist keine Tragödie, aber kann schon auch eine Tendenz aufzeigen.
Wenn man natürlich den „sanften“ Riesen hat, der immer nett ist, dann wären es halt die Milchzähnchen.
So ein gezieltes umdrehen und reinpacken kann vorkommen, muss man dann mit umgehen.
Ich habe auch so einen Raum für den Hund, die Hunde. Hilft bei meinem jetzt kranken Hund ungemein, dass er das kennt von Welpe an, getrennt von uns zu sein. Nur mit Gitterchen.
Das mit dem schnappen ist ja wie erwähnt nicht immer. Manchmal interessiert es ihn überhaupt nicht das die Kinder um ihn toben, manchmal ist nichts vor ihm sicher. Sein Schnappen ist im allgemeinen auch mehr langsam als schnelles zupacken, außer er tobt draußen rum.
Ich werde nicht so recht schlau daraus wie genau es bei Euch daheim läuft. Was ich aber etablieren würde, sind freie Zeiten voneinander. Ich erlebe immer wieder, dass Welpen den ganzen Tag irgendwie mit ihren Menschen agieren und aus deren Perspektive Aufgaben erfüllen müssen, die sie nicht verstehen. Erholungszeiten, einfach mal Welpe sein dürfen wie man ist, ohne, dass jeder Schritt analysiert, bewertet, gelenkt etc wird, gibt es nicht. Das ist Nerventerror für alle Seiten.
Ich schaffe meinen Welpen einen Raum - im wahrsten Sinne des Wortes - in dem er nichts falsch machen kann und wo er einfach sein kann wie er ist. Da gibt es ungefährliches Spielzeug, genug Platz um mit sich selbst zu toben, einen Schlafplatz, Wasser und vor allem Ruhe vor mir! Da kommen die bei mir zwei Mal am Tag für gut zwei bis drei Stunden rein. Ich bin irgendwo im Hintergrund, manchmal gar nicht da ...
Was ich auch vermisse in Deinem Geschriebenen: Kontakt zu anderen Hunden. Der Riesenzwerg hat bis vor Kurzem jeden Tag stundenlang mit Geschwistern gespielt. Das ist ein Bedürfnis. Er hatte hoffentlich auch über mehrere Stunden Kontakt zu erwachsenen, souveränen Hunden ...
Und das Verhalten draußen zeigt, dass er sehr umweltunsicher ist. Da hat er viel zu verarbeiten. Auch, wenn er so ruhig wirkt.
Wir gucken mal ob wir sowas einfach umsetzen können. Flur ist zwar erstmal seins, wo er nichts anrichten kann. Aber halt doof wenn man da öfter durch muss, außer wir sind draußen.
Kontakt zu anderen Hunden, hatte er nur ganz am Anfang, nachdem die Trainerin aber abgeraten hatte, haben wir das sein lassen.
Wir gucken aber gerade schon das er bald Kontakt zu weiteren ausgewachsenen Hunden bekommt.
meine Frau wollte ihn mit der Hand wegnehmen und da hat er etwas mehr zugeschnappt.
Deine Frau hat ihn angefasst und er hat sich umgedreht und ihr in die Hand gebissen?
Was hat dann deine Frau gemacht? Gab es Feedback für den Hund?
Wenn man mit ihm Gassi geht, lässt er sich auch von nichts aus der Ruhe bringen.
Egal ob Hunde, Katzen, Radfahrer, Menschen
Kein bellen, kein knurren.
Was ein Hund in dem Moment empfindet, zeigt sich eher in der Körpersprache, wie die Ohren stehen, die Rute, ist der Körper angespannt oder locker, wo geht der Blick hin.
...Dass deine Frau geschnappt wurde, würde ich nicht als Kleinigkeit ansehen.
Ihr habt kleine Kinder, und der Hund hat große Zähne und wird in 6 Monaten in die Pubertät kommen, da sind eure Kinder immer noch klein. Nichts mit "gemeinsam aufwachsen". Euer Hund wird schon an Altersschwäche gestorben sein, da sind eure Kinder immer noch Kinder.
Das jedenfalls sehe ich als dringlichstes Problem, das sofort zu unterbinden. Am besten, indem der Hund ein Geschirr und ein Stück Schleppleine dran bekommt im Haus, woran man ihn wegnehmen kann, wenn er an die Kinder rangeht.
Ich hab meinen Hunden, als die Kinder klein waren, ziemlich klar deutlich gemacht, dass die an den Kindern und ihren Sachen nichts verloren hatten. Umgekehrt genauso.
Er hat geschnappt. Ob es letztlich vom Beißen kam oder vom ratschen an den Zähnen konnte sie nicht sagen.
Er hat gleich ein Aus bekommen und eine Auszeit.
Körpersprache werde ich mal vermehrt drauf achten.
Leine hat er ja in der Regel dran, außer abends wenn alle schlafen.
Mit Kindern bleibt nur die Wahl Leine. Ansonsten müsste er z.B. drin alleine bleiben. Halte ich auch für keine gute Option.
Das hattest du auf meine Aussage geantwortet, dass ich niemals einen Welpen den ganzen Tag an der Leine mitführen würde.
flying-paws hat es ein paar Beiträge weiter oben schon geschrieben. Auszeiten von der Familie sind sogar gut. Gerade dann, wenn es durch die Kinder sehr trubelig zugeht. Wenn also die Kinder im Garten spielen und der Hund überdreht, wäre es für mich ganz klar die beste Option den Hund alleine drinnen zu lassen. Natürlich in einem Raum, in einem Welpenauslauf etc., den er kennt und wo er nichts kaputt machen kann.
Inzwischen habt ihr ihn ja auch schon mal alleine gelassen, insofern scheint das ja zu gehen.
Den ganzen Tag an der Leine bei euch heißt ja auch den ganzen Tag nicht abschalten und richtig schlafen können, es sei denn ihr seid seeehr ruhige Menschen.
Dass dann der Hund am Abend völlig durch ist, ist logisch.
Aber ich weiß, ich komme etwas spät mit der Antwort...
Leine heißt auch, wenn er schläft ist er angebunden, aber im Blickfeld von uns.
Also er bekommt ruhe, vielleicht noch nicht genug.
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Flur ist sein "Reich".
Ganz schlechte Ortswahl. Es sollte ein Bereich sein, wo keiner lang muss und es nicht in alle Richtungen des Wohnbereichs geht.
Wenn Ihr nicht wollt, dass die Leine zeitlebens als blöd eingestuft wird, würde ich ganz, ganz schnell für einen sicheren "Aufbewarhungsbereich" sorgen.
Meine Hunde kommen nur für sehr kurze Zeiten an die Leine (in dem Alter höchstens fünf Minuten) und dann belohne ich jeden richtigen Schritt.
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Sollte man ihm Lieber mal ne Stunde mit Türen zu ruhen lassen?
Schläft er nicht länger an einem Stück?
Wenn nicht, müsst ihr das bitte unbedingt ändern. In dem Alter braucht er noch sehr viel Schlaf.
Einen Flur, wenn er denn wie bei mir Durchgangsflur ist, ist völlig ungeeignet, zu unruhig.
Gruß,
Sabine
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Flur ist sein "Reich". Dort kann nichts passieren.
Da ist aber Durchgangsverkehr. Das ist ungünstig.
Und "mal" eine Stunde schlafen ist extrem viel zu wenig.
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Ich glaube, ihr nähert euch gerade des Pudels Kern aka dem Grundproblem für die Unruhe eures Welpen
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Ein guter Platz ist, wenn der Hund dabei ist, aber ab vom Geschehen - also garantiert kein Flur (dauernd Durchgang und ggf. meint Hund später, dort wachen zu müssen).
Am Rande vom Wohnbereich, am darin gelegen, da sollte der Platz sein und mit Gittern abgesichert. Dann müsst ihr nicht anbinden (Verletzungsgefahr), sondern könnt den Hund entspannt Hund sein lassen.
Da kann er entspannen, runterkommen und schläft dann auch - allerdings ist euer Job, euren Kindern zu vermitteln, dass er dort weder gestreichelt, bespielt oder sonstwie behelligt wird.
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