Welpen Erziehung - Viele Unsicherheiten

  • Und wie sollte ihr dem Hund vermitteln dass etwas gut ist? Das er das darf?

    Jedes mal wenn der Hund aufhört "schlechtes Verhalten" zu zeigen, z.B. das im Maul loslässt bekommt er ein kleines Stück Trockenfutter.

    Sehr prägend war mal eine Übung in einer Weiterbildung zu Humanpsychologie.

    Einer musst den Raum Verlassen, die anderen habe sich was überlegt, was der machen soll oder nicht machen sollte.

    So wie Heiss und kalt ( Kinderspiel).

    Einmal wurde motiviert und einmal immer nur gesagt: nein und falsch.


    Das einmal zu erleben, öffnet Augen. Die die motiviert werden waren stolz und fröhlich. Die andern fühlten sich unwohl, bis hin zu verärgert und schamhaft berührt, den Tränen nahe.

    Und wir waren alle fest im Leben stehende Menschen!


    Ein Stück Schokolade zu erhalten, wenn man aufhört Tassen auf den Boden zu schmeißen, ist keine Belohnung, ich würde die Schokolade nicht nehmen.

    Das ist schlichtweg grausames Training. ( Ohne Absicht grausam)

  • Ich glaube, ich würde auf Zerrspiele oder Ähnliches ganz verzichten, wenn er sich da so hochpuscht und mit dem Schnappen anfängt. Schon allein wegen der Kinder und seiner zu erwartenden Größe, würde ich solche Spiele vermeiden. Vielleicht könnt ihr euch ja noch ein paar Tipps von der Züchterin holen, bis ihr einen geeigneten Trainer gefunden habt.

  • Heute morgen als meine Frau runter gekommen ist. Kam er sofort wedelnt angelaufen und er wollte sie anspringen und hat nach Hand und Fuß geschnappt. Es dauert morgens immer etwas bis er sich dann beruhigt. Meine Vermutung er ist einfach nur überschwenglich in seiner Freude?

    Vielleicht habe ich es überlesen, schläft er alleine?

  • Zitat

    Welpe war quasi den ganzen Tag an der Leine.

    Da würde ich einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Schnapperei sehen. Hat der kleine Riese denn auch mal eine Zeit am Tag, in der er sich sowohl auspowern als auch runterkommen, total zufrieden entspannen kann? Ich meine damit jetzt nicht ein Spiel, bei dem der Welpe rauf- und wieder runtergedreht wird, sondern sowas wie einen längeren, leinenfreien Trödel-Spaziergang in ruhiger Umgebung? Sowas wie "mal kurz Gas geben" und sich dann entspannt durch die Gegend schnüffeln, die Welt entdecken, mal auf einer Wiese sitzen und sich dabei tiefentspannen, ohne dass immer ein Mensch dranhängt? Ohne Aufregung, ohne Kontrolle? So, dass er einfach tief zufrieden und angenehm müde zurückkommt und ihm das Körbchen lieber ist als Schnapp-Attacken, die hier auch ziemlich nach Frust und Aufgedrehtsein klingen?

  • Heute morgen als meine Frau runter gekommen ist. Kam er sofort wedelnt angelaufen und er wollte sie anspringen und hat nach Hand und Fuß geschnappt. Es dauert morgens immer etwas bis er sich dann beruhigt. Meine Vermutung er ist einfach nur überschwenglich in seiner Freude?

    Vielleicht habe ich es überlesen, schläft er alleine?

    Nein, noch nicht. Ich schlafe bei ihm, damit er Nachts raus kann, falls er muss.

    Beobachte das mal.

    Das auch im Zusammenhang mit dem, was Ihr gerade so tut, oder was kurz vorher noch gemacht wurde, zum Beispiel eine Runde gelaufen.

    Erkennt Ihr dann einen Zusammenhang?a

    Manches wird halt, vom Menschen unbewußt, "provoziert".

    Wenn er nicht aufs Sofa darf, bzw runtergescheucht wird.

    Bei den Kindern wackeln die Hände halt auf Kopfhöhe rum, was die manchmal interessant macht.


    Was mir noch aufgefallen ist, in Phasen wo er generell auf allem rumkauen möchte.


    mit Welpen ist es wie mit kleinen Kinder. Sie wollen was machen, was erleben, was sehen und wir müssen für sie gucken dass es nicht zu viel wird. Wenn er wilder wird und schnappt kann das gut das klassische "nach müde kommt blöd sein".

    Ich hab hier auch so nen wir Wirbelwind. Sie wird jetzt 3. Hirn suchen wir noch :hust: hier hat es ganz wunderbar funktioniert mich einfach ein bisschen zu ihr zu setzten sie zu streicheln und "was ruhiges" zu machen um ihr zu signalisieren wenn das Kind im Bett ist, die Küche sauber ist und alle auf dem Sofa sitzen ist Entspannung. Sofa ist hier zwar erlaubt, ihr aber oft zu viel Kontakt um wirklich entspannen zu können.

    Kennst Du den Spruch "Nach müde kommt blöd"?

    Möglich, daß dies genau bei Eurem Hund zutrifft. Er ist schon längst drüber, weiß nicht, wie er sich runter regeln kann. Dann kommen halt diese wilde "Phasen", wo man auch um sich schnappen könnte.

    Hab ich schön öfter gelesen. Wenn er sich dann beruhigt hat, pennt er auch meistens sofort.

  • Hast du Tipps wie wir einen guten Trainer/Hundeschule erkennen?

    Am besten sind Empfehlungen von hier. Da bräuchte man eine Postleitzahl.

    Und dann ohne Hund hingehen und angucken und wenn’s gefällt eurer Anliegen besprechen.

    Doggen können echt hartcore sein, oder auch ein Spaziergang.

    Auf alle Fälle auch eher Hunde, die man überzeugen muss mit konsequenter gradliniger Führung.


    Fehler verzeihen Hunde eigentlich immer, das merkt man dann schon, aber wer nicht authentisch ist, „so tud als ob“, das durchschauen die.


    Deshalb wird das eben auch nicht klappen, mit „blocken“ und davor stellen.

    Es ist eine „Pseudokommunikation“.



    Man muss es 150% ig wollen. Und das ist eben das Ding. Den Hund mit 12 Wochen will ich gar nicht „Buddelkasten“ verbieten, den lass ich da nicht rein, Konflikt entsteht nicht.

    Und ich bin so faul. Ich bau lieber ein Nein auf und Tabuzonen kennzeichne ich mit Kindergitterchen.

    Wenn 150% dein 1 oder 2 jähriges Kind nicht auf die Straße laufen lassen willst, dann wird es nicht auf die Straße laufen. Machst du ein halbherzigen Versuch, freut sich Kind, weil es eben ein Spiel ist und versucht an dir vorbei zu kommen.

    Und manchmal muss man auch einfach was machen, was nicht toll ist. Ob das Kind die grüne oder gelbe Mütze bei minus 40 Grad aufsetzt draußen ist wurscht, aber es ist nicht verhandelbar ohne Mütze zu gehen.

    Ill sagen: manchmal geb ich dem Hund was ins Maul, damit er nicht mein Tischbein frisst, zu anderer Zeit verbiete ich es. Das hängt davon ab, was der Hund kann und ob ergrau und der Lage ist, zu gehorchen.


    Niemals in meinem ablenken vergesse ich, wie der Colliewelpe unterm Tisch liegt, mich anguckt und das Maul schließt. Ich bin immer felsenfest davon überzeugt, dass der dummedumme Tisch sich einfach zwischen seinen Ober- und Unterkiefer schob.

    Der Hund war ganz brav. :winken:

  • Da würde ich einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Schnapperei sehen. Hat der kleine Riese denn auch mal eine Zeit am Tag, in der er sich sowohl auspowern als auch runterkommen, total zufrieden entspannen kann? Ich meine damit jetzt nicht ein Spiel, bei dem der Welpe rauf- und wieder runtergedreht wird, sondern sowas wie einen längeren, leinenfreien Trödel-Spaziergang in ruhiger Umgebung? Sowas wie "mal kurz Gas geben" und sich dann entspannt durch die Gegend schnüffeln, die Welt entdecken, mal auf einer Wiese sitzen und sich dabei tiefentspannen, ohne dass immer ein Mensch dranhängt? Ohne Aufregung, ohne Kontrolle? So, dass er einfach tief zufrieden und angenehm müde zurückkommt und ihm das Körbchen lieber ist als Schnapp-Attacken, die hier auch ziemlich nach Frust und Aufgedrehtsein klingen?

    Ist ja sein erster Tag an der Leine gewesen, vorher durfte er immer ohne in den Garten.

    Da war er halt zu Wild.


    Vielleicht probieren wir mal ihn auf Acker/Wald etwas laufen zu lassen. Sofern er da keine Wildschweine oder Wölfe jagt :face_with_tears_of_joy:

    Hat er eine erlaubte Alternative, auf der er kauen darf?

    Wenn er was ankaut, wegschicken und die Alternative ins Schnut stecken.

    Hat Spielzeuge und Kauholz sowie Kauwurzel.Wa

  • Am besten sind Empfehlungen von hier. Da bräuchte man eine Postleitzahl.

    Und dann ohne Hund hingehen und angucken und wenn’s gefällt eurer Anliegen besprechen.

    Region Gifhorn/Wolfsburg

    Man muss es 150% ig wollen. Und das ist eben das Ding. Den Hund mit 12 Wochen will ich gar nicht „Buddelkasten“ verbieten, den lass ich da nicht rein, Konflikt entsteht nicht.

    Und ich bin so faul. Ich bau lieber ein Nein auf und Tabuzonen kennzeichne ich mit Kindergitterchen.

    Wenn 150% dein 1 oder 2 jähriges Kind nicht auf die Straße laufen lassen willst, dann wird es nicht auf die Straße laufen. Machst du ein halbherzigen Versuch, freut sich Kind, weil es eben ein Spiel ist und versucht an dir vorbei zu kommen.

    Ich kauf dann nochmal 100m Zaun :rolling_on_the_floor_laughing:

    Nein. wenn ich so drüber nachdenke muss man auch einfach Konsequent sein. Es gibt auch einen Raum in dem er bisher nur reingucken durfte.

    Da weiß er das ist verboten. Er kommt zwar hinterher, aber geht auch ohne Theater bei Nein wieder raus.

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